17.
12.
2018
NLB Männer | Autor: Pfannenstiel Egg

Ein Wochenende zum Vergessen

Der UHC Pfannenstiel musste sich auch im zweiten Spiel des Wochenendes deutlich geschlagen geben. Auswärts gegen Unihockey Langenthal resultierte eine bittere 3:9 Pleite, die so nicht hätte sein müssen.

Die Zürcher Oberländer starteten voller Zuversicht und Elan ins Spiel gegen den Tabellensiebten aus Langenthal. Pfanni gewann das erste Bully und konnte sich in der Folge Chance um Chance erarbeiten, doch blieben diese auch heute ungenutzt. Es hätte nach 8 Spielminuten gut und gerne 3:0 oder 4:0 für die tapfer kämpfenden Zürcher heissen können, doch das Resultat war nach wie vor 0:0. In der Folge stand ULA etwas höher und machte mehr Druck. So waren sie es, die in der 13. Minute durch Dätwyler mit 1:0 in Führung gingen. Bei einem Querpass durch den Slot stimmte die Zuteilung bei Pfanni nicht wie gewünscht. 63 Sekunden später konnten die Einheimischen bereits auf 2:0 erhöhen. Der spätere Best Player Eggerschwiler konnte Torhüter Mangia im Nachsetzen bezwingen. Mit diesem 0:2 aus Sicht von Pfanni ging es in die erste Pause.

Die Gäste machten vieles richtig, doch sündigten sie erneut mehrfach im Abschluss. Dies sollte zu Beginn des zweiten Drittels besser werden. Forrer spielte Luchsinger am weiten Pfosten frei und dieser bezwang ULA-Hüter Niklaus in der nahen Ecke zum 1:2 Anschlusstreffer. Es war nun ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Der nächste Treffer war wieder dem Heimteam vorbehalten. Lang brachte die Einheimischen in der 30. Minute mit 3:1 in Führung. In der 38. Minute hatte Pfannenstiel die einzige Powerplay-Möglichkeit an diesem Abend und es war Hafner, der nach einem schönen Pass von Lopez in den Slot, Pfanni über den 2:3 Anschlusstreffer jubeln liess. Wenig später erfolgte der Pausenpfiff.

Vor dem letzten Drittel war somit weiterhin alles offen und Pfanni war voll im Spiel. Doch statt dem Ausgleich zog Pfanni erneut drei rabenschwarze Minuten ein. Zwischen der 44. und der 47. Minute kassierten die Zürcher Gäste nicht weniger als drei Gegentore. Das 2:4 viel nachdem der Ball vor dem eigenen Tor nicht weggebracht wurde und dem 2:5 und dem 2:6 gingen Ballverluste in der Pfanni-Defense voraus. Diese Einladungen nahm Langenthal eiskalt an. Es war die Zeit für das Pfanni-Timeout und das Team auf die letzten 10 Minuten einzustellen. Mit einem offensiveren 1:2:2 sollte das Unmögliche noch möglich gemacht werden. In der 50. Minute war es Ingold, der nach einem Gegenstoss auf 7:2 erhöhen konnte. Wenig später schaffte Pfanni sein drittes Tor. Klöti spielte Carigiet frei, welcher am weiten Pfosten nur noch einschieben musste. In der 54. und der 58. Spielminute kassierte Pfanni noch zwei weitere Gegentore zur äusserst bitteren 3:9 Niederlage.

Es war definitiv nicht das Wochenende des UHC Pfannenstiel, das drückte auch die Sprachlosigkeit der Spieler nach dem Spiel aus. Pfanni muss für seine Tore extrem viel Aufwand betreiben, während die Gegner die Zürcher Fehler eiskalt ausnutzen. Trainer Maurer meinte nach dem Spiel dann doch noch: „Wir dürfen uns jetzt nicht verrückt machen lassen und müssen uns wieder auf unsere Stärken besinnen. Wir haben aus gemeinsam soweit gebracht und nur gemeinsam werden wir da auch wieder rauskommen."

Das letzte Spiel des Jahres ist am kommenden Samstag, 22.12.2018 um 19:00 Uhr zu Hause gegen die Tessiner von Regazzi Verbano UH Gordola im Rahmen des „Weihnachts-Special", Pfanni hofft gemeinsam mit seinem treuen Publikum das Jahr mit einem Erfolgserlebnis abschliessen zu können.

 


Unihockey Langenthal - UHC Pfannenstiel 9:3 (2:0, 1:2, 6:1)
Dreifachturnhalle Kreuzfeld, Langenthal - 136 Zuschauer - SR: Müller / Fellinger.
Tore: 13. Dätwyler (Schärli) 1:0. 14. Eggerschwiler (Mühlethaler) 2:0. 24. Luchsinger (Forrer) 2:1. 30. Lang (Mühlethaler) 3:1. 39. Hafner (Lopez) 3:2. 44. Lang (Eggerschwiler) 4:2. 46. Lang (Eggerschwiler) 5:2. 47. Lüthi (Siegrist) 6:2. 51. Ingold (Akeret) 7:2. 51. Carigiet (Klöti) 7:3. 54. Eggerschwiler (Lang) 8:3. 58. Eichenberger (Lang) 9:3.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Unihockey Langenthal, 0-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel
Unihockey Langenthal: Niklaus; Kürsener (Ersatz); Eichenberger, Beaud, Schärli, Lang, Ingold, Althaus, Dätwyler, Zumstein, Gloor, Känzig, Eggerschwiler, Akeret, Nussbächer, Siegrist, Reinmann, Mühlethaler, Lüthi, Crispino.
UHC Pfannenstiel: Mangia; P.Weber (Ersatz); Klöti, Scheuner, Huber, Kyburz, Carigiet; Bier, Spälti, Hafner, Hottinger, Würmli; R.Weber, Lopez, Forrer, Scharfenberger, Luchsinger; Murk, Schellenberg, Zollinger, Brunold, F.Studer.
Bemerkungen: Pfannenstiel ohne R.Studer, Zumkehr, Delay, Moser, Stauffer und Bartenstein. 06:14 Lattenschuss Unihockey Langenthal. 23:47 Pfostenschuss UHC Pfannenstiel. 46:50 Time-Out UHC Pfannenstiel. Best Player: Eggerschwiler (Unihockey Langenthal) und Mangia (UHC Pfannenstiel).

 

Thun geling gegen Obwalden eine verrückte Aufholjagd, die Jets bezwingen Thun und Grünenmatt lässt gegen ULA einen Punkt liegen. Die Teams auf den fünf letzten Plätzen... Thuner Aufholjagd, Jets bezwingen Fribourg
Zum Abschluss der Hinrunde besiegt Thun den ersten Verfolger Grünenmatt und baut seinen Vorsprung in der Tabelle aus, während die Emmentaler hinter die siegreichen Jets und... Jets und Fribourg überholen Grünenmatt
Mit sechs Punkten aus der Doppelrunde schliesst Floorball Fribourg zum Spitzentrio auf. Ebenfalls zwei Siege gelingen überraschend den Iron Marmots, die somit die Rote... Fribourg und Davos im Aufwind
Thun verliert am Samstag gegen Limmattal erstmals in dieser Saison und bezwingt am Sonntag die Jets, die ihrerseits einen Tag zuvor Grünenmatt die erste Niederlage zufügen.... Thun und Grünenmatt erstmals bezwungen

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

Quicklinks