02.
2008
Männer NLB: Auch gegen Langenthal siegreich
Status quo
Im Mitteldrittel änderte sich vorerst nur wenig: Beide Mannschaften hatten ihre Chancen und es war wiederum ULA, welches als erstes Team einen Treffer bejubeln durfte: Schmid einteilte bei einem Konter den Zuger Verteidigern und schloss nach einem sehenswerten Zuspiel direkt zum 2:2-Ausgleich für die Berner ab. Doch auch die Langenthaler Verteidigung war nicht immer auf der Höhe des Geschehens und Hartmann konnte nur drei Minuten später die Verwirrung im gegnerischen Slot zum 3:2 für das Heimteam ausnutzen. Obwohl Langenthal gegen Ende des Drittels noch etwas Spiel bestimmender wurde, führten die Kolinstädter auch nach 40 Minuten mit einem Tor Vorsprung.
Powerplays bringen Entscheidung
Im letzten Drittel passierte in der Ochsenmatt in Menzingen resultatmässig zehn Minuten lang gar nichts. Dies änderte sich, als Jonas Schneeberger in der 51. Minute wegen wiederholtem überhartem Körpereinsatz auf die Strafbank geschickt wurde und Zug United erneut mit der Powerplayformation agieren konnte: Nach nur gerade 20 Sekunden Überzahlspiel zappelte der Ball im Langenthaler Tor und es hiess 4:2 für die Zentralschweizer. Nur eine Minute später hämmerte von Arx den Ball via beide Pfosten zum 3:4-Anschlusstreffer ins Zuger Gehäuse und die Spannung war somit etwas mehr als acht Minuten vor dem Ende wieder zurück in der Partie. Die Entscheidung brachten, wie hätte es in dieser Partie anders sein können, zwei weitere Powerplays für Zug United: Im ersten war Philip Schuler nach einem Auswurf des Torhüters und einem Bogenlauf quer übers Feld mit seinem Treffer zum 5:3 erfolgreich, das zweite nutzten die Zuger geschickt, um die Zeit verstreichen zu lassen. Die danach noch verbleibenden 30 Sekunden spielte Zug United souverän herunter und kam somit zu einem verdienten Erfolg gegen das vor ihnen klassierte Unihockey Langenthal Aarwangen.
Verdienst des Teams
Center Robin Schönenberger freute sich nach dem dritten Sieg in Serie vor allem über die konstant gute Teamleistung: „Wir waren heute stets konzentriert und zeigten von der ersten bis zur letzten Sekunde mit sämtlichen drei Linien gutes Unihockey. Der Sieg ist ein Verdienst des ganzen Teams." Defensiv ist dieser Aussage nichts hinzuzufügen, offensiv bleibt zu erwähnen, dass vor allem das gut harmonierende Powerplay den Ausschlag für die drei Punkte und den damit verbundenen Sprung von Rang sechs auf Rang vier gegeben hat.
Zug United : Unihockey Langenthal Aarwangen 5:3 (2:1, 1:1, 2:1)
Ochsenmatt, Menzingen - 150 Zuschauer - SR Blatter/Brägger.
Tore: 8. Schmid (von Arx) 0:1. 12. Gaido (P. Schuler, bei Ausschluss Burkhard) 1:1. 14. Rossier (Schwerzmann) 2:1. 33. Küenzi (Gloor) 2:2. 36. Hartmann (Bumbacher) 3:2. 51. Rossier (P. Schuler, bei Ausschluss Schneeberger) 4:2. 52. von Arx (Schmid) 4:3. 57. P. Schuler (Schwerzmann, bei Ausschluss Schneeberger) 5:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zug, 4mal 2 Minuten gegen Langenthal.
Zug United: Schwerzmann, Bumbacher, Trinkler, Schönenberger, Michel, Stalder, T. Grüter, Hartmann, Rossier, Amstutz, Andermatt, Sidler, F. Schuler, Hocher, M. Grüter, Oderbolz, P. Schuler, Gaido, Stutzer.
ULA: Schönbucher, Kling, Bieri, Burkhard, Gruber, Gygax, Schneeberger, Sonderegger, Schmid, Fürst, Gloor, Schneeberger, Schreier, von Arx, Tarnuzzer, Leuenberger, Küenzi.