28.
04.
2002
NLB Männer | Autor: Einhorn Hünenberg

Herren NLB: Verdienter Derbysieg der Hünenberger

Das erste Duell der Zuger um den Abstieg sicherten sich die Einhörner mit einer kompakten Teamleistung. Der Sieg der Hünenberger geht in Ordnung, denn sie waren es, die für das Spiel mehr taten.

Verdient hatten es sich die Hünenberger. Die Hausherren waren mehr in Ballbesitz und kamen zu den gefährlicheren Chancen. Zwingend waren die Highlands nur im Überzahlspiel, in dem sie auch reichlich Zeit hatten, ihre drei Tore zu schiessen. Acht Zweiminutenstrafen kassierten die Hünenberger – die Gäste keine einzige.

Heimteam mit gutem Start
Was die Einhörner seit längerem nicht mehr erreichten, nämlich das erste Tor des Spiels zu schiessen, taten sie in diesem ersten Abstiegsspiel. Ruf war auf Zuspiel von Lemmenmeier erfolgreich. Wenig später erhöhten dieselben zwei Akteure auf 2:0. Diesmal traf Lemmenmeier auf Pass von Ruf ins gegnerische Tor.
Was aber die Hünenberger immer noch nicht schaffen ist, die vielen unnötigen Strafen abzustellen. Wieder wurde das Spiel der Einhörner durch solche durcheinandergebracht. So gelang den Berglern in der zwölften Minute durch den ehemaligen Hünenberger Michel der Anschlusstreffer. Mit diesem Resultat ging es auch zum ersten Pausentee.
Im Mitteldrittel ereignete sich nicht viel. Es war ein hin und her der beiden Mannschaften. Viel Kampf und Krampf auf beiden Seiten bekamen die Zuschauer zu sehen. Die guten Tormöglichkeiten vereitelten der reaktivierte Gärtner im Tor der Einhörner und der stark aufspielende Torhüter der Bergler Nussbaumer. Ein Tor fiel dennoch in diesem Drittel. Das Heimteam konnte nach einem Doppelpass den Zweitorevorsprung wieder herstellen. 3:1 hiess es also nach 40 Minuten, in denen die Gäste nicht gerade viel zu Stande brachten.

Steigerung der Highlands
Sechs Minuten waren im letzten Drittel gespielt, da traf Reudt ins Schwarze und man glaubte schon an die Entscheidung in diesem ersten Fight um den letzten Platz in der NLB. Doch weit gefehlt: Nur Zwei Minuten später verkürzte Rogenmoser mit einem platzierten, tiefen Schuss in Überzahl auf 4:2. Durch diesen Treffer gestärkt, drückten die Highlands auf das Tor der Hünenberger, welches nun unter Dauerbeschuss stand.

Spannende Schlussphase
Doch bis 90 Sekunden vor Schluss blieb es bei diesem Vorsprung. Dann sorgten die Einhörner selbst für die nervenzerreissende Schlussphase: Wegen eines Wechselfehler, es war schon der zweite an diesem Nachmittag, und einem wiederholten Vergehen mussten zwei Hünenberger gleichzeitig auf die Strafbank. Dazu nahmen die Gäste ihren Schlussmann für einen zusätzlichen Feldspieler aus dem Tor. Demzufolge standen sich sechs Bergler und drei Einhörner gegenüber. Es dauerte nicht lange bis die Highlands ihr drittes Überzahltor schoss: Michael Hediger behielt in einem Gewühl vor dem Tor der Hünenberger die Übersicht und erzielte das 4:3. Es wurde wieder hochspannend. Die Highlands versuchten nochmals alles, doch mit Mühe und Not retteten die Einhörner den knappen Vorsprung und gingen damit mit 1:0 in der „Best-of-three“-Serie in Führung.

„Strafen abstellen!“
Dem Coach der Hausherren war die Spannung der Schlussphase ins Gesicht geschrieben: „Die Nerven, die es wieder braucht mit diesem Team! Tolle Leistung meiner Mannschaft. Wir waren sehr geduldig, nutzten unsere Möglichkeiten und überstanden die heikle Schlussphase. Nur die Strafen waren wieder ein Laster für uns. Das darf nicht wieder vorkommen,“ sagte Baumann schwitzend.


UHC Einhorn Hünenberg - UHC Zuger Highlands 4:3 (2:1, 1:0, 1:2)
Ehret, Hünenberg – 180 Zuschauer
SR: Dönz/Zimmermann
Einhorn Hünenberg: Gärtner; Birchler, Dittli (ab 20. Hürlimann); Buchser, Gadient; Ruf, S. Reudt, Lemmenmeier; Schuler, Isler, Risi
UHC Zuger Highlands: R. Nussbaumer; Bumbacher, Hausheer; T. Nussbaumer, Tanner; Stutzer, Blattmann; Rogenmoser, Michel, Riedo; M. Hediger, A. Hediger, Diethelm; Trütsch, Diem, Elsener; Iten
Tore: 5. Ruf (Lemmenmeier) 1:0, 10. Lemmenmeier (Ruf) 2:0, 12. Michel (A. Hediger, Ausschlüsse Buchser, Risi) 2:1, 34. Schuler (Isler) 3:1, 47. S. Reudt (Ruf) 4:1, 49. Rogenmoser (Michel, Ausschluss Birchler) 4:2, 59. M. Hediger (Rogenmoser, Ausschlüsse Ruf, Gadient) 4:3
Strafen: Hünenberg 8x2'; Highlands keine
Bemerkungen: Hünenberg ohne Wirth, Born, Dittli, Lässer, Neumüller, D. Reudt, Suter, Tresch (Ersatz), Epprecht, Grüter, Illi (verletzt); Highlands ohne Spörli (Ersatz), Ganouchi, Bossard, Roth, Wolf (verletzt).
Das NLB-Team der Kloten-Dietlikon Jets muss sich von fünf Spielern verabschieden, die das Trikot der Flughafenstädter bis zum Ende der Saison 2024/25 mit Stolz und... Fünf Abgänge bei den Jets
Die Iron Marmots setzen auf die Zukunft: Nachdem bereits nach der vorletzten Saison einige erfahrene Leistungsträger ihren Rücktritt vom Leistungssport gegeben hatten,... Kadernews von den Marmots
Ad Astra Obwalden verpflichtet den routinierten Verteidiger Joel Nyh von Grünenmatt und den jungen Stürmer Viktor Jonth. Mattias Jansson hingegen verlässt die... Ausländer-Rochade bei Ad Astra
Vor der dritten Saison in der NLB steht bei Unihockey Limmattal ein Umbruch an. Mehrere langjährige Leistungsträger haben das Team verlassen. Prominente Abgänge bei Limmattal

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks