23.
11.
2023
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Tore aus dem Nichts

Der Meisterschaftsbetrieb der Frauen ruht aufgrund der WM bis Mitte Dezember. Annika Dierks geht mit einem guten Gefühl in die Pause. Die Red-Ants-Stürmerin schoss in der Vorrunde so viele Tore wie noch nie.

Tore aus dem Nichts Annika Dierks jubelt diese Saison im Schnitt einmal pro Spiel. (Bild: Dieter Meierhans)

In den letzten vier Saisons bei den Wizards erzielte Annika Dierks total sieben Tore. Zuvor waren es in zwei Spielzeiten für die Red Ants je fünf. In sieben NLA-Saisons verrichtete die laufstarke Stürmerin immer viel Defensivarbeit, erreichte aber nie zweistellige Skorerwerte. Plötzlich ist alles anders. Nach neun absolvierten Runden steht die 26-Jährige mit acht Treffern und zwei Assist zu Buche. Nur sieben Spielerinnen der Liga trafen häufiger. Niemand hätte damit gerechnet, dass Dierks bei ihrer Rückkehr nach Winterthur phasenweise das Topskorer-Shirt tragen würde.

Warum klappt es plötzlich mit dem Toreschiessen?
Annika Dierks: Mein Block harmoniert gut, ich bekam viele Bälle schön serviert...

War das in den letzten Saisons denn anders?
So wollte ich das nicht sagen. Aber ich bekomme diese Saison mehr Spielzeit als bisher und so auch zu mehr Abschlüssen. Dass die Bälle im Moment so oft reingehen, ist ein ungewohntes Gefühl, aber ein schönes. Ich bin froh, dem Team helfen zu können.

Nach acht Treffern kam gegen die Skorps auch ein erster Assist in die Statistik.
Ich dachte, es sei an der Zeit, auch mal mit den Linienkolleginnen zu spielen (lacht).

Du warst bereits einmal zwei Saisons in Winterthur, nach vier Jahren in der Heimat bei den Wizards hast du auf diese Saison wieder bei den Red Ants unterschrieben. Warum?
Ich befinde mich im letzten Jahr meines Medizinstudiums und mache ein Praktikum im Raum Zürich. Mir gefiel es früher bei den Red Ants, also kam ich zurück, bezog in der Region eine Wohnung und muss somit weniger pendeln.

Ist der Beruf als Ärztin mit dem Aufwand einer UPL-Spielerin vereinbar?
Ich werde das Studium im Sommer 2024 abschliessen und als Assistenzärztin anfangen. Wo ist unklar - und wie sich das mit dem Sport vereinbaren lässt, muss ich erst herausfinden. Im Moment geniesse ich einfach mal diese Saison.

Die Red Ants zeigen bisher noch grosse Schwankungen - von der Niederlage bei Aergera Giffers bis zu einem Punktgewinn bei den Jets war alles drin. Wo steht ihr?
Insgesamt sehe ich eine ansteigende Formkurve. Der letzte Schritt bezüglich Selbstvertrauen fehlt noch. Und vor allem müssen wir an unserer Effizienz arbeiten. Aber das sagten uns die Coaches schon im Sommer.

Du hast da offenbar genau zugehört.
Nicht nur ich - im Training klappt es auch bei anderen. Wir müssen das ab Mitte Dezember aber auch auf dem Feld besser umsetzen.

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3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
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5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
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2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
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7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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