26.
11.
2018
NLB Männer | Autor: Pfannenstiel Egg

Es bleibt nur die bittere Enttäuschung

Der UHC Pfannenstiel dominierte Floorball Fribourg in der ersten Spielhälfte und führte verdient mit 3:0, anschliessend liessen die Zürcher etwas nach, zeigten aber dennoch viel Moral. Erst 3 Sekunden vor Schluss kassierten sie den erneuten Ausgleich und mussten sich schliesslich in der Verlängerung mit 4:5 geschlagen geben.

Es bleibt nur die bittere Enttäuschung Pfanni und Fribourg schauen sich die Playoff-Plätze weiter von unten an. (Bild: UHC Pfannenstiel)

Pfannenstiel war im Vergleich zum Vorabend nicht wieder zu erkennen. Von Beginn an war das Heimteam und setzen den Westschweizer Gegner unter Druck. Bereits nach 36 Sekunden spielte Huber von hinter dem Tor wunderschön Carigiet, der denn Ball zum frühen 1:0 im Fribourger Tor versenkte. Pfannenstiel war spielbestimmend und liess den Gästen nahezu keine Chance. So war der 2:0 Führungstreffer in der 10. Spielminute nach einem souverän verwandelten Penalty von Weber der verdiente Lohn. Gute vier Minuten später hätte Weber mittels Penalty weiter erhöhen können, doch bei seinem zweiten Versuch scheiterte er hauchdünn. In der Folge verpasste es Pfannenstiel die Führung weiter auszubauen und so hiess es nach 20 Minuten zu Gunsten des Heimteams, das eine starke Performance ablieferte.

Im zweiten Drittel starteten die Fribourger etwas offensiver eingestellt, dennoch war es Hafner, der nach einem Gegenstoss den Ball an Krattinger vorbei zirkelte zum 3:0. Zu Spielmitte liessen die Zürcher etwas nach und das nutze Fribourg prompt zum Anschlusstreffer aus. Zufferey traf in der 33. Minute im Nachschuss zum 3:1. Pfannenstiel zog nun sein Time-Out ein um wieder Ruhe ins Spiel zu bringen, doch nur 30 Sekunden später verkürzte Brodard mit einer Volley-Abnahme auf 3:2. Mit diesem Resultat ging es auch in die zweite Drittelspause. Trotz hervorragenden 30 Spielminuten des Heimteams war nun das Spiel wieder völlig offen.

Im letzten Drittel stieg die Intensität merklich an und Pfannenstiel war an diesem Abend nicht unbedingt vom Glück verfolgt, vielen doch verschiedene Spieler während dem Spiel aus. Pfanni liess sich auch durch den Ausgleich von Streit nicht aus dem Konzept bringen und zeigte angetrieben vom Publikum weiterhin viel Moral. So hämmerte Würmli 98 Sekunden vor Schluss nach einem Pass von Moser den Ball unhaltbar an Krattinger vorbei unter die Querlatte. War das der Sieg? Nein, es sollte anders kommen. 3 Sekunden vor Schluss erhielt Fribourg direkt vor dem Pfanni-Gehäuse einen Freistoss zugesprochen. Die Westschweizer liessen sich nicht zweimal bitten und Stirnimann schlenzte zum 4:4 Ausgleich in die Maschen. In der Verlängerung war es dann Kaeser der in der 64. Minute Pfannenstiel endgültig die Festlaune verdarb und das Heimteam ins Tal der Tränen schoss.

Pfannenstiel musste sich nach einer starken Leistung mit 4:5 geschlagen geben, eine extrem bittere Niederlage. Würmli meinte nach dem Spiel enttäuscht: «Unglaublich bitter so zu verlieren. Wir müssen noch die letzten Kleinigkeiten richtig machen, dann werden wir diese Spiele in Zukunft gewinnen». Auch Verteidiger Weber war gleicher Meinung: «Die Enttäuschung war bei allen Spielern spürbar als Fribourg den Siegestreffer markierte. Die Niederlage ist umso bitterer, da es 3 Sekunden vor Schluss noch anders ausgesehen hatte. Die zwei wöchige Pause wird uns gut tun um die Köpfe zu lüften.» Eines ist klar, Pfannenstiel wird sich auch durch diese bittere Niederlage nicht vom Weg abbringen lassen und beim nächsten Spiel gegen Ad Astra Sarnen am 15.12.2018 bereit sein.

 


UHC Pfannenstiel - Floorball Fribourg 4:5 n.V. (2:0, 1:2, 1:2, 0:1)
3-fach Kirchwies, Egg - 112 Zuschauer - SR: Crivelli / Rampoldi
Tore: 1. Carigiet (Huber) 1:0. 10. R.Weber [Penalty] 2:0. 25. Hafner (Murk) 3:0. 33. Zufferey (Weibel) 3:1. 36. Brodard (Roulin) 3:2. 45. Streit (Aerschmann) 3:3. 59. Würmli (Moser) 4:3. 60. Stirnimann 4:4. 64. Kaeser (Perroulaz) 4:5.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Floorball Fribourg
UHC Pfannenstiel: Mangia; P.Weber (Ersatz); Schellenberg, Klöti, Huber, Kyburz, Carigiet; Bier, Murk, Hafner, Hottinger, Würmli; R.Weber, Lopez, Stauffer, Scharfenberger, F.Studer; Spälti, Scheuner, Moser, Forrer, Luchsinger.
Floorball Fribourg: Krattinger; Stöckli (Ersatz); Roulin, T. Zürcher, Perroulaz, Weibel, Müller, Zufferey, Stirnimann, Hayoz, Kuittinen, Aerschmann, M. Zürcher, Meyer, Käser, Frischknecht, Köstinger, Brodard, Staub, Barbey, Streit.
Bemerkungen: Pfannenstiel ohne R.Studer, Mangia, Zumkehr, Delay, Bartenstein, Brunold und Zollinger. 13:30 R.Weber verschiesst Penalty. 28:45 Tor von Carigiet wegen hohem Stock annulliert. 34:43 Time-Out UHC Pfannenstiel. 58:22 Time-Out Floorball Fribourg. Floorball Fribourg von 58:22-59:57 ohne Torhüter. 60:53 Pfostenschuss Floorball Fribourg. F.Studer für sein 100. Spiel im Fanionteam geehrt. Best Player: Bier (UHC Pfannenstiel) und Streit (Floorball Fribourg).

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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