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Deutlicher Sieg mit kurzem Aergera-Momentum
Zug gewinnt das Nachholspiel gegen Aergera klar und kann sich in der Tabelle mit fünf Punkten leicht von den Jets absetzen. Trotzdem bäumen sich die Freiburgerinnen im zweiten Drittel mit drei schnellen Toren kurzzeitig auf. Am Wochenende stehen die Meisterschaftsspiele der 15. Runde an.
Zug startete mit viel Energie und setzte Aergera gleich zu Beginn unter Druck, was nach 22 Sekunden zum 1:0 durch Repkova führte. Danach kam aber auch Aergera aufgrund von einigen Fehlpässen der Gäste zu Torchancen. Dann beruhigte sich das Spiel etwas, die Teams bauten das Spiel kontrolliert auf und Zug hatte viel Ballbesitz. Aergera hatte zwar immer wieder Konterchancen, es waren aber hauptsächlich die Zugerinnen, die den Ball in ihren Reihen hatten und vor allem gegen Ende des Drittels sehr effizient im Abschluss waren. Sie kombinierten sich schnell durch die Giffersner Abwehr und erzielten innerhalb rund einer Minute vier Tore. Zur Pause stand es somit 7:0 für Zug.
Die Zentralschweizerinnen kamen erneut mit viel Energie aus der Pause und besonders Isabelle Gerig generierte zahlreiche gefährliche Chancen. Sie war es auch, welche einen Querpass zu Emma Hedlund weiterleitete, die nach 23 Sekunden im dritten Drittel einnetzen konnte. Zwei Minuten später führte die beinahe gleiche Kombination über das ganze Feld hinweg zum zweiten Tor von Hedlund. Danach blieb Zug gefährlich und spielbestimmend. Doch in der 36. Minute schien ein Schalter umgelegt worden zu sein, denn Aergera gelangen nun ebenfalls einige Tore. Zunächst konnte Samira Inglin einen Pass abfangen und Alyssa Buri lancieren, die zum 1:9 traf. Nur rund eine Minute später netzte Margaux Houriet durch einen schnell ausgeführten Freistoss zum 2:9 ein. Dank eines Penaltys hatten die Freiburgerinnen gleich nochmal die Chance auf ein Tor, konnten diese aber nicht verwerten. 20 Sekunden vor Drittelsende gelang dies Aergera mit Marine Klopfenstein doch noch. Sie durfte damit ihr erstes UPL-Tor bejubeln.
Mit diesen drei Toren schien das Momentum kurz aufseiten Aergera gekippt zu sein, die Pause unterbrach dieses Momentum aber sogleich wieder. In der 43. Minute musste Aergera eine Strafe hinnehmen, von der die Zugerinnen profitierten. Ratajova traf zudem in der 46. Minute zum 11:3. Obwohl eine Minute später auch das Heimteam in Überzahl agieren konnte und das Timeout nahm, gelangen Aergera keine weiteren Tore. Somit hat sich Zug in der Tabelle ein kleines Fünf-Punkte-Polster gegenüber den Jets erspielt.
Aergera Giffers - Zug United 3:11 (0:7, 3:2, 0:2)
Sporthalle Giffers-Tentlingen, Giffers. 132 Zuschauer. SR Cretton/Zuber.
Tore: 1. M. Repková 0:1. 10. D. Ratajova (I. Supakova) 0:2. 16. M. Repková (C. Rüttimann) 0:3. 18. R. Gemperle (R. Bichsel) 0:4. 19. C. Rüttimann (M. Repková) 0:5. 19. I. Gerig (E. Hedlund) 0:6. 19. R. Gemperle 0:7. 31. E. Hedlund (I. Gerig) 0:8. 33. E. Hedlund (I. Gerig) 0:9. 37. A. Buri (S. Inglin) 1:9. 38. M. Houriet (L. Bertolotti) 2:9. 40. M. Klopfenstein (M. Jungo) 3:9. 44. I. Supakova (I. Gerig) 3:10. 47. D. Ratajova (I. Gerig) 3:11.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Aergera Giffers. 1mal 2 Minuten gegen Zug United.