05.
2017
Konstanz bei den Red Ants
Die Red Ants halten ihr Kader im Hinblick auf die kommende Saison zusammen. Auch die Internationalen Margrit Scheidegger und Alexandra Frick haben für ein weiteres Jahr unterschrieben.
Nach zwei Saisons mit ausserordentlich vielen Kadermutationen ist in Winterthur Ruhe eingekehrt. Margrit Scheidegger (27), die in ihrer zehnten NLA-Saison mit den Red Ants mit 42 Skorerpunkten so erfolgreich war wie noch nie, bleibt dem Team erhalten. Das Gleiche gilt für Alexandra Frick (27) - auch sie wird ihre elfte Saison im Dress der Winterthurerinnen bestreiten und darf sich wie Scheidegger Chancen auf die Weltmeisterschaft im Dezember ausrechnen. Mit Céline Chalverat (26), Jael Koller (27) und Tanja Bühler (24) haben drei weitere Spielerinnen mit Nationalteamerfahrung ihre Verträge verlängert. Als Abgänge stehen bisher einzig Michaela Mlejnkova und Andrea Kern fest. Die tschechische Internationale lieferte in den letzten zwei Saisons einen Skorerpunkt pro Spiel ab, nun zieht es sie für ihr Studium in die Heimat zurück. Kern, die letzte noch aktive Weltmeisterin von 2005, gab im Spätherbst nach längerer Babypause ihr Comeback, will sich nun aber definitiv mehr auf die Familie konzentrieren.
Stamm bleibt
Martina Fauser und Nicole Heer werden wie bis anhin das Goalie-Tandem bilden und um die Nummer 1 kämpfen. In der Verteidigung können die Red Ants weiter auf die routinierte Deutsche Katja Timmel und die jungen Talente Selina Tanner (20) und Julia dos Santos (19) zählen. Die Stürmerinnen Nicole Mattle (dem 18-Jährigen Eigengewächs ging in der letzten Saison mit 13 Toren der Knopf auf), Fabienne Riner, Sabrina Bösch und Anna Huovinen bleiben ebenfalls. Aus dem U21-Team, das in die höchste Stärkeklasse zurückgekehrt ist, werden voraussichtlich drei Nachwuchskräfte nachgezogen. Die einzige noch offene Personalie des bisherigen Teams ist somit der Verbleib der Schwedin Ellenor Bengtsson. Bezüglich externen Transfers laufen derzeit noch Verhandlungen - in der Defensive wird es noch mehr „Wasserverdrängung" brauchen und im Sturm gilt es mindestens die Skorerpunkte der abgewanderten Offensivkräfte zu ersetzen.