Nach dem ersten Halbfinalspiel befragte unihockey.ch Carmen Jud, Schützin des ersten Treffers, und Stefanie Rüegg.
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Stefanie Rüegg |
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Stefanie, im
Gegensatz zu anderen Auftritten hier habt ihr diesmal wirklich an eine
Überraschung geglaubt, oder?
Wir haben die Playoff-Qualifikation erst im letzten Moment
geschafft. Diesen Schwung haben wir mitgenommen, wir haben nichts zu
verlieren. Wir wollen den Red Ants ein Bein stellen, d.h. mindestens ein
zweites Heimspiel.War die
Forechecking-Variante das richtige?
Es war sicher richtig, dieses Risiko einzugehen. Die ersten
Minuten haben ja gezeigt, dass wir eher mehr vom Spiel hatten. Auch
später war das Spiel sehr ausgeglichen.
Weshalb hat es trotzdem nicht geklappt?
Wir haben den Red Ants ihre Tore zu einfach gemacht, fast
geschenkt... Und vorne haben wir aus unseren Chancen zu wenig gemacht.
Über meinen vergebenen Penalty schreibst du aber nichts..?
Das muss ich wohl, tut mir leid... Wagst du
noch einen Resultat-Tipp für Montag?
Es wird knapp, wir behalten das bessere Ende für uns – 3:2. |
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Carmen Jud |
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Carmen, etwas
ausser Atem?
Ja, wir mussten diesmal wirklich mehr zeigen als in den letzten
Spielen, die Zugerinnen haben es uns nicht einfach gemacht.
Habt ihr mit der Forechecking-Variante
gerechnet oder hat euch das überrascht?
Die Spiele gegen die Highlands sind meistens hart umkämpft und
speziell, schon in der Qualifikation waren es harte Fights. Sie haben in
diesem Duell nichts zu verlieren, von daher hat uns diese Variante nicht
überrascht. Wir haben uns das Leben mit unnötigen Ballverlusten in der
Mittelzone selber schwer gemacht.
Ist nun die Freude ins Lager der Red Ants
zurückgekehrt?
Es gibt ja Leute, die meinten, wir hätten uns über den Cupsieg
nicht wirklich gefreut... Nun ja, ein Sieg gegen Burgdorf ist sicher
nicht das gleiche wie gegen Dietlikon, aber auch solche Spiele muss man
erst einmal gewinnen. Ich würde es so sagen: Wir haben im emotionalen
Bereich noch Steigerungsmöglichkeiten...
Dein Resultat-Tipp für die Partie vom
Montag?
Wir gewinnen mit einem Tor Differenz – sagen wir 4:5. |