05.
2007
Frauen NLA: Wahl MVP und Aufsteigerin des Jahres
Die Redaktion von unihockey.ch hat eine Vorauswahl getroffen. Zehn Spielerinnen stehen zur Wahl des Most Valuable Players (MVP) der Saison 2006/07 zur Verfügung, deren fünf in der Kategorie „Aufsteigerin des Jahres“.
Bei der Wahl zur Aufsteigerin des Jahres zählen einzig und
alleine Ihre Stimmen, liebe Leserinnen und Leser. Bei der Wahl zum MVP bestimmen
Sie die Hälfte des Ergebnisses, die andere Hälfte wird unter den
Unihockey-Journalisten des Landes ermittelt. Die Wahl des Trainers des Jahres
letztlich überlassen wir den Trainern selber.
Hier die Aufsteigerinnen des Jahres (in alphabetischer Reihenfolge):
Rahel Kaltenrieder (Burgdorf Wizards)
Der erst 16-jährige Sonnenschein lieferte eine grandiose erste Saison in der
NLA ab. Für die A-WM musste sie der Teamkollegin Mätzener noch den Vortritt
lassen, aber Kaltenrieder gehört die Zukunft.
Nina Kälin (Floorball Riders)
Spielte eine famose erste Saisonhälfte und war zu dem Zeitpunkt auf Nati-Level.
Tauchte dann mit dem ganzen Team ab. Trotzdem darf sich Piranha Chur auf einen
starken neuen Center freuen.
Silvana Nötzli (Red Ants)
Sie hat noch ihre Flausen und die muss man ihr auch lassen. Spielte aber je
länger desto souveräner ihren Defensiv-Part und war in den Playoffs fehlerfrei.
Regula Schori (Bern Capitals)
Wenn alle Capitals sich so verbessert hätten wie Regula Schori, wären die
Playoffs das Mindeste gewesen…
Corine Wüest (Zug United)
Von der NLB direkt in die Nati, dem Cupsieg und den Playoffs – ein kometenhafter
Aufstieg für die wieselflinke Offensiv-Verteidigerin, die in Dänemark erstmals
WM-Luft schnuppern darf.
Hier die möglichen MVP (in alphabetischer Reihenfolge):
Mirca Anderegg (Dietlikon)
Die Bündnerin hat ihr defensives Gewissen entdeckt, ohne jedoch ihre
Gefährlichkeit in der Offensive zu verlieren. Im Gegenteil, sie stieg sogar im
Topskorer-Dress in die Playoffs.
Simone Berner (Dietlikon)
Die Chefin der Meister-Verteidigung, eine klassische „Anchor-Woman“, die zudem
auch Tore schiesst – so auch im Europacup-Final. Konstant überragend in dieser
Saison.
Gaby Breitenstein (Red Ants)
Die Assist-Königin der Liga beendet leider ihre Karriere und wechselt hinter die
Bande. Ihren Spielwitz und ihre einzigartige Übersicht werden nicht nur die Red
Ants vermissen.
Andrea Hofstetter (Red Ants)
Die vielseitige Kämpferin gehörte schon zu den Besten, als es den Red Ants noch
nicht lief. Als Stürmerin Ende Saison fast noch wirkungsvoller als zuvor in der
Verteidigung.
Seraina Kaufmann (Piranha Chur)
Nur Natalie Stadelmann schoss mehr Tore als die kräftige Bündnerin. Ohne ihre
Treffer hätten die Playoffs wohl erneut ohne Piranha stattgefunden.
Martina Mätzener (Burgdorf Wizards)
Sie gab den Rücktritt vom Rücktritt und entschied sich, doch wieder für die Nati
zu spielen. Und das Dänemark-Aufgebot kann nach einer starken Saison auch nicht
überraschen.
Petra Niemenmaa (Floorball Riders)
Dass sie die Liga mit ihren Auftritten belebt hat, steht ausser Frage. Dass sie
es am Schluss mit dem Eigensinn übertrieben hat ist ebenfalls klar. Das Positive
überwiegt, sie hat die Riders auf die Unihockey-Landkarte der Schweiz gebracht.
Priska von Rickenbach (Zug United)
Ein Talent ist erwachsen geworden, von Rickenbach hat mit ihrem Kämpferherzen
grossen Anteil am Cupsieg der Zugerinnen und den starken Leistungen in den
Playoffs.
Marion Rittmeyer (Zug United)
Um einen neuen Ausdruck zu kreieren: „Queen Mary“ stand souverän am Ruder des
Zuger Dampfers, der in Bern Geschichte geschrieben und sich souverän für die
Playoffs qualifiziert hat. Sie ist nun auch soweit in der Nati grössere
Verantwortung zu übernehmen.
Natalie Stadelmann (Dietlikon)
Wer seinen 10. Meistertitel feiert, muss vieles richtig gemacht haben… Wie schon
in der letzten Saison war Stadelmann in den Playoffs schlicht überragend und
schoss die Red Ants fast im Alleingang ab.