16.
10.
2005
NLB Männer | Autor: Zuger Highlands

Männer NLB: Das Leiden geht weiter

Nach einer Minute waren die Zuger bereits am Ende mit ihrem Latein. Und nach 60 Minuten stand definitiv fest, dass heuer auch der letztjährige Lieblingsgegner zu stark für die Zuger ist.

Alle guten Vorsätze steckten die Zuger Highlands in ihren ersten Angriff, der nach 55 Sekunden mit einem tollen Hocheckschuss von Gaido seinen krönenden Abschluss nahm. Der Gastgeber nutzte die Euphorie und die mentale Überlegenheit im ersten Drittel, vergass aber, dass der Ball im gegnerischen Tor untergebracht werden sollte. „Wir hatten Glück, dass wir nach 20 Minuten nur mit einem Treffer hinten lagen“, resümierte Thun-Captain Wüthrich.

Berner Flow
In der 23. Minute läutete derselbe Gaido den Umschwung für die Gäste ein mit einem unnötigen hohen Stock vor dem gegnerischen Gehäuse. 5 Sekunden vor Ablauf seiner Strafe reüssierte Thuns Topskorer Klötzli zum 1:1. Mittlerweile war jegliche Linie aus dem Zuger Spiel gewichen; die Angriffsbemühungen wurden meist schon im Ansatz unterbunden. „Und in der Defensive hat unsere Zuteilung nicht gestimmt“, analysierte der zum besten Zuger Spieler gewählte Verteidiger Yves Buck. Dass die Innerschweizer dennoch zu Chancen kamen, hatten sie einem Freistoss, den Gaido an den Pfosten setzte, und einem Überzahlspiel zu verdanken, in dem Rossier dreimal nacheinander vergab. Und so wurde schon bald ersichtlich, dass der Flow an diesem Tag bei den Bernern liegen würde, die mit geringem Aufwand zwei nicht zwingende Tore zur 1:3-Führung erzielten.

Fall unter den Strich
Die Geschichte des dritten Abschnitts passt perfekt in die aktuelle Zuger (Leidens-) Geschichte. Zum Aufbäumen bereit kamen sie in veränderter Aufstellung aufs Spielfeld zurück und konnten sich endlich wieder in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Doch die Ernte fuhren erneut die Widersacher ein, die in der 47. Minute in Unterzahl zum 1:4 buchten. „Wir haben das Spiel in den Spezialsituationen entschieden, in denen uns drei Tore gelangen“, meinte Wüthrich. Auch die Pfostenschüsse Nr. 3 und 4 kurz vor Schluss konnten den Eindruck nicht verwischen, dass die Highlands in dieser Verfassung kaum NLB-Niveau aufwiesen. „Ein Sieg wäre heute sehr wichtig gewesen“, hielt Buck nach Spielschluss konsterniert fest. „Immerhin sind wir mit der richtigen Einstellung und Einsatzbereitschaft aufgetreten.“ Dies genügte allerdings nicht gegen ein Thun, das man noch vor Jahresfrist zweimal deutlich besiegen konnte. Die dreiwöchige Nationalmannschaftspause verbringen die Highlands nach drei Niederlagen in Folge auf dem ungemütlichen 8. Rang mit drei Punkten Rückstand auf den Strich.


Zuger Highlands - Thun 1:4 (1:0, 0:3, 0:1)
Schönenbüe, Unterägeri – 150 Zuschauer
SR: Siegfried / Ruh
Tore: 1. (0:55) Gaido (Rossier) 1:0, 25. Klötzli (Frey, Ausschluss Gaido) 1:1, 27. Lehmann (Klötzli) 1:2, 38. Pesenti (Rybka, Ausschluss Nef) 1:3, 48. Klötzli (Ausschluss Pesenti) 1:4

Strafen: Zug 4x2', Thun 3x2'
Zuger Highlands: Schwerzmann; Buck, Spiess; Muggli, Nesmerak; Eder; Schwegler, Mathis, Diem; Nef, Gaido, Rossier; Bumbacher, Schönenberger
Thun: Burri; Künzi, Frey; Lehmann, Müller; Schmocker, Wittwer; Rybka, Wettstein, Pesenti; Kunz, Klötzli, Wüthrich; Gerber, Kneer, Wüst; Gafner, Künzli
Bemerkungen: 8. Pfostenschuss Spiess, 29. Lattenschuss Frey, 30. Pfostenschuss Gaido, 58. Pfostenschuss Gaido, 60. Pfostenschuss Schwegler
Best Player: Buck / Klötzli
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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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