04.
2014
Stefan Jakob übernimmt FB Riders
Stefan Jakob übernimmt per sofort das Frauen-NLA-Team der Floorball Riders Dürnten-Bubikon-Rüti. Der 30-Jährige stand dem Team bereits während den Playouts als Berater zur Verfügung.
Damit übernimmt Stefan Jakob das Amt von Jürg Kihm, der die FB Riders nach dem geschafften Ligaerhalt verlassen wird. Bereits während den diesjährigen Playouts stand Jakob in beratender Funktion an der Bande des Zürcher Oberländer NLA-Teams.
An Erfahrung mangelt es dem gebürtigen Schaffhauser nicht. Von 2009 bis 2013 war Jakob bereits als Trainer bei den FB Riders engagiert. Nachdem er sich eine Saison lang aus dem Trainergeschäft zurückgezogen hat, um sein NLA-Comeback beim UHC Uster zu geben, meldet er sich nun zurück.
Kurzinterview mit Stefan Jakob
Stefan, nach deinem NLA-Comeback im letzten Jahr kehrst du nun an die Bande der FB Riders zurück. Wie ist das für dich?
Für mich ist es eine Herausforderung, dieses Team zu übernehmen. Als Headcoach habe ich nun mehr Verantwortung als zuvor. Dennoch kenne ich die Mannschaft und den Verein, ich muss also nichts beweisen. Zudem habe ich ein sehr gutes Bauchgefühl, was dieses Team betrifft.
Als Berater von Jürg Kihm hast du das Team erfolgreich durch die Playouts geführt. Was war dein Geheimrezept?
Mit dem UHC Höfen hatten wir einen starken Gegner in den Playouts. Den Ligaerhalt haben wir nicht durch besseres Unihockey geschafft, sondern durch den unbedingten Willen, die Serie zu gewinnen. Als Trainer mussten wir den Spielerinnen klar machen, dass sie mehr können als das bislang Gezeigte. Trotz dem Messer am Hals haben wir mentale Stärke, eisernen Willen und viel Motivation bewiesen.
Was ist die grösste Herausforderung in deiner Rolle als Trainer?
In diesem Team steckt enorm viel Potenzial, das es auszuschöpfen gilt. Sowohl technisch und taktisch als auch mental kann man hier noch einiges bewirken.
Quo vadis? Wohin geht deine Reise mit den FB Riders?
Langfristig ist unser Ziel ganz klar, oben mitzuspielen und die Playoffs zu erreichen. Wir müssen aber realistisch bleiben und uns Schritt für Schritt nach vorne arbeiten. Deshalb setze ich mir vor allem kurzfristige Ziele: Wir wollen jedes Spiel gewinnen, «ghaue oder gstoche» und egal gegen wen. Wir wollen als Mannschaft zusammenstehen und bis zum Ende kämpfen. Wenn wir das tun, bin ich überzeugt, dass wir erfolgreich sein werden.