20.
02.
2005
NLB Männer | Autor: Basel Magic

Herren NLB: Tabellenführer dank Unterzahl-Toren

Basel Magic gewann das erste Spiel in der NLB-Masterround zuhause gegen Zug verdient mit 7:4. Den Grundstein für den Sieg legten die Bebbi mit einem perfekten Unterzahlspiel. Nicht weniger als vier Treffer erzielte die Heimmannschaft während ein eigener Spieler auf der Strafbank sass.

Mehr als 30 Minuten verzweifelten die Basler in globo am glänzend parierenden Zuger Torhüter Dähler, der seinen Farben dank vielen beeindruckenden Abwehraktionen eine 2:0-Führung ermöglichte. Stutzer und Doornveld erzielten die Tore für die Gäste aus dem Zuger Hochland.

Die Stoppa-Equipe hatte zwar eine optische Feldüberlegenheit, scheiterte aber aus aussichtsreichsten Schusspositionen am eigenen Unvermögen oder eben an Dähler. Als der neu eingewechselte Kaspar Mosimann auf der Strafbank Platz nehmen musste, gelang den Baslern der erste Treffer mittels Shorthander durch Fabio Mutti. Dieses Kunststück sollte ihnen in der Folge noch dreimal gelingen. Der Norweger Glen Evensen erzielte nur zwei Minuten später - ebenfalls mit einem Mann weniger auf dem Feld - den 2:2-Ausgleich. Die Basler präsentierten sich in dieser Phase undiszipliniert, wurden dafür aber belohnt, denn auch die erstmalige Führung zum 3:2 fiel bei eigener Unterzahl. Wiederum war es der einsatzfreudige Fabio Mutti, der traf.

Im Schlussdrittel kamen die Gäste etwas überraschend zum Ausgleich, als die Basler Hintermannschaft Gaido Spalier stand. Der U19-Internationale auf Seiten der Gäste war einer der gefährlichsten Spieler, vermochte dann aber auch nicht zu verhindern, dass die Basler erneut in Führung gingen: einmal mehr war es der Basler Captain, Fabio Mutti, der unmittelbar nach dem Ausgleich die Blauen wieder in Front schoss. Das Glücksgefühl währte jedoch nicht lange. Noch einmal meldeten sich die tapfer kämpfenden Gäste zurück. Roth traf mit einem harten Schuss aus dem Hinterhalt. Es sollte das letzte Gegentor sein, dass der gute Basler Keeper Nieth zulassen musste, denn ein Doppelschlag von Evensen mittels Freistoss und Mendelin besiegelte die Niederlage. Zudem gelang dann auch noch das vierte Tor in Unterzahl, als Jacobsson einen Konter mustergültig abschloss.

Die letzten Minuten spielten die Basler sicher zu Ende. Selbst als Evensen die letzten Sekunden auf der Strafbank sass, hatten sie nochmals beste Torgelegenheiten, doch die Effizienz war für einmal nicht sonderlich hoch, dies bemängelte auch der ansonsten zufriedene Cheftrainer Mario Stoppa: "Wir haben gutes und konstantes Unihockey gezeigt und viele Torchancen kreiert - manchmal gelingt eben nicht alles, wir hätten einige Tore mehr erzielen müssen, aber wir sind natürlich zufrieden, dass wir die Chance genützt haben und nun Tabellenführer sind."

Dies ermöglichte die knappe 4:5-Heimniederlage von Unihockey Sense gegen die erstarkten Bern Capitals. Die Hauptstädter gewannen nun nicht weniger als acht Spiele in Serie. Ausserdem profitieren die Basler von der Niederlage Lok Reinachs. Die Aargauer verloren bei Bülach Floorball (6:3). Aufgrund des besseren Torverhältnis ist Basel zumindest für eine Woche Tabellenführer, ehe das Auswärtsspiel bei Bern ansteht. Die Basler werden natürlich versuchen, aus eigenem Interesse, die Serie der Mutzen zu knacken.


Basel Magic - UHC Zuger Highlands 7:4 (0:1, 3:1, 4:2)
St. Jakobshalle, Basel - 100 Zuschauer
SR: Güpfert / Servodio
Tore: 16. Stutzer (Diem) 0:1, 21. Doornveld (Diem) 0:2, 34. Mutti (Hofer, Ausschluss Mosimann) 1:2, 36. Evensen (Mutti, Ausschluss Jacobsson) 2:2, 40. Mutti (Jacobsson, Ausschluss Talme) 3:2, 41. Gaido (Diem) 3:3, 42. Mutti (Jacobsson) 4:3, 44. Roth (Fassbind) 4:4, 47. Evensen (Zeller) 5:4, 48. Mendelin (Hofer) 6:4, 54. Jacobsson (Mutti, Ausschluss Zeller) 7:4
Strafen: Basel Magic 6x2', Zug 1x2'
Basel: Nieth; Schneider, Talme; Lohner, Hofer; Zeller, Mendelin, Evensen; Sutter, Jacobsson, Mutti; Mosimann
Bemerkungen: Basel Magic ohne Hitz, Hell, Suter (alle Ersatz), Renggli (verletzt), Ingemarsson und Schnidrig (beide krank); 51. Time-out Zug, 56. Time-out Basel
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