10.
2014
Zuger Wochenende zum Vergessen
Da Zug United nach dem rabenschwarzen 2:14 gegen Sarganserland am Samstag tags darauf auch gegen Eggiwil mit 2:5 den Kürzeren zog, rutschen die Zuger in der Tabelle auf Rang 7 ab.
Vieles hatte man sich für die zweite Doppelrunde der noch jungen Saison vorgenommen. Mit Sarganserland und Eggiwil standen zwei Gegner in Reichweite auf dem Programm, dementsprechend war man auch auf zwei Siege aus.
Die Krux mit der Effizienz
Im Spiel gegen Eggiwil wollte man die kleinen Dinge richtig machen, an denen es am Vortag noch haperte. Und dies gelang zu Beginn auch. Die Zuger begannen engagiert und kamen auch sogleich zu Chancen. Eine dieser Chancen nutzte Tassio Suter bereits in der ersten Spielminute. Auch in der Folge waren es die Innerschweizer, welche dem Spiel ihren Stempel aufdrückten, doch die mangelnde Chancenauswertung verhinderte eine grössere Führung. Eggiwil seinerseits kam nur zu wenigen Konterchancen im ersten Drittel.
Im Mitteldrittel fiel man zwischenzeitlich wieder in alte Verhaltensmuster zurück. Es schlichen sich vermehrt kleine Fehler im Zuger Spiel ein, was von den Gästen eiskalt ausgenutzt wurde. Ein schneller Konter vollendete Rüegsegger mit einem schönen Hocheckschuss. Und nur drei Minuten später war es wieder Rüegsegger, der eine dumme Strafe der Zuger ausnutzte und Eggiwil 2:1 in Führung schoss. Doch auch die Zuger nutzten fünf Minuten später ihr erstes Powerplay und glichen zum 2:2 aus, was auch dem Resultat nach 40 Minuten entsprach.
Am Ende nicht belohnt
Der Schlussabschnitt begann dann für die Hausherren denkbar schlecht. Nach einem Freistoss vor dem Tor, kam der Ball über Umwege plötzlich vor das Tor, wo Brechbühl nur noch einschieben musste. Die Chancenauswertung blieb aber auch in der Folge das Hauptmanko im Zuger Spiel. Mann drückte und kam auch zu Chancen, doch waren die Abschlüsse meistens zu unpräzis oder waren zu harmlos, um den Gästehüter zu überwinden.
So kam es wie es meistens in solchen Situationen kommt. Eggiwil blieb mit Kontern stets gefährlich und einer eben dieser Konter nutzten die Gäste in der 48. Minute zum vorentscheidenden 2:4. Dass der letzte Eggiwiler Treffer durch einen Ballverlust in der eigenen Zone passierte, passte ins Bild dieses Wochenendes. Den Zugern gelang trotz einer weiteren Überzahl und der Herausnahme des Torhüters kein weiterer Treffer, was den Worst Case perfekt machte. Mit null Punkten aus diesem Wochenende hatte wohl niemand gerechnet. Es bleibt zu hoffen, dass man die richtigen Lehren aus diesen Niederlagen zieht und gestärkt daraus hervorgeht.
Zug United - UHT Eggiwil 2:5 (1:0, 1:2, 0:3)
Dorfmatt, Rotkreuz - 87 Zuschauer - SR: Müller/Zgraggen
Tore: 1. Suter (Müller) 1:0. 25. Rüegsegger (Brechbühl) 1:1. 28. Rüegsegger (Schlüchter) 1:2. 30. Suter (Poletti) 2:2. 41. Ellenberger (Rüegsegger) 2:3. 48. Brechbühl 2:4. 57. Bigler (Affolter) 2:5.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug United. 3mal 2 Minuten gegen UHT Eggiwil.
Zug United: Meister, Parathazham, Suter, Bützer, Schuler, Müller, Fiechter, Trinkler, Strebel, Limacher, Luoma, Furger, Poletti, Maag, Grüter, Uhr, Lechmann.
Eggiwil: Schlüchter, Kofmel, Antener, Walther, Bigler, Mosimann, Widmer, Brechbühl, Fankhauser, Schär, Gerber, Lederman, Affolter, Bettschen, Jaun Küegsegger, Wüthrich, Ellenberger, Schöni.
Bemerkungen: Zug ohne Y. Schelbert, C. Schelbert, Stutzter (reckonvaleszent) Meier (verletzt)