10.
03.
2012
NLA Frauen | Autor: Uimonen Antti

Dietlikon legt vor

Es war ein weitgehend emotionsloser Start in die Playoffs. Zwei Drittel lang war es ein zähes Ringen. Erst im letzten Drittel konnte Dietlikon seine Vorteile bei den Spielanteilen in Tore und einen 6:2-Sieg umwandeln.

Dietlikon legt vor Jubel bei Dietlikon: Die Revanche für den verloren Cupfinal ist geglückt (Bild Erwin Keller)

Eine knappe Serie mit ungewissem Ausgang sei zu erwarten, konnte man vor dem ersten Spiel in den Vorschauen lesen. Schwierig dies vorher zu sagen war es ja nicht. Alle bisherigen Aufeinandertreffen waren hart umkämpft. So auch die erste Halbfinal Partie. Jedoch nur bis zur 50. Minute, wonach Dietlikon das Spiel klar für sich entschied.

40 Minuten Abnützungskampf
Das Heimteam war gleich von Beginn weg bemüht den Gegner bereits früh in der eigenen Zone zu stören. Etwas überraschend starteten auch die Gäste aus Winterthur mit einem Pressing. Trotz merklich schmalerem Kader als Dietlikon, störten auf die Red Ants bereits früh den Spielaufbau. 15 Minuten mussten die Zuschauer dann bis zum ersten Torerfolg warten. Bis dahin hatte sich das Heimteam zwar ein Chancenplus, jedoch noch nichts Zählbares generieren können. Michelle Wiki änderte dies mit einem schönen Rückhandschlenzer zum 1:0. Das Spiel änderte sich aber nicht grossartig. Der UHCD zwar bemüht, scheiterte aber meist an der erneut stark aufspielenden Jana Christianova. Erst kurz vor der ersten Pause gelang es Nina Bärtschi diese zum 2:0 zu überraschen. Aus einem Gewühl vor dem Tor Dietlikons konnte Sandra Dirksen ihre Farben nach 25 Minuten zumindest wieder resultatmässig ins Spiel bringen. Mehr lag aber für den Moment nicht drin. Zehn Minuten später bot sich Dietlikon die zweite Überzahlgelegenheit. Marion Rittmeyer hämmerte in dieser den Ball unwiderstehlich unter die Latte zur erneuten zwei-Tore Führung. Die 40. Minute hätte eigentlich das 4:1 bringen müssen, doch Bärtschi traf nur den Pfosten. Mit dem Gegenangriff konnten die Red Ants wieder verkürzen. Ein Schuss Margrit Scheideggers prallte von Alexandra Frick ins Tor zum 3:2.

Breite zahlte sich aus
Bei den Gästen rächte sich das Pressing langsam in Form von schwindenden Kräften. Dietlikon hingegen vermochte auch im dritten Spielabschnitt das Tempo weiter hoch zu halten. Die Entscheidung fiel dann aber erst in der 51. Spielminute. Julia Suter erzielte das zweite Backhandtor der Abends zum 4:2. Nun spielte fast nur noch das Heimteam. Nur kurze Zeit später kam Violetta Vögeli völlig frei im Slot zum Abschluss und liess sich nicht zwei Mal bitten. Kurz vor Spielende war es Vögeli zum zweiten, welche mit einem schönen Weitschuss den 6:2 Schlusspunkt setzte. Die Spielanteile und Chancen betrachtend, ein verdienter Sieg für Dietlikon.

Dietlikon legt in der Serie somit mit 1:0 vor. Das zweite Spiel wird am Sonntag um 17 Uhr in Oberseen angepfifen. Dort gilt es für Dietlikon den Sieg aus Spiel 1 zu bestätigen.


UHC Dietlikon - Red Ants Rychenberg Winterthur 6:2 (2:0, 1:2, 3:0)
Hardau Zürich. - 173 Zuschauer. - SR Elmer/Schellenberg.
Tore: 15. Wiki (Bärtschi) 1:0. 20. Bärtschi (Wiki) 2:0. 25. Dirksen (Daniela Stettler) 2:1. 36. Rittmeyer (Wiki) 3:1. 40. Frick (Scheidegger) 3:2. 51. Suter (Ertürk) 4:2. 53. Vögeli (Bärtschi) 5:2. 60. (59:51) Vögeli 6:2.
Strafen: keine Strafen gegen Dietlikon. 2mal 2 Minuten gegen Red Ants Rychenberg Winterthur.
Dietlikon: Schwendener (Schmid); Berner, Hollenstein; Wüthrich, Zimmermann; Meier, Streiff; Vögeli, Wiki, Bärtschi; Suter, Rittmeyer, Ertürk; A.Ressnig, Chalverat, Ackermann.

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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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