06.
01.
2020
NLB Männer | Autor: UHC Grünenmatt

UHCG setzt sich in der Verlängerung durch

Nur einmal geht der UHCG gegen Davos in Rückstand. Danach können sich die Mätteler immer in Vorsprung bringen, bis sie kurz vor Schluss den Ausgleich wieder hinnehmen müssen. In der Verlängerung gewinnen die Mätteler mit 4:5 und reisen mit zwei Punkten im Gepäck nach Hause.

Grünenmatt startete gegen die Bündner ziemlich sicher in das Spiel und blieb auf Augenhöhe mit ihnen. Trotzdem mussten sie in der 5. Minute den ersten Gegentreffer in Kauf nehmen. Auch nach diesem Treffer blieb es relativ ausgeglichen, wobei es aber doch zu ein paar brenzligen Situationen vor dem Mättelertor kam. In den kommenden Minuten geschah für beide Teams nicht mehr sehr viel. Bei Grünenmatt fehlte das letzte Quäntchen Glück, um den Ball zum Ausgleich ins Netz zu befördern. Kurz vor Ende dieses Drittels beförderte jedoch Jonas Ruch den Ball via Zorro in das Tor der Bündner und glich somit die Partie aus. Damit nicht genug! Arm schoss die Mätteler nur knapp eine Minute später in Führung. Mit einer 1:2 Führung durfte Grünenmatt in die erste Pause gehen.

Kämpferisches Mitteldrittel
Nach der Pause machten die Davoser enormen Druck und versuchten auf irgendeine Art und Weise den Ausgleichstreffer zu erzielen. Am Ende waren es aber wieder die Mätteler, welche in der 24. Minute ihre Führung auf 1:3 ausbauten. Im Verlauf des zweiten Drittels nahm das Körperspiel zu, worauf mehrere Strafen ausgesprochen wurden. Durch einen Ballverlust in doppelter Überzahl, musste der UHCG unglücklicherweise einen Gegentreffer hinnehmen. Die Antwort auf diesen Anschlusstreffer hatte das Duo Briggen und Arm, welche nach kurzer Zeit den Zweitorevorsprung wieder herstellten. Das zweite Drittel blieb aber bis zum Ende hart umkämpft und beide Teams mussten einiges einstecken. Nach 40 Minuten hiess es dennoch 2:4 für Grünenmatt.

Spannende Schlussminuten
Im letzten Drittel fuhr das Heimteam immer wieder gefährliche Konter und brachte so die Mättelerabwehr ordentlich ins Schwitzen. Oftmals unterlief dem UHCG diverse Fehlpässe, womit sie die Torchancen der Bündner zusätzlich begünstigten. So kam es wie es kommen musste. Nach einem Tumult schoss ein gegnerischer Spieler Backhand auf das Mättelertor und versank diesen Ball zum 3:4. Man merkte deutlich, dass nicht nur Grünenmatt diesen Sieg unbedingt wollte, sondern auch die Davoser nichts ausser Acht liessen um die Punkte für sich zu gewinnen.

5 Minuten vor Schluss glichen die Davoser die Partie nach einem Eigentor der Mätteler aus. Es wurde also nochmals spannend in den letzten Minuten. Davos liess nach diesem Treffer nicht mehr locker und verlangte dem Mätteler-Torhüter einiges ab. Stern behielt aber einen kühlen Kopf und verteidigte gekonnt sein Tor. Auch eine Zweiminutenstrafe konnten sie noch überstehen.

Nach diesen 60 Minuten startet nach einer kurzen Pause also die Verlängerung. Die Verlängerung ging gerade einmal 20 Sekunden. Briggen war es welcher auf Pass von Arm die Partie zugunsten der Mätteler beendete. Mit einem 4:5 siegte der UHCG in der Verlängerung und sicherte sich weitere zwei Punkte auf sein Konto.


 

I. M. Davos-Klosters - UHC Grünenmatt 4:5 n.V. (1:2, 1:2, 2:0, 0:1)
Mehrzweckhalle Klosters Platz, Klosters Platz. 82 Zuschauer. SR Stäheli/Zähnler.
Tore: 5. M. Blanke (J. Galey) 1:0. 18. Jon. Ruch (L. Ruch) 1:1. 19. Y. Arm (X. Schneider) 1:2. 24. X. Schneider (Y. Arm) 1:3. 29. F. Laely 2:3. 33. K. Briggen (Y. Arm) 2:4. 47. L. Guidon 3:4. 56. P. Mathis (Eigentor) 4:4. 61. K. Briggen (Y. Arm) 4:5.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen I. M. Davos-Klosters. 2mal 2 Minuten gegen UHC Grünenmatt.
Grünenmatt: Isaak, Stern, Hertig, F. Gygli, S. Herren, M. Herren, Gerber, Dominguez, Briggen, Nyh, Lüthi, L. Ruch, Gfeller, Schneider, Jonas Ruch, Joël Ruch, Schulthess, Reck, Fontana, Strohl, Arm, Gurtner, S. Beck, K. Beck.

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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