19.
09.
2016
NLB Männer | Autor: Rhyner Sascha

Knapper Sieg für Zug über den Aufsteiger

Das NLB-Team von Zug United startete die neue Saison am Samstag mit einem 8:7-Sieg bei Aufsteiger Basel Regio.

Knapper Sieg für Zug über den Aufsteiger Zug United konnte den Vorsprung über die Zeit retten. (Bild: Zug United)

Das erste Meisterschaftsspiel von Zug United in der NLB-Saison 2016/17 wurde gegen Aufsteiger Basel Regio zu einem heissen Tanz - mit dem besseren Ende für die Zentralschweizer, die sich in Basel 8:7 durchsetzten. Basel warf am Ende noch einmal alles nach vorne und brachte den Favoriten aus Zug noch einmal ins Zittern. Verbunden waren die gefährlichen Offensivaktionen des Aufsteigers vor allem mit einem Namen: Patrick Mendelin. Der Schweizer Nationalspieler lieferte das Zuspiel zum 6:8 und schoss das 7:8, das bei den favorisierten Zugern für bange Schlussminuten sorgte.
Dabei hatte es nach einem zähen Start und resultatmässig ausgeglichenen ersten zwei Dritteln ausgesehen, als würde sich die Klasse der Zug im Schlussabschnitt doch noch durchsetzen. Steven Fiechter, herrlich freigespielt von Adrian Furger, Tassio Suter, nach ebenso vorzüglicher Vorarbeit von Joona Rantala, und Billy Nilsson aus scheinbar unmöglichem Winkel hatten zwischen der 43. und 47. Minuten auf 8:5 geschraubt.
«Es war nicht leicht gegen einen topmotivierten Aufsteiger», erklärte Thomas Grüter, der auf diese Saison als Schweizer Meister von GC zu seinem Stammverein zurückgekehrt ist. Wie motiviert die Basler waren, zeigten sie schon beim ersten Bully. Sofort setzten sie nach und überraschten damit die Zuger. Zwar übernahmen die Zentralschweizer in der Folge das Kommando, doch die Tore schossen vorerst die Gastgeber. Das Skore für die Gäste eröffnete Marco Laely, der mit seinem energischen Nachsetzen den Bann brach. «Wir mussten zweimal einem Zwei-Tore-Rückstand nachrennen und haben dabei eine gute Moral gezeigt», so Thomas Grüter. Insbesondere nach dem 1:3 benötigten die Zuger nur gerade 32 Sekunden, um das Skore wieder auszugleichen.
Die kursweisende Wende schafften die Zuger unmittelbar vor der zweiten Drittelspause. Erst verkürzte Billy Nilsson nach einem schönen Querpass von Yannick Schelbert. Und fünf Sekunden vor der zweiten Pausensirene traf Joona Rantala in Überzahl zum 5:5.

 


Unihockey Basel Regio - Zug United 7:8 (2:1, 3:4, 2:3)
Sandgruben, Basel. 210 Zuschauer. SR Meister/Rimensberger.
Tore: 5. Wildi (Patrick Mendelin) 1:0. 7. Patrick Mendelin (Schaffter) 2:0. 9. Laely (Yannick Schelbert) 2:1. 31. (30:11) Kasenurm (Tambini) 3:1. 31. (30:29) Rantala (Hietanen) 3:2. 31. (30:43) Markus Grüter (Fiechter) 3:3. 35. Schwob (Kasenurm/Ausschluss Blöchliger) 4:3. 37. Kramer (Marti) 5:3. 39. (38:39) Nilsson (Yannick Schelbert) 5:4. 40. (39:55) Rantala (Thomas Grüter/Ausschluss Dominik Mendelin) 5:5. 43. Fiechter (Furger) 5:6. 46. Suter (Rantala) 5:7. 47. Nilsson (Thomas Grüter) 5:8. 55. Schaffter (Patrick Mendelin) 6:8. 57. Patrick Mendelin (Wildi) 7:8.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Basel Regio. 2mal 2 Minuten gegen Zug United.
Basel: Tim Kramer; Conti, Dominik Mendelin; Tambini, Schwob; Schmid, Reist; Schaffter, Wildi, Patrick Mendelin; Frutschi, Kasenurm, Dennis Kramer; Lantos, Rudin, Cedric Mendelin.
Zug: Bär; Staub, Yannick Schelbert; Menon, Hietanen; Markus Grüter, Furger; Billy Nilsson, Thomas Grüter, Laely; Meier, Rantala, Suter; Müller, Blöchliger, Fiechter.
Bemerkungen: Zug ohne Janssen, Petter Nilsson, Joshua Schelbert (alle verletzt), Lechmann, Poletti, Stutzer (alle abwesend), Kohler und Uhr (Einsatz mit Partnerteam). 59. (58:00) Time-out Basel, danach immer wieder ohne Goalie.

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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