04.
01.
2003
NLA Frauen | Autor: Red Ants Rychenberg

Damen NLA: Klarer Auswärtserfolg beim Schlusslicht

Die Red Ants gewannen das letzte Meisterschaftsspiel vor dem Europacup beim Tabellenletzten Jona-Uznach Flames erwartet deutlich mit 7:1. Die vorgezogene Partie der 11. Runde war mehr eine mentale denn eine echte sportliche Hauptprobe.

Die Ausgangslage war klar: Das punktelose Schlusslicht empfing den Serienmeister und Europacup-Teilnehmer Red Ants Rychenberg. In früheren Jahren waren die Auswärtsspiele gegen die Flames immer gleichbedeutend mit Spannung, Kampf und hochklassigem Unihockey - nach dem Absturz der Flames erinnerte die Begegnung dieses Mal eher an das Duell David gegen Goliath. Für die Winterthurerinnen stellte sich die Frage, ob man mit einem lockeren Spielchen und vielen Toren Moral für den Auftritt in Prag tanken oder aber mit einer konzentrierten Leistung den Schwung der intensiven Trainings an das erste Highlight des Jahres 2003 mitnehmen wollte. Als Ziel wurde vom Trainerstab die zweite Variante formuliert, da es auf dem internationalen Parkett nicht ums Spektakel geht, sondern darum, dass jede Spielerin ihre Aufgabe erfüllt.
Im ersten Drittel harzte dies gegen die Flames, die Jonerinnen konnten sogar in Führung gehen. Erst ab dem zweiten Drittel und einigen Umstellungen liefen die Kombinationen der Red Ants flüssiger. Nun hatte man phasenweise sogar das Gefühl, dass die Gastgeberinnen in Unterzahl seien. Sie erarbeiteten sich bis Spielende höchstens noch eine handvoll Chancen, während die Winterthurerinnen ihre Pace fanden und bis zum Schluss durchzogen. Petra Kundert scheint nach ihrem krankheitsbedingten Ausfall rechtzeitig wieder in Schwung zu kommen und steuerte drei Tore und einen Assist zum klaren Erfolg bei. Trainer Mark van Rooden: „Unsere Trainings waren sportlich sicher auf einem höheren Niveau. Dennoch war es wichtig, unserer jungen Mannschaft noch einmal zu zeigen, wie entscheidend es ist, dass jede einzelne ihre Aufgaben wahr nimmt. Denn das ist nötig, wenn wir in Prag Erfolg haben wollen.“
Die Red Ants fliegen am Mittwoch nach Prag, um sich in den Gruppenspielen gegen die Teams aus Russland, Lettland und Finnland für die Halbfinals zu qualifizieren. Nach zwei verlorenen Finals in den Vorjahren ist erneut eine Medaille das Ziel. Der Weg zu Gold ist aber lang und sehr beschwerlich und führt wohl nur über das schwedische Team von Balrog, in welchem die langjährige Rychenbergerin Marisa Mazzarelli zu den Teamstützen gehört.


Jona-Uznach Flames – Red Ants Rychenberg 1:7 (1:1, 0:4, 0:2)
Grünfeld – 50 Zuschauer
SR: Altermatt, Wesan.
Jona-Uznach Flames: Suter (40. Manser); Büsser, Fässler; Weber, Jud; Tomaschett, Wastl, Riva; Schnell, Marion Mächler, Zinnenlauf; Hefti, Felber, Barbara Mächler.
Red Ants Rychenberg: Meier; Eberle, Breitenstein; Hilfiker, Siegenthaler; Trachsel, Kocher; Kristiansen, Benz, Müller; Vogt, Stadelmann, Kundert; Füllemann.
Tore: 11. Riva 1:0; 13. Stadelmann (Kundert) 1:1; 23. Kundert (Stadelmann) 1:2; 31. Eberle (Kristiansen) 1:3; 32. Kundert 1:4; 39. Breitenstein (Kristiansen) 1:5; 45. Füllemann 1:6; 46. Kundert (Siegenthaler) 1:7.
Strafen: je 2x2 Minuten
Bemerkungen: Flames ohne Kühne (verletzt) und Boschi (Italienische Nati); Red Ants ohne Forster (krank).
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