05.
2021
Timmel hört auf
Katja Timmel hat sich nach 17 Saisons dazu entschieden, ihre aktive Unihockeykarriere zu beenden. Die Deutsche Nationalspielerin kam 2004 in die Schweiz und spielte zuletzt bei den Floorball Riders. Diese können dafür die Vertragsverlängerungen von Anja Werz und Anja Heitzmann bekannt geben.
Seit 2015 spielt Anja Werz für die Riders und verlängert ihren Vertrag erneut um ein Jahr. Somit nimmt sie bei den Ritterinnen ihre siebte Saison in Angriff. Die Verteidigerin welche auch schon als Stürmerin agierte, stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft und überzeugt hinten mit Zweikampfstärke. Sportchefin Sarah Altwegg: "Bei Anja kann man immer drauf zählen, dass sie sich in jeden Schuss legt und sich nicht scheut, dort hinzugehen wo es auch mal weh tut. Sie bringt Erfahrung mit und ist eine Kämpferin welche dem Team auch in der kommenden Saison helfen wird."
Für Anja Heitzmann wird es die zweite Saison in der 1. Mannschaft, nach dem sie von der eigenen U21 ins NLA-Kader gestossen ist. "Anja ist trainingsfleissig (hat selten ein Training verpasst) und zeigt gute Ansätze um in der NLA mithalten zu können. Der Wechsel von der U21 in die NLA war sicherlich nicht so einfach aber wenn sie weiterhin geduldig an sich arbeitet und Vollgas gibt, wird sie den nächsten Schritt machen. Wir dürfen gespannt sein auf Ihre weitere Entwicklung," so Altwegg.
Katja Timmel hängt den Stock an den Nagel
Nun ist definitiv Schluss. Katja Timmel beendet nach unglaublichen 17 Saisons in der Nationalliga ihre aktive Unihockeykarriere. Mit 19 Jahren wechselte die Deutsche Nationalspielerin 2004 in die Schweiz zu den damaligen Kloten-Bülach Jets. Mit 15 Saisons in der NLA und zwei Saisons in der NLB gehörte Katja zu den erfahrensten Spielerinnen der ganzen Liga. Nebst ihren Einsätzen für Zug und Red Ants bestritt Katja acht Saisons für die Floorball Riders.
Für Deutsche Nationaltrikot streifte sie 96 Mal über und nahm an sieben Weltmeisterschaften teil. Nun geht eine beeindruckende und erfolgreiche Unihockeykarriere zu Ende. Mit ihrer Erfahrung, der Zweikampfstärke und dem unermüdlichen Einsatz war Katja ein wichtiger Bestandteil und Vorbild der 1. Mannschaft. Sie wird eine Lücke hinterlassen, die nicht so einfach zu schliessen ist.
Kurzinterview mit Katja Timmel:
Floorball Riders: Wow, 17 Jahre Nationalliga, was hat dich angetrieben, dass du dem Unihockey so lange erhalten geblieben bist?
Katja Timmel: Das liegt wohl in der Familie. Ich war immer motiviert und hatte immer Spass beim Unihockeyspielen. Auch jetzt ist es noch so, deshalb fällt mir der Abschied auch nicht so leicht.
Hast du besondere Erinnerungen an die Zeit bei den Riders?
Es gab viele besondere Momente bei den Riders die mir in Erinnerung bleiben werden. Das Team und der Verein sind wie eine Familie.
Die Riders schätzen sich glücklich, dass Katja dem Verein in einer anderen Form erhalten bleiben wird, welcher Aufgabe sie sich annimmt, ist jedoch noch offen.