15.
04.
2023
NLA Frauen | Autor: Streiter Constantin

10. Meistertitel für Kloten-Dietlikon

Die Jets gewinnen zum vierten Mal in Folge den Superfinal. Im Spiel gegen den Qualisieger aus Zollbrück fallen fast 30 Minuten lang keine Tore. Dann zahlen sich die grösseren Spielanteile der Fliegerinnen aus und sie setzen sich verdient mit 4:2 durch.

10. Meistertitel für Kloten-Dietlikon Die Jets gingen im Mitteldrittel mit 1:0 und 2:1 in Führung. (Bild: Dieter Meierhans)

Nach langem Warten fielen die Tore in der Klotener Eishockey-Arena endlich. Und wie so oft in solchen Spielen, kamen sie dann gleich im Multipack - drei Treffer innert exakt einer Minute gab es zu feiern, die Jets gingen in der 30. Minute 1:0 und in der 31. Minute 2:1 in Führung.

Im ersten Drittel kamen beide Teams kaum zu gefährlichen Aktionen. Die Fliegerinnen waren etwas mehr um die Spielkontrolle bemüht, kamen aber höchstens zu Distanzschüssen. Die Emmentalerinnen lauerten auf Konter, führten diese aber mit zu wenig Präzision aus. So ging es mit einem logischen 0:0 in die erste Pause.

Verdiente Führung nach 40 Minuten
Danach waren es die Titelverteidigerinnen aus dem Kanton Zürich, die mehr Energie aufs Feld brachten. Gämperli und Überschlag hatten beide nach einem Energieanfall das 1:0 auf der Schaufel, dazwischen kam Zollbrück wieder zu einer Kontermöglichkeit. Noomi Überschlag war es schliesslich, die ihre Farben nach einem Freistoss in Führung brachte. Von Gentiana Beluhli wurde sie im hohen Slot angespielt und verwandelte eiskalt.

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30 Sekunden später zeigten sich die Skorps beim Kontern eiskalt, Spichiger traf auf Vorlage von Bergmann. Doch auch bei den Bernerinnen verstummte der Jubel nach exakt einer halben Minute, als Ediz mit einem satten, gezogenen Schuss aus spitzem Winkel zum 2:1 traf. Bei diesem Zwischenstand blieb es bis zum Ende des zweiten Drittels, die Jets machten insgesamt mehr fürs Spiel und lagen verdient in Führung.

Titel trotz Umbruch
Im Schlussdrittel reduzierten beide Teams auf zwei Linien. Chiara Bertini holte sich die erste Strafe des Spiels wegen Stockschlag. Die Skorps hatten zwar einige Abschlüssen, diese waren aber nicht besonders gefährlich. Jets-Torhüterin Werz wurde gut von ihren Teamkolleginnen abgeschirmt. Die Bernerinnen waren nun gefordert, doch die Jets fast noch die besseren Torchancen. Nach einem tollen Querpass von Gämperli hämmert Bertini den Ball zum 3:1 ins Tor. Zwei Minuten später Leonie Wieland mit einem blitzschnellen Sololauf zum 4:1 - es schien die Vorentscheidung zu sein.

Doch gerade, als man die Skorps abzuschreiben begann, meldeten sich die Emmentalerinnen in der 56. Minute noch einmal zurück. Spichiger schoss auf sehenswerte Art und Weise ihr zweites Tor in diesem Superfinal. Schliesslich kam dieses aber zu spät - nach ihrem Timeout rannten die Skorps ohne Torhüterin und mit sechs Feldspielerinnen an, brachten den Ball aber nicht mehr über die Linie.

So gewannen die Jets bereits zum vierten Mal nacheinander den Superfinal, im Vergleich zum Vorjahr mit einem stark verjüngten Team. Trainerin Julia Suter, die während der Saison Thomas Appenzeller ablöste, krönt ihre kurze Amtszeit mit einem Steigerungslauf und bereits einem Meistertitel.

 

Hier geht es zum Live-Ticker des Spiels.

 

 


UPL Frauen, Superfinal 2023

Kloten-Dietlikon Jets - Skorpion Emmental Zollbrück 4:2 (0:0, 2:1, 2:1)
stimo Arena, Kloten. 5‘562 Zuschauer. SR: Siegfried/Keel.
Tore: 30. (29:46) Überschlag (Behluli) 1:0. 31. (30:16) Spichiger (Bergmann) 1:1. 31. (30:46) Ediz (Wick) 2:1. 50. Bertini (Gämperli) 3:1. 52. Wieland (Larsson) 4:1.
Strafen: 1x2 Minuten gegen Kloten-Dietlikon Jets.
Kloten-Dietlikon Jets: Werz; Rüegger, Stettler; Larsson, Zwissler; Geiser, Bertini; Metzger, Gämperli, Piispa; Ediz, Wick, Suter; Wieland, Überschlag, Behluli.
Skorpion Emmental Zollbrück: Bircher; Thomi, Liechti; Ritter, Reinhard; Pekarkova, Hök; Bergmann, Hanimann, Spichiger; Brechbühl, Grundbacher, Marti; Baumgartner, Kipf, Gerber.
Bemerkungen: 58. Timeout Skorpion Emmental Zollbrück. Nathalie Spichiger und Laila Ediz als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

 

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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