08.
10.
2006
NLB Männer | Autor: Zug United

Männer NLB: Ins Verderben gerannt

Die Herren NLB von Zug United zeigten auswärts beim UHC Thun eine wenig inspirierende Leistung. Ihr kopfloses Anrennen wurde mit einer deutlichen 3:8-Niederlage quittiert.

Kaltstart
Zug United zog in der spärlich besetzten MUR-Halle in Thun einen veritablen Fehlstart ein. Lüthi und Karvinen nutzten zwei der von den Zugern grosszügig offerierten Chancen zur schnellen 2:0-Führung für das Heimteam. Kalt erwischt erholten sich die Zuger nur sehr langsam von diesem Schock, brachten wenig Brauchbares zu Stande und so waren sie mit dem Zweitore-Rückstand zur ersten Pause noch gut bedient.

Steigerung im Mitteldrittel
Die Standpauke des Trainerduos Iten/Suter verfehlte seine Wirkung nicht und Zug United kam wesentlich engagierter aus der Kabine. Eine der hart erkämpften Torchancen nutzte Fabian Schuler schliesslich zum lang ersehnten ersten Zuger Treffer. Allzu viel hatten die Zuger aber offensichtlich doch nicht aus dem verlorenen Startdrittel gelernt und viele verlorene Zweikämpfe sowie Abstimmungsschwierigkeiten in der eigenen Zone ermöglichten es den Thunern ohne grossen Aufwand auf 5:1 davon zu ziehen. Die Innerschweizer zeigten in der Folge jedoch Moral, gaben nie auf und konnten noch vor der Pause auf 3:5 verkürzen.

Kopflos agiert
Um eines vorweg zu nehmen: Fehlender Einsatz konnte man den Zugern auch im letzten Drittel nie vorwerfen. Andere Schwächen waren jedoch klar ersichtlich. Die Zweikämpfe wurden immer noch verloren und je mehr die Zeit fortschritt, desto kopfloser rannten die Zuger an. Die Beine trugen sie offenbar schneller als der Kopf sie zu lenken vermochte und Thun nutzte die daraus resultierenden Strafen und Platzverhältnisse gnadenlos zum 8:3-Endstand aus.

Sich selbst geschlagen
Den Zugern blieb der fahle Nachgeschmack, sich selbst geschlagen zu haben. Captain Suter fragte sich nach dem Spiel: „Wie kann man nur so schlecht spielen?“ In der Tat war Thun an diesem Abend kein übermächtiger Gegner, aber Zug United erreichte nie die Form der ersten drei Spiele. Auf dem rutschigen Parkett rannten die Zuger den Thunern deshalb nicht nur resultatmässig hinterher. Im Hinblick auf das Cupspiel vom Mittwoch gegen Wiler-Ersigen (20.15 Uhr, Stadthalle Zug) geht Zug United die Arbeit im Training sicherlich nicht aus.


UHC Thun : Zug United 8:3 (2:0, 3:3, 3:0)
MUR Thun - 100 Zuschauer
SR: Brugger/Moser
Tore: 4. Lüthi (Grob) 1:0. 7. Karvinen (Keltanen) 2:0. 22. (21:01) Schuler F. (Jenzer, bei Ausschluss Lüthi) 2:1. 22. (21:37) Wüst (Keltanen) 3:1. 24. Klötzli (Röthlisberger) 4:1. 26. Rufener (Frey) 5:1. 27. Oderbolz (Michel) 5:2. 37. Gisler (Reudt) 5:3. 48. Klötzli (Grob) 6:3. 54. Keltanen (Klötzli, bei Ausschluss Neumüller) 7:3. 58. Lüthi (Karvinen, bei Ausschluss Widmer) 8:3.
Strafen: Thun 4 x 2’ Zug 3 x 2’
Thun: Jaun, Lüthi, Lehmann, Grob, Künzi, Schmidt, Rufener, Wettstein, Burger, Frey, Gerber, Röthlisberger, Keltanen, Karvinen, Klötzli, Wüst.
Zug United: Schwerzmann, Leinonen, Lievonen, Michel, Reudt, Gisler, Rosenberg, Grüter T., Neumüller, Schuler F., Buchser, Hartmann, Widmer, Sidler, Suter, Oderbolz, Jenzer, Grüter M.
Bemerkungen: Zug United ohne Hürlimann, Langenegger (beide Ersatz), Arnold, Hocher (abwesend), Väänänen, Grüter R., Fürst (alle verletzt) sowie Schuler P. (Ausland). 25. Time-out Zug United. 60. (59:59) Lievonen verschiesst Penalty. Best Players: Jaun (Thun) und Lievonen (Zug United).

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Tabellen

1.UHC Thun+4118.000
2.UHC Grünenmatt+2017.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1414.000
4.Pfannenstiel Egg-48.000
5.Floorball Fribourg-28.000
6.Regazzi Verbano UH Gordola-87.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-167.000
8.Ticino Unihockey+46.000
9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
11.UHC Lok Reinach-155.000
12.I. M. Davos-Klosters-143.000
1.Floorball Uri+1816.000
2.Nesslau Sharks+311.000
3.Aergera Giffers+111.000
4.UHC Bremgarten-711.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+510.000
6.UH Lejon Zäziwil+98.000
7.UH Appenzell+08.000
8.Red Lions Frauenfeld-106.000
9.Unihockey Basel Regio-105.000
10.Visper Lions-94.000

Quicklinks