06.
11.
2018
NLB Männer | Autor: Iron Marmots Davos-Klosters

Marmots holen nur einen Punkt aus zwei Spielen

Vergangenes Wochenende spielten die Iron Marmots Davos-Klosters gleich zwei Mal in der heimischen Arkaden Turnhalle. Trotz des Heimvorteils und wegen der schwachen Chancenauswertung resultierte nur der Gewinn eines Punktes.

Marmots holen nur einen Punkt aus zwei Spielen Adrian Marugg mit einem Abschlussversuch. (Bild: Iron Marmots Davos-Klosters)

Mit Ad Astra Sarnen war am Samstag eines der Topteams der NLB in Davos zu Gast. Dementsprechend starteten beide Mannschaften mit gegenseitigem Respekt in die Partie, wobei Sarnen etwas die Oberhand hatte und bereits zur 10. Spielminute das zweite Mal nur die Torumrandung der Davoser traf. In der 13. Minute konnte Sarnen einen Patzer in der Davoser Hintermannschaft ausnutzen und traf unhaltbar in die weite Ecke. Angestachelt von diesem Rückstand suchten die Davoser vermehrt den Ausgleich und erhielten nach gut 17 Minuten die Möglichkeit, zuerst in einfacher und kurz darauf gar in doppelter Überzahl spielen zu können. Nach Ablauf der ersten Strafe bewerkstelligte Jäger den umjubelten Ausgleichstreffer, welcher auch das Pausenresultat bedeutete.

Kurz nach Wiederanpfiff der Partie konnten die Davoser gar in Führung gehen. Hartmann nutze bei einer einstudierten Freistossvariante das Durcheinander in der Sarnen-Abwehr aus und traf satt zur erstmaligen Führung. Doch die Davoser bremsten sich gleich wieder selbst durch 2 dumme Zweiminutenstrafen aus, welche Sarnen beide kaltblütig ausnutzen konnte.

Im dritten Drittel gelang Guidon nach etwas mehr als 2 Minuten der 3:3 Ausgleich. Anschliessend war die Reihe wieder an den Spielern von Sarnen. Erst erzielte Eronen den 4. Treffer, woraufhin de Anna sein Time-Out nahm, um für die letzten 10 Minuten nochmals alle Kräfte bündeln zu können. Doch Abegg war es, der 7 Minuten vor Schluss die erstmalige 2-Tore Führung für Sarnen erzielte. Knapp 3 Minuten vor Schluss keimte bei den Davosern doch noch etwas Hoffnung auf, als sie für zwei Minuten in Überzahl spielen konnten. Als man den Torhüter durch einen 6. Feldspieler ersetzte, leisteten sich die Davoser einen blöden Ballverlust, welcher in einem Strafstoss endete, welchen der Sarnen-Captain kaltblütig verwandelte. Den Schlusspunkt unter diese unterhaltsame Partie setzte Hänggi mit seinem ersten Saisontor, jedoch war dies zu spät und die Marmots verlieren die Partie mit 4:6 gegen ein starkes Sarnen.

Die Vorzeichen für das zweite Heimspiel gegen den UHC Grünenmatt waren vermeintlich klar, spielte man doch gegen den Tabellenletzten. Doch diese Liga zeigt es immer wieder: Jeder kann hier gegen jeden gewinnen.
Entsprechend startete die Partie schwungvoll und Grünenmatt ging schnell mit 0:1 in Führung. Nach einer Überzahlsituation für die Davoser und einem Kabinettstück bei einem Strafstoss durch Grünenmatt hiess es 1:2 aus Sicht der Marmots zur ersten Pause.

Nach einem weiteren Gegentor zu Beginn des 2. Drittels konnten sich die Davoser eine Vielzahl von Chancen erarbeiten, welche allesamt, von einem sehr starken Torhüter in den Reihen von Grünenmatt, abgewehrt wurden. Doch die Bemühungen fruchteten in der 37. Minute zuerst durch den Anschlusstreffer und anschliessend einem verwandelten Strafstoss durch Rizzi. Somit ging man mit einem Unentschieden in die 2. Pause.

Das dritte Drittel flachte dann stark ab und es waren nur noch vereinzelte Schüsse auf beide Tore zu verzeichnen. Bis dann Grünenmatt ein Schlussfeuerwerk zündete und die Marmots ein ums andere Mal in Bedrängnis brachte. 5 Sekunden vor Schluss umjubelten sie gar den vermeintlichen Siegestreffer, doch dieser wurde von Schiedsrichtergespann nicht gegeben und so ging es in die Overtime.

Noch etwas unter Schock, versuchten die Davoser das Zepter wieder an sich zu reissen. Die Bemühungen fruchteten in einer Überzahlmöglichkeit, in welcher sie sich auch einige Chance erarbeiten konnten. Als Grünenmatt, kurz vor Ablauf der Strafe, den Ball erobern konnte, stimmte die Zuteilung in der Hintermannschaft der Davoser gar nicht und so konnte Ruch durch einen sehenswerten Treffer die Entscheidung in dieser Partie bewerkstelligen. Nicola Dürr meinte im Anschluss nur: «Wer sie vorne nicht macht, erhält sie hinten».

Nun gilt es die Lehren aus den beiden Niederlagen zu ziehen und bereits auf die kommenden beiden Heimspiele in einer Woche zu schauen, um wieder auf die Siegesstrasse zurück zu finden.

 

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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