11.
01.
2015
NLB Männer | Autor: Zug United

Zuger Siegesserie ausgebaut

Zug United kann in Zollbrück das erste Mal in dieser Spielzeit über sechzig Minuten sein Potenzial abrufen. Die Resultate sind ein klarer 8:1-Sieg gegen Eggiwil und eine deutlich verbesserte Ausgangslage im Strichkampf.

Mit dem Selbstvertrauen von drei Siegen und einem ausgeglichenen Kader stiegen die Zuger als leichte Favoriten in das Sechs-Punkte-Spiel gegen Eggiwil. Dass auch Luoma nach hartnäckiger Fussverletzung seinen Wiedereinstand gab, erlaubte es Trainer Riihimäki seine drei Landsmänner in einer schlagkräftigen ersten Linie zu formieren. Daneben wurden für die zwei weiteren Angriffsreihen mehr einheimische Stammkräfte frei, sodass die gesamte Partie  das Tempo mit drei Blöcken hochgehalten werden konnte. Da auch Eggiwil mit einem hohen Pressing aktiv das Spieldiktat versuchte an sich zu reissen, entwickelte sich in der Ballsporthalle vor 250 Zuschauern schnell ein attraktives Unihockeyspiel.

Das Skore eröffnete der spätere Bestplayer Suter nach schöner Hereingabe aus dem Slot bereits in der dritten Minute. Danach kristallisierte sich schnell das Paradigma für den Rest vom Spiel heraus: Zug hatte zwar bei der Spielauslösung etwas Mühe, war aber im Abschluss bedeutend cleverer und effizienter. Eggiwil erarbeitete sich derweil mit immensem Laufaufwand eigene Möglichkeiten, pfefferte aber auch die Besten davon an die eigene Hallenwand.

Kontinuierlich davongezogen
Nach 14 Minuten konnte Keltanen nur noch regelwidrig am Abschluss gehindert werden und den fälligen Penalty verwandelte Knipser Salminen ohne Schnörkel. Derselbe sorgte dann auch noch vor der Pause mit einem seiner charakteristischen Weitschüsse mit dem 0:3 für klare Verhältnisse (18.). Im Mittelabschnitt hatte Eggiwil dann seine beste Phase und Goalie Parathazham musste einige Male gefährliche Abschlüsse entschärfen. Die Tore fielen aber weiterhin für Zug: Stutzer liess sich im Slot nicht zweimal bitten (35.) und Furger konnte einen Gegenstoss erfolgreich abschliessen (37.). Damit war der Wind aus den Segeln der Eggiwiler Reaktion und die Kolinstädter hätten mit einem Powerplay das Spiel beinahe bereits noch vor der zweiten Sirene entscheiden können. Es blieb vorerst beim 0:5.

Drei Punkte und den fünften Rang im Trockenen
Nach 45. Minute fiel dann nach einem groben Schnitzer in der Zuger Defensive das 1:5 und so manch einer in der Halle erhoffte sich wohl noch etwas Spannung. Doch die vereinten Zuger fanden an diesem Abend erneut das richtige Rezept. Mit einem Doppelschlag stellten sie nur zwei Minuten später auf 7:1. Damit war der Mist endgültig geführt.

Suter war nach dem Spiel dementsprechend zufrieden: „Wir haben heute gesehen, zu was wir mit einem breiten Kader und der nötigen Konstanz fähig sind.“ Der schnelle Angreifer war mit zwei wichtigen Toren massgeblich am vierten Sieg in Folge beteiligt: „Wir haben die Goals auf alle Linien verteilt erzielt und auch in der Defensive, mit wenigen Ausnahmen, souverän agiert“ stellt Suter auf der Heimfahrt im Car fest. Da Sarganserland verloren hatte, rangiert Zug nun auf dem fünften Tabellenrang und hat sich im Strichkampf etwas Luft verschafft. An den nächsten beiden Wochenenden stehen in zwei Doppelrunden die letzten vier Qualifikationsspiele und damit die definitive Entscheidung über die Play-Off Teilnahme auf dem Programm. Ab sofort nicht mehr im Kader der United figuriert Tobias Meister. Der Goalie aus Winterthur muss aus schulischen Gründen kürzer treten und hat sein Engagement am Zugersee anfangs Januar beendet.


UHT Eggiwil - Zug United 1:8 (0:3, 0:2, 1:3)
BOE Zollbrück. - 250 Zuschauer. - SR Scherrer/Zähnler.
Tore: 3. Suter (Poletti) 0:1. 14. Salminen 0:2. 18. Salminen (Keltanen) 0:3. 35. Stutzer (Keltanen) 0:4. 37. Furger (Trinkler) 0:5. 45. S. Schär (Bigler) 1:5. 47. Suter 1:6. 47. Müller (Fiechter) 1:7. 53. Fiechter (Trinkler) 1:8.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen UHT Eggiwil. 1mal 2 Minuten gegen Zug United
Eggiwil: Schlüchter, Kofma, Flückiger, Antener, Rüegsegger, Walther, Bigler, Mosimann, Brechbühl, Kivilehto, Fankhauser, Schär, Gerber, Affolter, Bettschen, Jaun, Steiner, Wüthrich, Schöni, Limacher.
Zug United: Parathazham, Suter, Laely, Müller, Fiechter, Trinkler, Strebel, Y.Schelbert, Keltanen, Luoma, Furger, Poletti, Meier, Grüter, Salminen, Uhr, Lechmann, Stutzer, Bär.
Bemerkungen: Zug United ohne C. Schelbert, Schuler, Limacher (rekonvaleszent), J. Schelbert (krank)

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1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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