13.
01.
2002
01.
2002
NLA Frauen | Autor: Floorball Thurgau
Damen NLA: Hart umkämpfte Niederlage
Thurgauerinnen verlieren trotz sehr gutem Spiel gegen Serienmeister
Rychenberg 1:5
Die NLA-Unihockeyanerinnen von Floorball
Thurgau waren bei ihrem ersten Spiel im neuen Jahr kaum mehr wieder zu
erkennen. Die ersten 30 Minuten, speziell vor allem das erste Drittel,
konnten sie mit dem Schweizermeister und Silbermedaillen-Gewinner aus dem
Europa Cup, den Red Ants Rychenberg Winterthur, mithalten. Das Spiel war
schnell und vor allem in der Defensive standen die Thurgauerinnen im Vergleich
zu anderen Spielen sehr kompakt und nahe bei den Gegnerinnen. Spielstand
nach dem ersten Drittel David gegen Goliath unerwartet 0 zu 0, wobei beide
Mannschaften je 6 gute Tor-Chancen hatten. Mehrmals setzte Regula Kindhauser
gefährlich zum Schuss an, ebenso bei den Thurgauerinnen Martina Raschle
oder Lea Mayer.
Bereits fünf Minuten nach Beginn des zweiten Drittels schoss Debby Mayer nach einem Freistoss wuchtig aufs Goal der Winterthurerinnen, doch die routinierte Meister-Torhüterin konnte den Führungstreffer der Thurgauerinnen vereiteln, lancierte sogar sofort einen Gegenangriff, der allerdings von ihrer Kontrahentin im Thurgauer Goal, Manuela Weder, ebenfalls gehalten wurde. Überhaupt war die junge Floorball-Torhüterin in Topform und beeindruckte mit Sicherheit auch den anwesenden Nati-Trainer Thomas Rieben. Während dem ganzen Spiel klärte sie etliche Chancen und verlieh ihrem Team zusätzliche Sicherheit. Doch beim Lattenschuss von Regula Kindhauser in der 28. Spielminute war auch sie machtlos, ebenso beim anschliessenden ersten Treffer der Red Ants zwei Minuten später. Nach einer Unsicherheit in der Verteidigung kamen Mazzarelli und Füllemann zu zweit aufs Thurgauer Goal und trafen. Kaum zwei Minuten später erzielte Diana Füllemann nach einem Zuspiel von Manuela Zürcher den zweiten Treffer für die Gäste. Vielen kam diese Situation bereits bekannt vor: fielen die Ostschweizerinnen in der Vergangenheit genau in diesen Momenten in ein Loch, so konnten sie diesmal konzentriert weiterspielen und kamen zu etlichen Chancen. Immer und immer wieder versuchten sie es mit einem schnellen Zuspiel in den Slot, doch leider blieb der Torerfolg aus. Einzige Ausnahme: in der 49. Spielminute gelang der langersehnte Anschlusstreffer zum 1:2 doch noch. Lea Mayer versenkte den Ball nach einem Pass von Martina Raschle im Goal der Meisterinnen. Jetzt war das Spiel wieder offen. Lediglich zwei Minuten später trafen die Winterthurerinnen den Pfosten und wenige Augenblicke darauf auch den Rest des Tores. Diana Füllemann erhöhte zum 1:3. Während einer Zweiminutenstrafe gegen Janine Sieber kamen die Winterthurerinnen abermals zu Chancen, scheiterten aber wiederholt an Manuela Weder oder bereits an der Thurgauer Verteidigung. Zu Beginn der letzten drei effektiven Minuten setzten die Floorballerinnen nochmals alle ihre Kräfte ein und drängten nach vorne. Sowohl Debby Mayer als auch Martina Raschle kamen zu guten Abschluss-Chancen. Doch die offensive Haltung brachte auch zusätzlichen Freiraum für die Zürcherinnen zu Tage, welche von routinierten Spielerinnen wie Mazzarelli und Zürcher im Handumdrehen mit zwei weiteren Toren endeten. Daran konnte auch der Schuss von Lea Mayer nichts mehr ändern.
Abschliessend kann allerdings von einer sehr starken Mannschaftsleistung der Thurgauerinnen geredet werden. Das junge Team unter der Führung von Simon Meier und Philipp Hofmann war bei diesem Spiel gegen den Europa-Cup-Zweiten fast nicht mehr wieder zu erkennen. Das Endresultat von 1:5 aufgrund der beiden letzten Tore in den Schlussminuten täuscht über die erbrachte Leistung hinweg. Die Thurgauerinnen haben heute bewiesen, dass mit Ihnen in dieser Meisterschaft noch zu rechnen ist, sofern die Mannschaft diese Moral und Entschlossenheit aufrecht erhalten kann.
