11.
02.
2013
NLB Männer | Autor: Zürisee Unihockey

Kein Happy End für Zürisee

Trotz einem sehr gutem Endspurt und total vier Punkten aus den beiden letzten Spielen der Qualifikation, reicht es für die Blau-Weissen auch im zweiten Jahr in der NLB nicht für die Playoffs. Die eine oder andere Niederlage zu viel in der Rückrunde gab schlussendlich den Ausschlag. Jetzt geht es wie im Vorjahr gegen Langenthal um den vorzeitigen Ligaerhalt. Mit Leistungen wie am Wochenende darf man zuversichtlich in diese Serie gehen.

Bereits am Samstag fand ein erstes Finale statt mit dem Heimspiel gegen Eggiwil, welches unbedingt gewonnen werden musste, sollte es am Tag darauf in Zug überhaupt noch um etwas gehen. Und die Gastgeber enttäuschten nicht: trotz einem frühen Rückstand spielten sie schnörkellos und vor allem endlich auch mal wieder effizient nach vorne. Daraus resultierten im ersten Drittel nicht weniger als 5 Tore innerhalb von knapp 11 Minuten und ein komfortabler 5:1 Vorsprung. Dies war dann bereits mehr als die halbe Miete gegen ein schwaches Eggiwil an diesem Tag. Kontinuierlich wurde die Führung bis in den Schlussabschnitt auf 8:2 ausgebaut und die Gastgeber zeigten dabei eine sehr gute Leistung. Diese wurde auch nur ein wenig getrübt dann mit 3 Gegentreffern zum Ende der Partie.

Weit mehr „ärgerte" dann die News aus den anderen Hallen am Samstagabend. Denn alle Konkurrenten kamen ebenfalls zu mindestens je einem Punkt und so war die Ausgangslage vor dem Sonntäglichen grossen Finale in Zug nicht wirklich besser. Auch da würde nur ein Sieg noch helfen, zudem brauchte man noch Schützenhilfe von anderen Teams. Da die Zuger die praktisch identische Ausgangslage hatten, entwickelte sich von Anfang an eine gute und vor allem spannende Partie. Die Zentralschweizer, nicht wieder zu erkennen gegenüber der Vorrunde, erwischten dabei den besseren Start und gingen schnell 2:0 in Führung. Die Seebuben zeigten aber eine tolle Moral, welche sich durch den ganzen Match hindurch zog und glichen bis zur ersten Pause das Score aus.
Im Mitteldrittel hatten die Zuger optisch einiges mehr vom Spiel, aber die besseren Chancen hatten eigentlich die Gäste. Und doch war die erneute Führung der Gastgeber nach 40 Minuten nicht unverdient zu dem Zeitpunkt.

So musste der Schlussabschnitt die definitive Entscheidung bringen und der wurde noch einmal sehr verrückt dann. Bis 4 Minuten vor Schluss stand es 4:4 und beide Mannschaften hatten entsprechend Chancen auf den Sieg. Da gab es eine sehr hart gepfiffene Strafe gegen Zürisee, welche die Zuger ausnützen konnten. Diese Führung hielt bis kurz vor Schluss, als den Züriseeler doch noch den vielumjubelten Ausgleich gelang. Über die Resultate auf den anderen Plätzen im Klaren, wollten die Blau-Weissen dann unbedingt auch noch die anstehende Verlängerung für sich entscheiden. Dies gelang dann aber den Einheimischen mit einem herrlich heraus gespielten Treffer, was gleichbedeutet war für die Playoff Teilnahme für Zug United, welche sich den Sieg am Ende auch verdient hatten. Somit muss Zürisee erneut in die Abstiegsrunde wie eingangs erwähnt. Dieses letzte Wochenende gibt der Mannschaft aber definitiv Zuversicht und Moral für die bevorstehende Aufgabe!


Zürisee Unihockey - UHT Eggiwil 8:5 (5:2; 2:0; 1:3)
Farlifang Zumikon - 100 Zuschauer. - SR Bründler / Büchi
Tore: 3. 0:1. 4. Hänggi (Sigg) 1:1. 13. Parsons (Hodgskin) 2:1. 14. Sigg 3:1. 15. Sigg (Fischer) 4:1. 16. Hänggi (Fischer) 5:1. 18. 5:2. 21. Wyser (Manser) 6:2. 27. Wyser (Parsons) 7:2. 44. Eigentor Eggiwil 8:2. 52. 8:3. 53. 8:4. 56. 8:5.
Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Zürisee, 1 mal 2 Minuten gegen Eggiwil.
Zürisee Unihockey: Frank; Hänggi, Schrafl; Manser, Temperli; Länzlinger, Fagagnini; Fischer, Graf, Sigg; Hodgskin, Parsons, Wyser; Zimmermann, Kaufmann, Teulings; Hostettler.
Bemerkungen: Zürisee ohne Ursprung, Imperatori, Kohli, Scherrer, Rauber. Oesch und Kern. 15. Time Out Eggiwil.

Zug United - Zürisee Unihockey 8:5 (5:2; 2:0; 1:3)
Stadthalle Herti - 120 Zuschauer. - SR Bebie / Stäheli
Tore: 5. 1:0. 9. 2:0. 10. Wyser (Hodgskin) 2:1. 16. Sigg (Fischer) 2:2. 30. 3:2. 42. 4:2. 48. Sigg (Graf) 4:3. 51. Hänggi (Graf, Ausschluss Zug) 4:4. 57. 5:4 (Ausschluss Zürisee). 60. Manser (Graf, Zürisee ohne Torhüter) 5:5. 61. 6:5.
Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Zug, 1 mal 2 Minuten gegen Zürisee.
Zürisee Unihockey: Frank; Hänggi, Schrafl; Manser, Temperli; Länzlinger, Fagagnini; Fischer, Graf, Sigg; Hodgskin, Parsons, Wyser; Zimmermann, Kaufmann, Teulings; Ursprung.
Bemerkungen: Zürisee ohne Ursprung, Imperatori, Kohli, Scherrer, Rauber. Oesch und Kern.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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