10.
2019
Iron Marmots: auf Sieg folgt Niederlage
Die Iron Marmots Davos-Kloster gewinnen und verlieren am Wochenende. Nach dem 5:3-Heimsieg gegen das UHT Eggiwil verlieren die Büdner einen Tag später auswärts bei ULA.
Der Start ins Spiel verlief aus Sicht des Heimteams wie gewünscht, zwar gab es Chancen auf beiden Seiten, jedoch konnten die Davoser das Spiel mit viel Ballbesitz kontrollieren. Diesen Ballbesitz konnte Mike Jäger in der 9. Minute mit einer schönen Einzelaktion zum 1:0 ummünzen.
Drei Zeigerumdrehungen später konnte Donat Meier einen Abpraller vor dem Eggiwiler Tor zum 2:0 verwerten. Mit diesem Resultat gingen die beiden Mannschaften in die erste Pause. Mit viel Schwung starteten die Davoser ins Mitteldrittel. In der 23. Minute konnten die beiden Team-Oldies auf 3:0 erhöhen. Franco Laely traf auf Zuspiel von Christoph Hänggi. In der Folge kamen beide Teams zu guten Abschlussmöglichkeiten. Eine dieser Abschlüsse konnte Eggiwil zum Anschlusstreffer verwerten. Jedoch konnte Mike Jäger nur eine Minute später den alten 3-Tore Vorsprung wiederherstellen. In der 34. Minute konnte Luca Rizzi auf Zuspiel von Joel Galey gar auf 5:1 erhöhen.
Im dritten Drittel änderte sich das Spielgeschehen, nun waren es vermehrt die Gäste aus Eggiwil, welche das Spieldiktat an sich reissen konnten. Auf Seite der Davoser konzentrierte man sich auf das Verwalten des Vorsprungs. Dies gelang jedoch nicht ganz wie gewünscht. Die Gäste konnten in Überzahl auf 3 Tore verkürzen und als 4 Minuten vor Schluss noch das 3:5 fiel, kam nochmals Spannung auf. Ohne Torhüter und mit sechstem Feldspieler versuchten die Gäste den Anschlusstreffer zu erzielen, dies gelang ihnen jedoch nicht mehr.
Die Davoser können somit den vierten Sieg in den letzten fünf Spielen einfahren und mit breiter Brust in Richtung Langenthal reisen, wo am Sonntag bereits der nächste Gegner wartet.
Niederlage in Lagnenthal
Nach dem Sieg am Samstag reisten die Marmots nach Langenthal mit dem Ziel den zweiten Sieg an diesem Wochenende einzufahren. Schon in den letzten Jahren waren die Spiele gegen ULA immer eine knappe Angelegenheit, so war es auch heute zu erwarten. Zu Beginn des Spiels war es ein Abtasten auf beiden Seiten, bis ULA nach genau 5 Minuten zum ersten Mal einnetzte. Dank einem Treffer durch Luca Rizzi kurz darauf konnten die Davoser ausgleichen. Bis zum Ende des Drittels kam es auf beiden Seiten noch zu mehreren Chancen, jedoch ohne weitere Tore. 3 Sekunden vor Schluss herrschte vor dem Davoser Tor ein grosses Chaos und die Gastgeber konnten erneut in Führung gehen.
Im Mittelabschnitt war es erneut Luca Rizzi, welcher für die Davoser Farben erneut ausgleichen konnte. Nach dem Ausgleich übernahm ULA das Spieldiktat und konnte bis Ende des zweiten Drittels nochmals 2 Treffer erzielen. Die Davoser auf der anderen Seite konnten mit den wenigen Gegenstössen nicht mehr reüssieren und somit ging man mit einem 2:4 in die zweite Pause.
Der Coaching-Staff um Jukka Kinnunen stellte zu Beginn des letzten Abschnitts auf 2 Linien um. Bereits nach wenigen Minuten konnten die Davoser den zwei-Tore-Rückstand wettmachen. Hartmann und Jäger waren für die zwei 2 Tore zuständig. Die Davoser waren dadurch wieder voll zurück im Spiel und hatten auch anschliessend wieder mehr Spielanteile. In der 53. Minute konnten die Gastgeber etwas entgegen dem Spielverlauf wieder mit einem Tor in Führung gehen. Die Davoser drückten in den nächsten Minuten nochmals richtig aufs Tempo und erspielten sich mehrere gute Chancen. Als 2 Minuten vor Schluss ein Langenthaler nach einem Konter alleine aufs Davoser Tor zog, konnte er nur noch mit unfairen Mitteln gestoppt werden. Der Penalty wurde eiskalt verwandelt. Somit gingen die Davoser mit einen 2-Tore-Rückstand in die letzten 2 Minuten und agierten jetzt mit 6 Spieler ohne Torhüter. Der vielumjubelte Anschlusstreffer durch Kevin Bebi reichte am Schluss leider nicht mehr und somit ging das Spiel mit 5:6 verloren.
Nun liegt der Fokus auf dem kommenden Wochenende, mit zwei Heimspielen gegen Basel Regio am Samstag und am Sonntag im Cup gegen das NLA-Team und amtierenden Cupsieger aus Langnau.