13.
04.
2014
NLA Frauen | Autor: Good Fabio

Aergera auf direktem Weg in die NLA

Aergera Giffers-Marly steigt mit einer makellosen Playoff-Bilanz von 9:0-Siegen in die NLA auf. Die Senslerinnen machten im dritten Spiel vor 380 Zuschauern im heimischen Giffers den Aufstieg perfekt. Topskorerin Caroline Schürch war es, die den NLA-Vertreter Höfen mit ihrem Treffer in der Verlängerung in die NLB verbannte.

Aergera auf direktem Weg in die NLA Finaler Jubel: Topskorerin Caroline Schürch schiesst die Freiburgerinnen in die höchste Liga (Bilder: Oliver Rumo).

Caroline Schürch, ein Namen der südwestlich von Thun schon längst bekannt sein sollte, war es vorenthalten ihr Team in die höchste Liga zu schiessen. Die langjährige NLB-Topskorerin machte bereits in den Aufstiegsspielen vor zwei Jahren, ebenfalls gegen Höfen, von sich reden, als sie im ersten Spiel alle sieben Tore ihres Team selbst erzielte. Ihre sieben Tore reichten damals jedoch nicht zum Sieg und in den darauffolgenden zwei Spielen stellte Höfen den Klassenerhalt sicher. Zwei Jahre später revanchierten sich die Freiburgerinnen nun also und steigen nach vier Jahren NLB-Zugehörigkeit auf. Das von Jan Jungo trainierte Team aber auf den Namen Schürch zu reduzieren, greift zu kurz. Neben ihr komplettierten mit Christelle Wohlhauser und Carmen Bapst zwei Teamkolleginnen die Top-3 der Qualifkations-Skorerliste. Wohlhauser war es dann auch, die am ersten Aufstiegswochenende gross aufspielte und Höfen insbesondere im zweiten Spiel das Leben schwer machte. Neben den produktiven Offensivakteurinnen bestach aber auch die defensive Stabilität der Freiburgerinnen. In keinem Playoff-Spiel liess Aergera mehr als vier Gegentreffer zu.

Im dritten Spiel beantworteten die Freiburgerinnen den Höfner Führungstreffer nach zehn Minuten postwendend. Bis zur 41. Minute blieben die Tore danach beidseits verriegelt, ehe Wohlhauser Giffers erstmals in Führung schoss. Ursina Baumann glich das Spiel mit ihrem zweiten Treffer aber wiederum nur kurz darauf aus. Die neuerliche Führung der Senslerinnen egalisierte Routinier Monika Egli in der 53. Minute. Der Rest ist Geschichte.

Höfen verabschiedet sich somit nach sechs Jahren aus der NLA, wird aber mit dem Schwung aus dem Bau der vereinseigenen Halle sicher alles daran setzen, bald wieder an die Türe zur höchsten Liga anzuklopfen. Ihr Captain, die U19-Internationale Vera Meer, sieht im Abstieg auch "eine Chance zur Entwicklung unsers spielerischen Potenzials", da nicht jedes Wochenende gegen überlegene Gegner angetreten werden müsse (im Magazin).


Aergera Giffers-Marly - UHC Höfen 4:3 n.V. (1:1, 0:0, 2:2, 1:0)
Sporthalle, Giffers. - 380 Zuschauer. - SR Bösch/Rosenberger.
Tore: 10. Baumann (Dazio) 0:1. 11. Schürch (Bapst) 1:1. 41. Wohlhauser (Bapst) 2:1. 43. Baumann 2:2. 45. Köstinger (Bapst) 3:2. 54. Egli (Seiler) 3:3. 64. Schürch 4:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Aergera Giffers-Marly. 1mal 2 Minuten gegen UHC Höfen.


Aufstiegstrainer Jan Jungo.


Das Aufstiegsteam von Aergera Giffers-Marly.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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