13.
11.
2017
NLB Männer | Autor: Pfannenstiel Egg

Pfanni unterliegt Fribourg hauchdünn

Der UHC Pfannenstiel zeigt in Giffers gegen Floorball Fribourg ein starkes Spiel, dennoch mussten sich Zürcher letztendlich mit 8:7 geschlagen geben.

Pfanni unterliegt Fribourg hauchdünn

Das Spiel startete für Pfannenstiel äusserst unglücklich. Bereits nach 82 Sekunden fand ein Distanzschuss von Streit den Weg zum 1:0 ins Pfanni-Gehäuse. Pfannenstiel liess sich dadurch aber nicht beirren und spielte gut mir. In der 11. Spielminute nutzten die Gäste dann ihr erstes Powerplay eiskalt aus. Ein Distanzschuss von Bartenstein führte zum 1:1 Ausgleich. In der Folge war Pfannenstiel das bessere Team. Sie spielten einfach, direkt und mit viel Herz. Dennoch war das nächste Tor Fribourg vorbehalten. Erneut traf der ex-Könizer Streit nach einem Konter zum 2:1 für das Heimteam. Pfanni reagierte jedoch mit zwei sehenswerten Toren in den letzten vier Minuten des Drittels. Zuerst war Studer nach feiner Vorlage von Hafner erfolgreich, danach traf Bartenstein nachdem dem Gegner der Ball abgenommen wurde.

Mit einer 3:2 Führung ging der Gast in die Pause. Kurz nach der Pause konnten die Westschweizer dann das Spiel durch Zürcher wieder ausgleichen. Pfannenstiel spielte nun weniger direkt und hatte so mehr Mühe die Mittelzone zu überbrücken. Dies sollte sich in der zweiten Hälfte des Mitteldrittels rächen. Zuerst führte eine Intervention von Bier zu einem hart gepfiffenen Penalty. Diese Chance nutzte Fribourg in Person von Aerschmann zur erneuten Führung und in der 37. Minute kam Hayoz vor dem Tor an den Ball und versenkte zum 5:3 für das Heimteam. So musste Pfannenstiel mit einem Zweitore-Rückstand ins letzte Drittel starten. Das Team zeigte aber viel Charakter und kämpfte sich mit drei stark spielenden Linien zurück ins Spiel.

In der 44. Minute traf Würmli nach schöner Vorlage von Huber in den Slot und nur 44 Sekunden später tankte sich Verteidiger Scheuner auf der linken Seite durch und düpierte den stark spielenden Stern im Fribourger Tor mit einem Schuss in die rechte obere Ecke. Das Spiel konnte nun wieder neu beginnen. Mit etwas zu viel Offensivdrang lief Pfannenstiel jedoch wieder in einem Konter und Fribourg verwandelte eiskalt. In einem für die Zuschauer attraktiven Spiel konnte der stark spielende Hafner fast postwendend wieder ausgleichen. Er nutzte die viele Zeit im gegnerischen Slot eiskalt aus. Drei Minuten später führte aber ein Doppelschlag von Fribourg zur vermeintlichen Vorentscheidung. Zuerst führte eine Backhand-Abnahme von Stirnimann zum 7:6, dabei traf er den Ball mit der Schaufelkante, so dass der Ball sich über Freund und Feind ins Pfanni-Tor senkte

Nur 3 Sekunden später nutzten die Westschweizer ein äusserst unglückliches Bully mit dem anschliessenden Tor zum 8:6. Pfannenstiel liess sich aber nicht abschütteln. In der 57. Minute war erneut Hafner für den Anschluss verantwortlich, leider wanderte dieser kurz danach auf die Strafbank, was die Aufholjagd etwas bremste. In der Schlussphase versuchte Pfanni ohne Torhüter nochmals alles, doch erneut blieb es bei einer ehrenvollen Niederlage ohne Punkte. Dennoch hat Pfannenstiel ein starkes Spiel gezeigt, drei Linien haben einen guten Job gemacht und die Moral und die Stimmung stimmte. Verteidiger Scheuner schlug in dieselbe Kerbe: „Wir zeigten ein gutes Spiel und machten vorne die Tore. Leider haben wir in der Defensive dem Gegner teils durch Inkonsequenz das Toreschiessen zu einfach gemacht, was sich letztendlich rächte."
Positiv zu werten ist auch, dass Pfannenstiel auf Grund der Absenzen eigenen Junioren die Möglichkeit bieten kann NLB-Luft zu schnuppern.

In einer Woche am Sonntag, 19.11.2017 kommt es zum nächsten Heimspiel. Um 17:00 Uhr startet das Spiel gegen den unangefochtenen Leader der NLB Unihockey Basel Regio - sicherlich eine erneut spannende und herausfordernde Affiche für die Zürcher.


 

Floorball Fribourg - UHC Pfannenstiel 8:7 (2:3, 3:0, 3:4)
Sporthalle Giffers-Tentlingen, Giffers - 266 Zuschauer - SR: Bühler / Bühler
Tore: 2. Streit (Frischknecht) 1:0. 11. Bartenstein (Hafner) 1:1. 17. Streit (Kaeser) 2:1. 18. F.Studer (Hafner) 2:2. 19. Bartenstein 2:3. 23. Zürcher (Zufferey) 3:3. 35. B.Aerschmann 4:3. 37. Hayoz (Streit) 5:3. 44. Würmli (Huber) 5:4. 45. Scheuner (F.Studer) 5:5. 49. Müller (B.Aerschmann) 6:5. 52. Hafner (Scharfenberger) 6:6. 55. Stirnimann (Kaeser) 7:6. 55. E.Aerschmann (Streit) 8:6. 57. Hafner 8:7.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Floorball Fribourg, 4-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel
Floorball Fribourg: Stern; Krattinger (Ersatz); Roulin, Travanti, Weibel, Müller, Zuffery, Kunz, Stirnimann, Hayoz, E.Aerschmann, B.Aerschmann, Zürcher, Meyer, Jungo, Rolli, Käser, Frischknecht, Köstinger, Brodard, Barbey, Streit.
UHC Pfannenstiel: P.Weber; Mangia (Ersatz); Schellenberg, Spälti, Huber, Kyburz, Würmli; Delay, Scheuner, F.Studer, Scharfenberger, Hafner; Bier, R. Weber, Stauffer, Gallati, Bartenstein; Schmocker, Murk, Feldmann, Hürlimann, Reinhard.
Bemerkung: Pfannenstiel ohne R.Studer, Zumkehr, Brunold, Haller, Hottinger, Luchsinger. Carigiet und Zollinger. 59:00-60:00 UHC Pfannenstiel ohne Torhüter. 59:36 Time-Out UHC Pfannenstiel. Best Player: Streit (Floorball Fribourg) und Hafner (UHC Pfannenstiel).

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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