11.
2004
Damen NLA: Kanterniederlage gegen den Meister
Aus solchen langen Druckphasen entstanden denn auch die ersten drei Tore im Startdrittel: Sense wies jeweils Probleme in der Zuteilung der Gegenspielerin auf oder vermochte sich keine Entlastung durch Befreiungsschläge zu verschaffen. Die Auslösung war denn auch das Hauptmakel im Spiel Senses. Zu oft wurden gewonnene Bälle durch überhastete oder ungenaue Pässe aus der Defensive dem Gegner gleich wieder zurückgegeben. Besonders im Mittelabschnitt, welchen Sense mit 1:7 verlor, profitierten die Meisterinnen von vielen solchen Möglichkeiten. Immerhin: Ruth Tschannen gelang nach mustergültigem Zuspiel von Andrea Salzmann Ende des zweiten Drittels noch den Ehrentreffer. Ein Lichtblick aus Sense-Sicht war der Schlussabschnitt, in dem man die wendigen und stets torgefährlichen Zürcherinnen besser in den Griff bekam und auch vorne ein paar Möglichkeiten kreierte. Zu weiteren Treffern reichte es den Senslerinnen allerdings nicht mehr. Die Niederlage ist vor allem auf Grund der hohen Tordifferenz ärgerlich, spielt doch im Kampf um Rang acht, welcher zur direkten Qualifikation für die NLA nötig ist, die Plus-Minus-Bilanz eine wichtige Rolle.
Unihockey Sense Tafers – Red Ants Rychenberg Winterthur 1:12 (0:3, 1:7, 0:2)
Sporthalle, Wünnewil – 100 Zuschauer
SR: Moser/Brugger
Tore: 3. Benz 0:1, 6. Breitenstein 0:2, 20. Siegenthaler 0:3, 21. Müller 0:4, 22. Hofstetter 0:5, 27. Jud 0:6, 28. Hofstetter 0:7, 29. Kristiansen 0:7, 31. Jud 0:9, 36. Kundert 0:10, 40. Tschannen (Salzmann) 1:10, 49. Kundert 1:11, 55. Benz 1:12
Strafen: keine
Unihockey Sense: Hauzenberger; M. Tschannen, Calderari; Aerni, Baeriswyl; Schüpbach; Poffet, Molinari, Bursova; Heine, Stauffiger, Hirschi; Salzmann, Meer, R. Tschannen
Bemerkungen: Sense ohne Güngerich (verletzt), Vonlanthen (rekonvaleszent) und Aebischer (Ausland)