09.
2020
Setzt sich ein Trio ab?
Da das Spiel der Wizards abgesagt werden musste, finden in der NLA der Frauen am Wochenende je zwei Partien am Samstag und Sonntag statt. Die Jets und Piranha warten bereits in Lauerstellung hinter dem verlustpunktlosen Leader.
Samstag, 26. September 2020
Zug United - UHC Laupen
16:00 Uhr - Kantonsschule, Zug
Die Zentralschweizerinnen setzten mit dem Auswärtssieg bei den Wizards ein dickes Ausrufezeichen. Wenn die alte Weisheit stimmt, dass ein Spiel so begonnen wird, wie das letzte beendet wurde (im Fall Zugs mit drei Treffern in Burgdorf im Schlussdrittel), muss sich Laupen warm anziehen. Die Zürcher Oberländerinnen verloren in Winterthur gemessen an den Spielanteilen zu deutlich. Sie müssen sich nach den Abgängen der besten Skorerinnen im Sturm neu erfinden.
UH Berner Oberland - Kloten-Dietlikon Jets
19:00 Uhr - Raiffeisen Arena Gürbetal, Seftigen
Nach zwei Derbys zum Auftakt darf BEO auch mal gegen ein Nicht-Berner-Team antreten - dieses hat es aber gleich in sich. Gegen die Jets dürften drei erzielte Tore nicht zu einem Punktgewinn reichen. Die Zürcher Unterländerinnen zogen letzte Woche gegen Piranha im Schlussdrittel den Kopf aus der Schlinge und gewannen dank der bärenstarken Nati-Schlussfrau Monika Schmid nach Penaltyschiessen. Das gibt Moral für einen Sieg im Berner Oberland.
Sonntag, 27. September 2020
Piranha Chur - Floorball Riders DBR
18:00 Uhr - Gewerbliche Berufsschule, Chur
Die Bündnerinnen zeigten sich gegen die Jets von der Kanterniederlage im Supercup unbeeindruckt und entführten aus der Sporthalle Stighag einen verdienten Punkt. Nun kommt als Kontrastprogramm der Aufsteiger nach Chur. Die Riders hatten einen sanften Einstieg in die Saison, vermochten aber gegen Laupen und Frauenfeld nicht zu punkten. Nun dürften die Ritterinnen ein erstes Mal richtig durchgeschüttelt werden.
Red Lions Frauenfeld - Red Ants Rychenberg Winterthur
20:00 Uhr - Kantihalle, Frauenfeld
Rund vier Minuten vor Schluss gelang Frauenfeld letzte Woche gegen den Aufsteiger Floorball Riders der Siegtreffer. An die Red Ants haben die Thurgauerinnen gute Erinnerungen, holten sie doch letzte Saison in der ersten Runde gegen diesen Gegner einen von zwei Siegen der ganzen Qualifikation. Dieses «Missgeschick» wollen die Winterthurerinnen mit einem Jahr Verspätung korrigieren - und das einzige verlustpunktlose Team der NLA bleiben.