23.
12.
2014
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Martina Buris späte Rückkehr

Vor bald einem Jahrzehnt ging Martina Buri bei den Red Ants zweieinhalb Saisons in die Lehre. Am Sonntag entführte die 29-Jährige mit Aergera Giffers drei Punkte aus Oberseen. Eine spezielle Rückkehr.

Martina Buris späte Rückkehr Martina Buri kehrte mit Aergera Giffers an ihre alte Wirkungsstätte zurück. (Bild: Damian Keller)

Ist die Halle Oberseen in Winterthur noch etwas Spezielles, obwohl du schon so lange nicht mehr hier gespielt hast?
Martina Buri: Auf jeden Fall. Ich kam 2005 zu den Red Ants, gleich nach dem damaligen Europacupsieg. Ich begann erst mit 18 Unihockey zu spielen und war als 20-Jährige plötzlich statt in der 1. Liga bei einem grossen Verein. Entsprechend war ich am Anfang überfordert und spielte auch nicht viel - aber an die vielen harten Trainings erinnere ich mich noch sehr gut. Die Physis-Trainings der Red Ants sind ja bekannt.

Am Sonntag sah man beim 4:2-Sieg von Giffers in Winterthur aber nicht viel davon.
Ich war ehrlich gesagt etwas schockiert - da scheint irgendwo der Wurm drinzustecken. Da stehen ja immer noch einige Nationalspielerinnen im Kader. Aber wir haben mit unserer Aufstiegseuphorie und Feuer dagegen gehalten und gewonnen.

Wie oft warst du seit deinem Weggang in Oberseen?
Ich glaube nur ein einziges Mal, um ein Spiel zu sehen. Und ich hätte nicht damit gerechnet, als Spielerin noch einmal hier her zu kommen. Ich ging ja damals weg, um auf die Karte Beruf zu setzen (Buri ist Polizistin, Anmerkung der Redaktion). Und siehe da, zwei Aufstiege später sieht man sich plötzlich in der NLA wieder - und es hat nur sieben Jahre gedauert (lacht).

In der Tabelle liegt Giffers nun weiter vor den Red Ants auf Rang 5. Auch ein bisschen überrascht?
Was heisst da ein bisschen? Wir wollten mit Rang 7 und 8 nichts zu tun haben, aber das es gleich so gut laufen würde, hätten wir uns nicht vorstellen können. Und die Punkte, die wir geholt haben, waren nicht gestolen.

Und vor allem waren sie nicht ermauert.
Mauern können wir gar nicht (lacht). Natürlich fangen wir mit unserem Spiel gegen Teams wie Piranha dann auch einmal ein paar Konter, aber damit können wir leben.

Mit dem Essen kommt der Appetit - schielt Ihr jetzt insgeheim sogar Richtung Playoffs? Muss man fast, wenn man punktgleich mit dem Vierten und nur einen Punkt hinter dem Dritten steht, oder?
Wir hatten abgesehen von den neuen Bernerinnen im Team nur vier Spielerinnen, die vor dieser Saison schon einmal in der NLA gespielt haben. Den Jungen schlottern bei den grossen Namen in der Liga manchmal noch die Knie vor Nervosität - wir sollten also mit den Erwartungen jetzt nicht übertreiben. Rang 5 ist sehr gut. Wenn es am Schluss Rang 6 ist, stimmt es für uns auch immer noch. Die Saison ist noch lange.

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8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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