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2017
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Noch zu weit weg

Zug Uniteds NLA-Frauen stehen nach dem grossen Umbruch nach fünf Runden noch ohne Punkte da. Annique Meyer gehört als 18-Jährige bereits zu den „Team-Dinos". Die U19-Internationale weiss, wo der Schuh drückt.

Noch zu weit weg Annique Meyer gibt als 18-Jährige bei Zug United schon den Ton an. (Bild: Damian Keller)

Bei den Red Ants habt Ihr am letzten Samstag 1:8 verloren. War angesichts der fünf Pfosten- und Lattenschüsse der Winterthurerinnen das Resultat trotzdem fast noch das Beste am Spiel?
Annique Meyer: Das muss man fast so sehen.

Dass es für Zug keine einfache Saison wird, war absehbar. In den Spielen zuvor war es aber viel knapper.
Unser Problem ist im Moment generell, dass wir zu weit weg von den Gegenspielerinnen stehen. Wir verloren zwar dreimal in Serie 3:5 und waren selbst gegen die Wizards lange dran - es fehlte aber jeweils doch einiges zum Sieg. Wir sind einfach ein sehr junges und unerfahrenes Team. Ich gehöre neben Franzi Kuhlmann und Jennifer Felder zu den Erfahrensten, da ich schon mit 16 ins NLA-Team kam.

Kannst du in deinem Alter diese „Erfahrung" denn schon weitergeben oder bist du genug mit dir selber beschäftigt?
Es ist eine Gratwanderung. Ich bin schon ein Typ, der die Teamkolleginnen gerne pusht und die Aggressvität vorlebt. Das ist auch in der U19-Nati meine Rolle. Aber ich muss schon auch auf mich schauen und kann nicht nur eine neue Verteidigungskollegin dirigieren, die neu in der NLA ist.

Wie geht man in eine Saison, von der man weiss, dass sie sehr schwierig sein wird?
Eine gewisse Unsicherheit sind wir uns in Zug aus den letzten Jahren gewöhnt. Diesmal waren es schon sehr viele Abgänge. Am besten denkt man einfach nicht zu viel darüber nach.

Als Juniorinnnen-Internationale wirst du auch Angebote gehabt haben?
Ich wohne in Aarau - ob ich nach Zug, Burgdorf oder Dietlikon reise, spielt bezüglich Distanz keine grosse Rolle. Ich beschloss bei Zug United zu bleiben, da ich hier viel Verantwortung tragen kann. Das ist auch im Hinblick auf die U19-WM nächstes Jahr eine gute Rolle.

Kannst du dich als Kanti-Schülerin im Team auch sprachlich entwickeln? Ihr habt eine Ungarin, eine Australierin, zwei Tschechinnen...
Auch das kennt man in Zug von den Finninnen in den letzten Jahren bereits (lacht). Mit Emmi Niemelä ging es jeweils weder mit Deutsch noch Englisch, da verständigten wir uns mit Händen und Füssen. Aktuell ist es sogar sehr einfach. Nora Susztak spricht gut Deutsch, Tara Meyer, die mit einem Schweizer verheiratet ist, sowieso. Und Tereza Volakova spielte zuletzt in Deutschland. So bleibt nur Zuzana Hubackova, die aber gut Englisch spricht.

Wie weit kann Zug diese Saison kommen?
Ziel ist Rang 8, um den Ligaerhalt möglichst früh zu sichern. Entscheidend ist für uns, welche Fortschritte das junge Team in den kommenden Monaten machen kann. Wenn wir weiter so arbeiten wie bisher, liegt etwas drin. Die Partien gegen WaSa und Frauenfeld folgen ja noch - nur dürfen wir dort nicht wie gegen Giffers verkrampfen, weil wir glauben, nun unbedingt gewinnen zu müssen. Wir müssen die Ruhe bewahren.

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7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
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9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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