Floorball Thurgau – Red Ants Rychenberg Winterthur 1:5 (0:0, 0:2, 1:3)
Sproochbrugg Zuckenriet - 100 Zuschauer
Tore: 30. Mazzarelli (Füllemann) 0:1, 32. Füllemann (Zürcher) 0:2, 49. Lea Mayer (Raschle) 1:2, 51. Füllemann (Breitenstein) 1:3, 59. Mazzarelli (Zürcher) 1:4, 60. Zürcher 1:5
Floorball Thurgau: Näf, Weder, Brägger, Elser, Franz. Fuchs, Keller, Kobi, Krattiger, Lörtscher, D. Mayer, L. Mayer, Oschwald, C. Sieber, J. Sieber, Raschle, Widmer.
Red Ants Rychenberg: Meier; Ulmer, Kindhauser; Stadelmann, Gadient; Breitenstein; Mazzarelli, Füllemann, Zürcher; Roth, Benz, Fluri.
Bereits fünf Minuten nach Beginn des zweiten Drittels schoss Debby Mayer nach einem Freistoss wuchtig aufs Goal der Winterthurerinnen, doch die routinierte Meister-Torhüterin konnte den Führungstreffer der Thurgauerinnen vereiteln, lancierte sogar sofort einen Gegenangriff, der allerdings von ihrer Kontrahentin im Thurgauer Goal, Manuela Weder, ebenfalls gehalten wurde. Überhaupt war die junge Floorball-Torhüterin in Topform und beeindruckte mit Sicherheit auch den anwesenden Nati-Trainer Thomas Rieben. Während dem ganzen Spiel klärte sie etliche Chancen und verlieh ihrem Team zusätzliche Sicherheit. Doch beim Lattenschuss von Regula Kindhauser in der 28. Spielminute war auch sie machtlos, ebenso beim anschliessenden ersten Treffer der Red Ants zwei Minuten später. Nach einer Unsicherheit in der Verteidigung kamen Mazzarelli und Füllemann zu zweit aufs Thurgauer Goal und trafen. Kaum zwei Minuten später erzielte Diana Füllemann nach einem Zuspiel von Manuela Zürcher den zweiten Treffer für die Gäste. Vielen kam diese Situation bereits bekannt vor: fielen die Ostschweizerinnen in der Vergangenheit genau in diesen Momenten in ein Loch, so konnten sie diesmal konzentriert weiterspielen und kamen zu etlichen Chancen. Immer und immer wieder versuchten sie es mit einem schnellen Zuspiel in den Slot, doch leider blieb der Torerfolg aus. Einzige Ausnahme: in der 49. Spielminute gelang der langersehnte Anschlusstreffer zum 1:2 doch noch. Lea Mayer versenkte den Ball nach einem Pass von Martina Raschle im Goal der Meisterinnen. Jetzt war das Spiel wieder offen. Lediglich zwei Minuten später trafen die Winterthurerinnen den Pfosten und wenige Augenblicke darauf auch den Rest des Tores. Diana Füllemann erhöhte zum 1:3. Während einer Zweiminutenstrafe gegen Janine Sieber kamen die Winterthurerinnen abermals zu Chancen, scheiterten aber wiederholt an Manuela Weder oder bereits an der Thurgauer Verteidigung. Zu Beginn der letzten drei effektiven Minuten setzten die Floorballerinnen nochmals alle ihre Kräfte ein und drängten nach vorne. Sowohl Debby Mayer als auch Martina Raschle kamen zu guten Abschluss-Chancen. Doch die offensive Haltung brachte auch zusätzlichen Freiraum für die Zürcherinnen zu Tage, welche von routinierten Spielerinnen wie Mazzarelli und Zürcher im Handumdrehen mit zwei weiteren Toren endeten. Daran konnte auch der Schuss von Lea Mayer nichts mehr ändern.
Abschliessend kann allerdings von einer sehr starken Mannschaftsleistung der Thurgauerinnen geredet werden. Das junge Team unter der Führung von Simon Meier und Philipp Hofmann war bei diesem Spiel gegen den Europa-Cup-Zweiten fast nicht mehr wieder zu erkennen. Das Endresultat von 1:5 aufgrund der beiden letzten Tore in den Schlussminuten täuscht über die erbrachte Leistung hinweg. Die Thurgauerinnen haben heute bewiesen, dass mit Ihnen in dieser Meisterschaft noch zu rechnen ist, sofern die Mannschaft diese Moral und Entschlossenheit aufrecht erhalten kann.
Floorball Thurgau – Red Ants Rychenberg Winterthur 1:5 (0:0, 0:2, 1:3)
Sproochbrugg Zuckenriet - 100 Zuschauer
Tore: 30. Mazzarelli (Füllemann) 0:1, 32. Füllemann (Zürcher) 0:2, 49. Lea Mayer (Raschle) 1:2, 51. Füllemann (Breitenstein) 1:3, 59. Mazzarelli (Zürcher) 1:4, 60. Zürcher 1:5
Floorball Thurgau: Näf, Weder, Brägger, Elser, Franz. Fuchs, Keller, Kobi, Krattiger, Lörtscher, D. Mayer, L. Mayer, Oschwald, C. Sieber, J. Sieber, Raschle, Widmer.
Red Ants Rychenberg: Meier; Ulmer, Kindhauser; Stadelmann, Gadient; Breitenstein; Mazzarelli, Füllemann, Zürcher; Roth, Benz, Fluri.