17.
09.
2011
NLB Männer | Autor: Lok Reinach

Zu deutliche Heimniederlage zum Saisonstart für Lok Reinach

Die Reinacher NLB- Unihockeyaner haben das Saisoneröffnungsspiel zu Hause deutlich mit 1:7 Toren gegen den letztjährigen NLB Qualifikationssieger Sarganserland verloren. Eine Niederlage welche in dieser Höhe vermeidbar gewesen wäre.

Die Partie begann, wie so oft Startpartien in eine neue Saison beginnen, sehr verhalten. Beide Teams tasteten sich ab und keiner wollte zu viel Risiko eingehen. Trotzdem waren es die Gäste welche in der fünften Minute mit 0:1 in Führung gingen. Die Nervosität bei der jungen Reinacher Mannschaft, mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren die jüngste der ganzen Liga, war deutlich sichtbar. So konnte man zu wenig Druck aus der Verteidigung ausüben und der Spielaufbau gestaltete sich sehr schleppend und umständlich. Es war daher auch sinnbildlich, dass ein Freistoss in der 19.Minute von Lukas Hediger das Heimteam zum Ausgleich führte.

Chancenverwertung im Mitteldrittel zu schwach
Dass das zweite Drittel mehr Spektakel bieten würde hofften nun sämtliche Zuschauer und wohl auch die Teams selber. Und so waren es wiederum die Gäste welche in der 24.Minute auf 1-2 vorlegten. Die Reinacher agierten in diesem Spielabschnitt deutlich aktiver und waren überlegen, konnten jedoch die sich bietenden Chancen nicht verwerten. Auch das erste Überzahlspiel der Partie welche die Reinacher auszunutzen versuchten brachte trotz bester Chancen nichts zählbares ein. Und so kommt es halt wie oft, dass die andere Mannschaft sich nicht zweimal bitten lässt was in der 32.Minute das 1-3 für Sarganserland bedeutete. Zum Glück konnte Lok Reinach die erste Strafe überstehen und so den durchaus noch aufholbaren Rückstand in die Pause „retten".

Schwaches Schlussdrittel besiegelt Niederlage
Der letzte Spielabschnitt begann wie der zweite mehrheitlich aussah. Die Reinacher hatten gute Chancen, doch entweder scheiterten die Einheimischen an der Torumrandung, dem souverän aufspielenden gegnerischen Torhüter oder an sich selber in jeweils besten Abschlusspositionen. Die heftige Gegenwehr der Reinacher nach dem 1-4 Treffer in der 48.Minute veranlasste den Gast zu einem Time-Out. Und dies schien Wirkung zu zeigen. In der 55.Minute zogen die Gäste bereits auf 1-5 davon und allfällige Punkte für die Reinacher in weite Ferne. Als das Heimteam auch das zweite Überzahlspiel an diesem Abend nicht verwerten konnte war die Partie entschieden. Mit zwei weiteren Toren erhöhten die Gäste auf den Schlussstand von 1-7 und zeigten was Effizienz im Abschluss gepaart mit dem notwendigen Glück bedeutet.

Reaktion auf passive Spielweise gefordert
Die Auftaktpartie zeigte deutlich auf wo der Schuh drückt. Der Spielaufbau muss einfacher und zügiger erfolgen. Hier sind sicherlich die Verteidiger gefordert mehr Verantwortung zu übernehmen. Weiter muss in den Überzahlsituationen ein Torerfolg her umso möglichst lange die Partie offen zu gestalten. Ebenfalls sollte versucht werden den Ball länger in den eigenen Reihen zu halten und mit Geduld auf den Abschluss zu warten. Zu oft wurden Pässe in die stehende gegnerische Verteidigung gespielt welche dann die schnellen und gefährlichen Konter lancieren konnte. Und zu guter Letzt müssen die Stürmer aus den sich bietenden Möglichkeiten Tore erzielen.
Trotz dieser deutlichen Niederlage muss aber auch festgehalten werden, dass diese Truppe sicherlich Potential für mehr hat und mit realtiv bescheidenen Anpassungen wesentlich erfolgreichere Partien absolvieren wird. Die nächste Gelegenheit bietet sich den Reinachern bereits am kommenden Samstag in der Ausswärtspartie gegen Langenthal Aarwangen.

Lok Reinach - Sarganserland 1:7 (1:1, 0:2, 0:4)
Pfrundmatt. - 100 Zuschauer. - SR Brändli/Gallo.
Tore: 5. De Coi (Good) 0:1. 19. Hediger (Merki) 1:1. 24. Kohler (Thurneysen) 1:2. 32. Samuel Altherr (Fretz) 1:3. 47. Gamma (Thurneysen) 1:4. 55. Good (Remo Furger) 1:5. 58. Sauter (Roider) 1:6. 60. Remo Furger (Good) 1:7.
Strafen: Reinach 1-mal 2 Minuten, Sarganserland 2-mal 2 Minuten.
Bemerkungen: Sarganserland ohne Samuel Pfiffner (verletzt), Arambasic, Adrian Altherr, Giger (abwesend).

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1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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