22.
09.
2001
NLB Männer | Autor: WASA St. Gallen

Herren NLB: Erster Auftritt, erster Sieg

Der UHC Waldkirch-St. Gallen gewinnt sein erstes Meisterschaftsspiel gegen die Zuger Highlands mit 3 zu 1 Toren. Dank einer kompakten Mannschaftsleistung und einem konzentrierten Auftritt über 60 Minuten konnten die ersten drei Punkte eingefahren werden

Hartes Einsteigen in die Zweikämpfe, das Tempo permanent hoch halten und aus einer sicheren Defensive den direkten Zug aufs Tor halten, dies war die Marschroute, welche das Trainergespann Marty/Riesen den WASA-Hockeyanern mit auf den Weg gab. Vom ersten Bully an drückte Wasa auf das Zuger Tor und setzte die Innerschweizer permanent unter Druck. Zu Chancen kam der Aufsteiger nur durch Konter.

In der 10. Spielminute eröffnete das Heimteam das Score. Signer verwandelte direkt ein Zuspiel von Brunner ins Flache Eck zur Führung. Am Spielgeschehen änderte dieses Tor jedoch wenig. Wasa drückte weiter, konnte jedoch die besten Chancen nicht zu einem beruhigenden Vorsprung umwandeln. Auch die erste Überzahl nach 13 Minuten trug keine Früchte. Das Powerplay wollte kein Lichtblick sein an diesem Abend.

Die mit nur zwei Blöcken agierenden Zuger hielten auch im zweiten Drittel an ihrem Spielkonzept fest. Hinten dicht stehen und schnelle Konter fahren. Trainer Marty wies speziell darauf hin, die schnellen Gegenstösse auf ein Minimum zu reduzieren. Gerade ein solcher führte in der 25. Minute zum Ausgleich. Die Wasa Hintermannschaft konnte den Rebound nicht unter Kontrolle bringen und Wolf reüssierte aus dem Gewühl.

Wasa reagierte prompt und erstaunlich gut auf den Verlusttreffer. Speziell der erste Block um Center Signer mit den beiden Spitzen Thürlemann und Brunner wirbelte kräftig. Ein herrlicher Backhandschuss ins hohe Eck (Brunner) brachte die St. Galler nur 16 Sekunden nach dem Ausgleich wieder in Front. Kurz darauf erhöht Wasa in der 26. Spielminute gar auf 3:1. Der finnische Neuzuzug Silvola erzielte im Nachschuss seinen ersten Treffer auf Schweizer Boden. Weitere Chancen offenbarten sich den Fürstenländer, welche jedoch ungenutzt blieben. Bischof scheiterte nach schöner Einzelleistung am gegnerischen Torhüter, Bosshard setzte einen Abpraller anstatt in das Tor ans Lattenkreuz.

Das letzte Drittel verlief torlos. Die Zuger öffneten nun hinten und suchten wehementer die Offensive. Sie scheiterten aber immer wieder am bravourös haltenden Müggler. Die grösste Möglichkeit, das Spiel vorzeitig zu entscheiden, hatte Widmer. Er verpasste ein Zuspiel von Silvola vor dem halbleeren Tor. Trotz turbulenter Schlussphase brachten die Ostschweizer den Sieg über die Runden.

Die Taktik, so lange als möglich mit drei Sturmlinien das Tempo hochzuhalten und dem Gegner so durch Powerhockey den Schneid abzukaufen, ging auf. Keine der Linien viel ab, jeder Spieler verrichtete seine Arbeit. Trotzdem müssen sich die St. Galler im Bereich der Mannschaftstaktik nochmals ein Stück steigern, wollen sie denn am nächsten Samstag gegen Einhorn Hünenberg die ersten Auswärtspunkte einfahren.


UHC Waldkirch-St. Gallen – Zuger Highlands: 3:1 (1:0, 2:1, 0:0)
Turnhalle Bünt, Waldkirch – 215 Zuschauer
SR: Gfeller/Gelb
Tore: 9. Signer (Brunner) 1:0, 25. Wolf (Hediger) 1:1 (24:21), 25. Brunner 2:1 (24:38), 26. Silvola (Widmer/Bischof) 3:1 (25:14)
Bemerkungen: 11. Lattenschuss Zug, 31. Lattenschuss Bosshard, Wasa ohne Müller (verletzt), Fisch, Benz (beide Militär), Kuenzler (gesperrt), 57:15 Timeout Zug

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Nuno Domingos

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Thun geling gegen Obwalden eine verrückte Aufholjagd, die Jets bezwingen Thun und Grünenmatt lässt gegen ULA einen Punkt liegen. Die Teams auf den fünf letzten Plätzen... Thuner Aufholjagd, Jets bezwingen Fribourg
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Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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