23.
01.
2005
NLA Frauen | Autor: UHC Dietlikon

Damen NLA: In Zug gewonnen, aber keineswegs geglänzt

Der UHC Dietlikon hat sich dank des 4:2-Sieges bereits für die Playoffs qualifiziert. Die Mannschaft hinterliess in Unterägeri in den ersten 40 Minuten aber keinen guten Eindruck. Einziger Lichtblick war am Sonntag Mirca Anderegg, welche ihre ersten beiden Saisontreffer erzielte und zusammen mit Daniela Morf und Goalie Nicole Giezendanner massgebend am Erfolg gegen die Highlands beteiligt war.

Der UHC Dietlikon vermochte gegen die Zuger Highlands nicht zu überzeugen oder zumindest in den ersten beiden Dritteln nicht. Vor allem in den ersten 20 Minuten wirkte das Team nicht bereit und gewann praktisch keine Zweikämpfe. Dietlikon wurde phasenweise von den Innerschweizerinnen dominiert. Trotzdem war es der UHCD, welcher in der 13. Minute durch Daniela Morf in Führung ging. Doch der Knopf löste sich auch nach diesem Treffer nicht. Dietlikon kam nicht richtig ins Spiel. Kurz vor der Pause musste man auch noch den Ausgleichtreffer in Unterzahl hinnehmen

Im mittleren Spielabschnitt wirkte der UHCD etwas konzentrierter, doch noch immer bekundete man Mühe gegen die kämpferischen Zugerinnen. Tore fielen im Mitteldrittel nicht. Dietlikons-Trainerduo Urs Gartmann/Marco Moser stellte nach rund 30 Minuten auf zwei Linien um. Diese Massnahme brachte zunächst etwas mehr Tempo ins Spiel. Am Spielgeschehen ärderte sich vorerst aber nichts.

Die Erlösung für Mirca Anderegg und den UHCD im letzten Drittel
Der letzte Spielabschnitt brachte die Entscheidung. Der UHC Dietlikon begann nun endlich Unihockey zu spielen. Der Ball lief, die Chancen wurde herausgespielt und vor allem fielen endlich auch die Tore. Die Schlüsselszene ereignete sich in der 47. Minute als Daniela Morf souverän einen Penalty verwandelte. Nun hatte der UHC Dietlikon die Partie im Griff. In der 50. Minute war es Mirca Anderegg die zum 3:1 einschoss. Es war ein besonderes Tor und dies vor allem für die Bündnerin. Für Mirca Anderegg war es der erste Saisontreffer. Die Stürmerin war in dieser Saison regelrecht vom Pech verfolgt. Vier mal verletzte sie sich am selben Fuss und fiel immer wieder aus. Nun also kam für sie die Erlösung. Man spürte nun, wie ihr eine tonnenschwere Last vom Herzen gefallen war. Anderegg wirbelte mit dem Ball und zeigte ihre Freude am Spiel. Die Vorentscheidung war gefallen. Zwar gelang den Zugerinnen in 53. Minute das 3:2, doch Dietlikon liess sich die Butter nun nicht mehr vom Brot nehmen.

Die definitive Entscheidung fiel in der 56. Minute. Erneut war es Mirca Anderegg die mit einer schönen Einzelleistung Goalie Sonja Rust im Tor der Highlands keine Chance lies. Dabei blieb es auch, der UHC Dietlikon gewann 4:2 und sicherte sich bereits fünf Runden vor Schluss der Qualifikation die Teilnahme an den Playoffs. Gefeiert wurde neben Mirca Anderegg auch Goalie Nicole Giezendanner. Mit ihren tollen Paraden bewahrte sie vor allem in den ersten 40 Minuten den UHCD vor einem Rückstand. Giezendanner kommt im Hinblick auf die Playoffs und die Länderspiele im Februar immer besser in Form. Dieser Meinung ist auch Trainer Marco Moser:" Wir müssen usn sicherlich auch bei Nicole bedanken. Sie hat wirklich hervorragend gespielt gegen Zug."


Zuger Highlands - UHC Dietlikon 2:4 (1:1, 0:0, 1:3)
Schönenbühl, Unterägeri - 150 Zuschauer
SR: Grütter / Wunden
Tore: 13. Morf (Vögeli) 0:1, 19. Rittmeyer (Benziger, Ausschluss Oehninger) 1:1, 47. Morf 1:2, 50. Anderegg (Saukko) 1:3, 53. Rothenfluh 2:3, 56. Anderegg 2:4
Strafen: Zug 4x2'; Dietlikon 3x2'
Dietlikon: Giezendanner (Schwendener); Bürgi, Walder; Heusser, Mannonen; Oehninger, Klein; Stadelmann, Saukko, Schäfer; Mesot, Schmidlin, Anderegg, Pescador, Vögeli, Morf
Bemerkungen: Dietlikon ohne Muster (abwesend) und Schlatter (krank)
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