22.
01.
2006
NLB Männer | Autor: UHC Grünenmatt

Männer NLB: Grünenmatt unterliegt dem Leader

An diesem Sonntag hatten die Mätteler erneut die Chance, die Tabellenspitze zu übernehmen. Doch gegen ein starkes Waldkirch-St. Gallen reichten zwei Drittel gut zu spielen nicht aus. WaSa fing sich auf und im letzten Drittel wurden die Mätteler von den Schärli-Brothers regelrecht deklassiert.

Hohes Tempo und viele Tore
Das erste Drittel gestaltete sich sehr temporeich. Bereits in der 2. Minute fiel das erste Tor zu Gunsten der Gäste. Wick schloss einen Freistoss zum 0:1 für WaSa ab. Doch wiederum nur ein paar Sekunden später, in der 3. Minute, glich Sikora aus einem schier unmöglichen Winkel zum 1:1 aus. Ein steter Schlagabtausch ereignete sich bis zur 15. Minute, als Manuel Sollberger einen Abpraller von Trnavsky zur erstmaligen Führung zum 2:1 verwertete. Doch die Antwort der Olma-Städter folgte nur gerade 40 Sekunden später. In der 16. Minute schoss Othmar Schärli das Tor zum 2:2 Ausgleich. In der 18. Minute fiel erneut ein Tor durch Manuel Mucha zur Grünenmatter 3:2 Führung, jedoch in der 19. Minute war es August Schärli, der den Ball zum erneuten Ausgleich zum 3:3 im Netz des Gastgebers zappeln liess. Ein weit geschossener Holperball von Trnavsky fand in der 20. Minute den Weg ins Tor der St. Galler und der Spielstand lautete zur ersten Pause 4:3 für die Mätteler.

Guter Start – gegen Ende des Drittels schwanden die Kräfte
Auch im zweiten Drittel wurde den Zuschauern hochkarätiges Unihockey geboten, in dem jeder Ball hart umkämpft war. In der 26. Minute zeigte der Unparteiische eine Strafe gegen die Gäste an. Sofort spielte Grünenmatt mit einem sechsten Feldspieler und es gelang Sikora, das Tor zum 5:3 zu schiessen. In der 33. Minute wurde Torhüter Pulver mit einem unerwarteten Weitschuss von Allenspach überrascht und der Vorsprung schwand zum 5:4. Als Trüssel in der 34. Minute einen Penalty verschoss, kam es zum Powerplay für die Mätteler. In diesem erzielte Trnavsky auf Zuspiel vom unglücklichen Penaltyschützen das Tor zum 6:4. Gegen Ende des Mitteldrittels liessen die Kräfte auf Seite der Emmentaler nach und St. Gallen kam zu mehreren Chancen. In der 38. Minute erzielte di Lena, nachdem er die Grünenmatter Defensive ausgeschaltet hat, den Anschlusstreffer zum 6:5.

Das Drittel der Schärli-Brothers
Im letzten Drittel machten sich die Mätteler das Leben selbst schwer, in dem sie sich kräfteraubende Strafen holten. Zwar wurde keine Überzahl ausgenutzt, dennoch wurde das Tempo gedrosselt und die Kraft liess nach, zumal man nur mit zwei Linien spielte. Die ersten Wechsel wurden vorgenommen, aber der gewünschte Effort blieb aus. Vielmehr schien in den zusammengestellten Linien das Zusammenspiel nicht mehr zu klappen. WaSa bewies, dass sie schon längere Zeit in dieser Liga spielen und die Erfahrung mitbringen, ein Spiel – egal mit welchem Rückstand – mit einem riesigen Einsatz und Kampfwillen zu wenden, allen voran die Schärli-Brothers. In der 44. und 48. Minute wendeten Othmar und Ausgust Schärli den Spielstand vom 6:5 in ein 6:7 zu Gunsten der Gäste. Ein Time Out von Grünenmatt konnte dem Duo auch nicht entgegenwirken und so kam es, dass die Gebrüder den Spielstand in der 54. und 57. Minute auf ein 6:9 anwachsen liessen. Grünenmatt konnte nicht mehr aufschrauben und die gewünschte Reaktion blieb aus.

Grünenmatt hat zwei Drittel lang mit dem hohen Tempo mitgehalten. Jedoch im letzten Drittel hatten die Emmentaler das Nachsehen. Die Mätteler befinden sich nach wie vor auf dem dritten Tabellenplatz – schade nur wenn man bedenkt, dass man sich erneut die Tabellenspitze und somit ein Pölsterli für die Masterround hätte holen können. In einer Woche gegen Thun müssen die Emmentaler sechzig Minuten eine solide Leistung erbringen und vor allem bei Standartsituationen bereit sein.


UHC Grünenmatt - Waldkirch-St. Gallen 6:9 (4:3, 2:2, 0:4)
Forum Sumiswald - 155 Zuschauer
SR: Müller / Ziegler
Tore: 01.42 Wick (Svensson P.) 0:1; 02.01 Sikora (Trnavsky) 1:1; 14.49 Sollberger M. (Trnavsky) 2:1; 15.23 Schärli O. (Sevnsson P.) 2:2; 17.34 Mucha M. (Mucha D.) 3:2; 18.14 Schärli A. (Svensson P.) 3:3; 19.11 Trnavsky (Meyer) 4:3; 25.30 Sikora (Trnavsky) 5:3; 32.11 Allenspach (Preisig) 5:4; 34.32 Trnavsky (Trüssel) Auschluss Preisig 6:4; 37.04 di Lena (Allenspach) 6:5; 44.23 Schärli O. 6:6; 48.44 Schärli A. (Zehr) 6:7; 53.41 Schärli O. (Svensson) 6:8; 56.14 Schärli A. (Schärli O.) 6:9
Strafen: Grünenmatt 4x2', WaSa 1x2'
Grünenmatt:
Pulver, ab 40 Reist; Trnavsky, Meier; Aeschlimann, Sollberger B.; Kohler ab 40. Hirschi, Sikora, Sollberger M.; Mucha D.; Trüssel, Mucha M. ab 40. Zalesny;
Meienberg, Rentsch, Steffen, Rindlisbacher
Waldkirch-St. Gallen: Birrer; Zehr, Preisig, Wick, Resegatti ab 45. Iglesias; Schärli A., Svensson P., Schärli O.; di Lena, Zellweger, Ganz; Ruch, Svensson M., Steiner
Bemerkungen: 33.06 Fritsche hält Penalty von Trüssel, 53.39 Time Out Grünenmatt
Beste Spieler: Trnavsky / O. Schärli
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4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
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3.Nesslau Sharks+1533.000
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5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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