14.
10.
2006
NLA Frauen | Autor: UHC Dietlikon

Frauen NLA: Dietlikon glänzte nicht, aber siegte wie erwartet

Der UHC Dietlikon schickte Gurmels Sense-See mit einer 8:1-Packung ins Freiburgerland zurück, doch geglänzt haben die Gelb-Blauen dabei nicht.

Im ersten Drittel war der Niveau-Unterschied zwischen dem Tabellenersten und -letzten nicht immer ganz offensichtlich. Dietlikon versuchte zwar ohne Unterbruch ihr schnelles Passspiel aufzuziehen, doch scheiterten sie sehr oft an ihrem eigenen Ungeschick. Das Spiel war im ersten Abschnitt deshalb geprägt von vielen unkonzentriert wirkenden Phasen und Fehlpässen als logische Konsequenz. Nichtsdestotrotz führten die Zürcherinnen nach 20 Minuten mit 2:0-Toren. Captain Simone Berner erzielte das erste Tor mit einem Weitschuss auf Pass von Daniela Morf in der 8. Minute. Den zweiten Torerfolg liess sich Mirca Anderegg knapp drei Minuten später gutschreiben.

Vorsprung konstant ausgebaut
Im Mitteldrittel verbesserten die Gelb-Blauen die Genauigkeit und kamen so zu vielen teils hochkarätigen Chancen. Deren vier konnten sie in Tore ummünzen. In der 28. Minute traf Morf nach Lancierung durch Anderegg, in der 30. Natalie Stadelmann auf Pass von Anna Bürgi. Der Vorsprung wurde nun im gleichen Rhythmus ausgebaut. Das 5:0 erzielte Isabelle Strässle aus dem Slot, das 6:0 zum zweiten Pausenresultat verbuchte Bürgi mit einem Weitschuss. Gurmels blieb im zweiten Drittel die gleiche Rolle wie schon im Ersten. Sie beschränkten sich auf die Defensivarbeit und schlugen die Bälle bei Besitz mehr oder weniger ziellos weg.

„Nicht auf unserem Niveau gespielt!“
Anne Suomalainen, neben Ingvild Oversveen die zweite Ausländerin in Diensten des UHC Dietlikon, ist aus Finnland zurückgekehrt. „Unabhängig vom Resultat haben wir den ganzen Match nicht auf unserem Niveau gespielt! Es liegt noch viel mehr drin!“ Nicht aber in dieser Partie, denn auch im letzten Drittel brillierte Dietlikon nicht. Zwar erhöhte zuerst Aurelia Pescador und dann Stadelmann das Skore, doch musste Dietlikon in der 50. Minute auch einen Gegentreffer, erzielt durch Sandrine Hirschi, entgegennehmen. Hirschi entkam nach einem eher glücklichen Ballgewinn und liess der bisher kaum getesteten Torhüterin Sarah Schwendener keine Chance. Suomalainen weiter: „Wir müssen genauer spielen und den Druck erhöhen, nicht nur um die Box des Gegners herumspielen. Wenn uns das gelingt, bin ich für die weiteren Spiele sehr zuversichtlich!“ Am nächsten Sonntag werden die Dietlikerinnen um 17.00 Uhr von Zug United in Rotkreuz zur 5. Meisterschaftsrunde erwartet.


UHC Dietlikon – Gurmels Sense-See 8:1 (2:0, 4:0, 2:1)
Hüenerweid, Dietlikon – 55 Zuschauer
SR: Fust/Kunz
Tore: 8. Berner (Morf) 1:0, 10. Anderegg 2:0, 28. Morf (Anderegg) 3:0, 30. Stadelmann (Bürgi) 4:0, 35. Strässle (Mesot) 5:0, 39. Bürgi (Stadelmann) 6:0, 46. Pescador (Oversveen) 7:0, 50. Hirschi 7:1, 50. Stadelmann (Schäfer) 8:1
Strafen:Dietlikon 2 x 2’ Gurmels 1 x 2’
Dietlikon: Schwendener; Zollinger, Heusser; Bürgi, Pescador; Berner, Burkhard; Mesot, Vögeli, Strässle; Stadelmann, Schäfer, Oversveen; Anderegg, Vogt, Morf; Benzinger.
Bestplayers:Berner (Dietlikon), Hirschi (Gurmels)

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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