12.
10.
2016
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

„Cool, dass die Schiris mehr laufen lassen“

Skorpion Emmental liess sich am Sonntag bei den Red Ants - anders als in den ersten beiden Saisonspielen - die Führung nicht mehr nehmen und brachte den Sieg über die Distanz. Karin Beer zum Modus der aktuellen Saison - und die Härte in der Partie, nachdem zwei Spielerinnen ins Krankenhaus mussten.

„Cool, dass die Schiris mehr laufen lassen“ Karin Beer entführte mit Skorpion Emmental alle drei Punkte aus Winterthur. (Bild: Damian Keller)

Skorpion Emmental führte in Winterthur souverän, hat es nach dem 0:4 aber nochmals spannend gemacht und die Red Ants bis auf 3:4 herankommen lassen. Weshalb?
Karin Beer: Wir begannen gut, liessen den Ball schnell laufen und gingen wie immer in dieser Saison in Führung. Als die Red Ants drückten, kamen wohl die schlechten Erinnerungen an die Partien gegen die Wizards und Piranha auf, die wir im letzten Drittel noch verloren. In solchen Situationen fehlt uns etwas die Erfahrung, zumal wir derzeit sieben Verletzte und entsprechend viele Junge auf dem Feld haben.

Du bist mit 25 die Zweitälteste des Teams.
Da Karin Stettler zu den Verletzten gehört, bin ich derzeit sogar die Älteste. 

War es in Winterthur schon einmal so einfach wie in den ersten beiden Dritteln?
Die Red Ants schossen oft daneben und waren nach der Verletzung von Johanna Dahlin wohl auch geschockt - von daher ist das schwierig zu beurteilen. Ihnen läuft es derzeit nicht besonders gut, während wir bis zum Schlussdrittel eine starke Leistung zeigten.

Lisa Liechti flog mehrmals über die Bande oder blieb gar zwischen zwei Elementen stecken, zwei Red-Ants-Spielerinnen landeten im Krankenhaus - war das zuviel des Guten, was Härte anbelangt?
Ich finde es cool, dass die Schiedsrichter mehr laufen lassen als früher. Besonders in diesem Spiel war das der Fall. Das bezieht sich natürlich nicht auf die Verletzungen - aber ich finde, in der NLA gehört diese Härte dazu.

Wie sind die Skorps aus deiner Sicht unterwegs?
Grundsätzlich gut, auch wenn es noch vieles zu verbessern gibt. Wir müssen uns noch an den neuen Trainer Haru Zysset gewöhnen und er sich an uns - aber die Jungen, die derzeit einspringen müssen, machen ihre Sache gut und übernehmen Verantwortung.

Fühlt sich diese Saison - alle Teams sind für die Playoffs qualifiziert - für dich anders an als sonst?
Nein. Ich will immer gewinnen und vorne dabei sein. Aber man kann schon etwas lockerer aufspielen, wenn man weiss, dass man im März ohnehin in den Playoffs steht. Uns kommt das im Moment entgegen - bis dann werden die meisten Verletzten wieder an Bord sein.

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