20.
03.
2004
NLA Frauen | Autor: Boesch Klaus

Die Red Ants in der Overtime

Die Tormaschinerie des Meisters wurde von den Red Ants gebremst. Die Winterthurerinnen gewannen in einem je länger je besseren Final in der Overtime. Linda Kristiansen schoss das entscheidende 4:3 in der 62. Minute.

Die Startphase war geprägt von gegenseitigem Respekt. Niemand wollte Fehler begehen, sich zu sehröffnen. Dies führte zu einem optisch ansprechenden Spiel, jedoch ohne wirkliche Torchancen und harten Zweikämpfen. Eher zufällig gingen die Red Ants nach 15 Minuten in Führung - ein Weitschuss Petra Kunderts prallte von der Bande zurück, und Andrea Benz musste ihn nur noch einschieben.

Time-Out
Das TimeOut brachte die RedAnts wieder zurück ins Spiel.
Im zweiten Drittel belebte sich das Geschehen, Dietlikon begann aufs Tempo zu drücken. Es waren aber die Winterthurerinnen, die durch Flückiger sogar 2:0 in Führung gehen konnten, ehe Karolina Widar verkürzen konnte. Die Präsenz der Schwedin auf dem ganzen Feld war phänomenal, ihre Spielauffassungsgabe einmalig. Und als der Meister den Druck noch mehr erhöhte und in der 44. Minute durch Sarah Schäfer ausglich, hätte man nicht mehr viel auf die Red Ants gewettet. Doch van Roodens Time-Out brachte die Ruhe ins Spiel der Red Ants zurück und Petra Kundert gelang die erneute Führung. Nur eine Minute später genoss Schäfer im gegnerischen Slot alle Freiheiten und glich zum 3:3 aus. Nun war es ein richtiger Cupfight - mit einem attackierenden Meister und clever verteidigenden Red Ants. Die Verlängerung musste die Entscheidung bringen. Da hatten von Anfang an die Red Ants die Oberhand - sie verpassten gleich mehrere gute Chancen, ehe der Norwegerin Linda Kristiansen der Siegtreffer gelang.

Titelfreuden
Petra Kundert freut sich über ihren ersten Cupsieg.
Van Rooden gönnte den Sieg und den Titel vor allem den Spielerinnen, die vor zwei Jahren beim grossen Umbruch zu den Red Ants gestossen waren. "Das sind Spielerinnen, die noch nie einen Titel gewonnen haben und in den letzten zwei Jahren unheimlich hart gearbeitet haben. Ich bin sehr stolz auf mein ganzes Team". Frust verständlicherweise dagegen auf der Seite Dietlikons. "Wir haben sehr nervös begonnen und uns dann ins Spiel hin gekämpft" gab Claude Bolliger zu Protokoll. "Wir waren am Ende das bessere Team, haben aber aus unseren Chancen einfach zu wenig gemacht."


Red Ants Rychenberg - UHC Dietlikon 4:3 n.V. (1:0, 1:1, 1:2, 1:0)
Wankdorf - 1600 Zuschauer
SR: Gelb/Gfeller
Tore: 15. Benz (Kundert) 1:0; 35. Flückiger (Füllemann) 2:0; 38. Widar (Schäfer) 2:1; 44. Schäfer (Widar) 2:2; 52. Kundert (Jud) 3:2; 53. Schäfer (Widar) 3:3; 62. Kristiansen (Kundert) 4:3.
Strafen: Red Ants 1x2', Dietlikon 2x2'
Red Ants: Forster; Siegenthaler, Jud; Breitenstein, Eberle; Kundert, Kristiansen, Benz; Flückiger, Wastl, Füllemann; Jaunin-Nydahl, Müller, Kocher.
Dietlikon: Giezendanner; Berner, Pescador; Walder, Heusser; Morf, Widar, Schäfer; Anderegg, Stadelmann, Vögeli; Schmidlin.
Bemerkungen: 7. Lattenschuss Vögeli; 44. Time-Out Red Ants
Best Players: Jud und Schäfer

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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