05.
03.
2005
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Damen NLA: Pflichtsieg

Beim 8:2 gegen Unihockey Sense erfüllten die Red Ants ihre Pflicht. Einziger Höhepunkt war das Comeback von Marisa Mazzarelli.
Damen NLA: Pflichtsieg

Im Schlussdrittel sass ein kompletter Nati-Block auf der Bank der Red Ants. Verletzt oder geschont nach den Strapazen der letzten Wochen sahen die Internationalen zu, wie die Winterthurerinnen trotzdem Powerplay spielten – bei nominellem Gleichstand wohlgemerkt.

Klassenunterschied

Es war eines jeder Spiele, die eigentlich niemand braucht. Der Sieger stand zum vornherein fest, die Red Ants monopolisierten den Ball und liessen sich einzig mit dem Toreschiessen Zeit. Erst in den letzten 20 Minuten sorgte man mit fünf Treffern für den standesgemässen 8:2 Erfolg – Tanya Ertürk, Gabi Breitenstein und Diana Füllemann konnten mit je drei Skorerpunkten etwas für ihre persönliche Statistik tun. Unihockey Sense war in jeder Hinsicht überfordert und komplett chancenlos. Auch von der Tschechischen Topskorerin Dana Bursova war nichts zu sehen.

Notnagel Mazzarelli

Mazzarelli
Zu sehen war dafür Marisa Mazzarelli. Die ehemalige Internationale, nach zwei erfolgreichen Jahren in Schweden bei Balrog eigentlich zurückgetreten, stieg aufgrund der Verletztenliste bei den Red Ants wieder in die Hosen. Mit Andrea Siegenthaler, Carmen Jud und Rahel Kocher fielen drei Verteidigerinnen aus – Mazzarelli half deshalb als linke Verteidigerin neben Andrea Eberle aus. Ballsicher wie früher und mit dem Treffer zum 7:1 führte sie sich glänzend ein, will aber von einem eigentlichen Comeback nichts wissen. „Ich bin wirklich nur eingesprungen, weil eine Notlage herrscht – längerfristige Pläne habe ich nicht, auch wenn das Spiel heute Spass gemacht hat“.

Stimmungstief

Nach der Partie herrschte im Umfeld der Garderobe eine Stimmung, also ob man gerade verloren hätte. Nach den Höhepunkten mit dem Europacup-Sieg und den zwei Erfolgen gegen Dietlikon befinden sich die Red Ants in einem stimmungsmässigen Zwischentief. „Ich bin froh, dass wir jetzt einfach mal zwei Wochen ohne Meisterschaftsbelastung trainieren können“ verriet Trainer Mark van Rooden. Angesichts der Tabellenführung und der Verletzen kann man sich ein mentales Time-out auch einmal erlauben – bis zum Cupfinal sollte es aber wieder überwunden werden.


Red Ants – Unihockey Sense 8:2 (1:0, 2:1, 5:1)
Oberseen, Winterthur – 100 Zuschauer
Tore: 4. Kundert (Füllemann) 1:0, 27. (26.48) Füllemann 2:0, 27. (26.55) Poffet (Bursova) 2:1, 32. Füllemann (Eberle) 3:1, 44. Ertürk (Eberle) 4:1, 45. Breitenstein (Mazzarelli) 5:1, 49. Ertürk (Breitenstein) 6:1, 50. Mazzarelli (Breitenstein) 7:1, 54. Ertürk (Benz) 8:1, 57. Salzmann (Schüpbach) 8:2
Strafen: keine
Red Ants: Tschümperlin; Eberle, Mazzarelli; Breitenstein, Flückiger; Kundert, Füllemann, Benz; Müller, Ertürk, Ott.
Sense: Hauzenberger; Vonlanthen, Calderari; Baeriswyl, Stauffiger; Schüpbach, M. Tschannen; Hirschi, Poffet, Bursova; Aerni, R. Tschannen, Salzmann; Meer, Molinari, Heine
Bemerkungen: Red Ants ohne Siegenthaler, Kocher, Hofstetter (verletzt) und Jud (geschont), Comeback von Marisa Mazzarelli

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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