15.
04.
2006
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Frauen NLA: Doppelschlag zum Ausgleich

Die Serie ist lanciert, Dietlikon hat sein Heimspiel gegen die Red Ants mit 5:3 gewonnen. Entscheidend war ein Doppelschlag innert 15 Sekunden im zweiten Drittel.
Frauen NLA: Doppelschlag zum Ausgleich

Die ersten fünf Minuten gehörten Dietlikon. Nicht nur, weil Natalie Stadelmann bereits nach 1.12 das 1:0 erzielt hatte – wenig später hätte Sara Schäfer bereits erhöhen können. Die Red Ants fanden nur mühsam ins Spiel und erarbeiteten sich wenige echte Chancen. Der Ausgleich, sieben Sekunden vor Drittelsende, wurde von Petra Kundert und Andrea Siegenthaler zwar schön herausgespielt, fielt aber doch eher überraschend.

Maschinerie in Gang gesetzt

Benz
Im zweiten Drittel fand das statt, was vor Beginn der Serie vermutet hatte – wenn Dietlikons Maschinerie in Gang kommt, wird es sehr schwer für die Winterthurerinnen. Zwar schoss Flückiger das 1:2, aber dann folgte ein Doppelschlag durch Mirca Anderegg (abgelenkter Weitschuss) und Daniela Morf (reagierte vor dem Tor am schnellsten). Bei beiden Treffern zeigte Dietlikon eine Qualität, die den Red Ants an diesem Abend abging. Man brachte den Ball vor und auf das Tor und setzte unermüdlich nach. „Wir haben in dieser Phase den Rhythmus Dietlikons nicht brechen können, haben sie zu sehr spielen lassen“ analysierte Gaby Breitenstein, Captain des Meisters. Und weil dies Sara Schäfer mittels eines weiteren Treffers noch weiter bestätigte, ging Dietlikon mit einem 4:2 Vorsprung ins letzte Drittel.

Späte Entscheidung

Er in diesem Schlussabschnitt schienen die Gäste wirklich zu erwachen. Sie erhöhten das Tempo, kamen aber immer noch zu selten gefährlich vor das Tor von Nicole Giezendanner. Die Ausnahme stellte wiederum Andrea Siegenthaler dar, die den Anschlusstreffer markierte und die Spannung merklich erhöhte. Violetta Vögeli vergab fünf Minuten vor dem Ende völlig freistehend vor dem leeren Tor den ersten Matchball – dies rächte sich aber nicht. Die Red Ants bewiesen Mut und brachten schon zweieinhalb Minuten vor dem Ende eine sechste Feldspielerin, aber Mirca Anderegg traf aus grosser Distanz ins verlassene Gehäuse und entschied die Partie endgültig. Die Serie ist lanciert, der Druck liegt nun wieder bei den Red Ants, die ihr Heimspiel vom Montag gewinnen müssen. Die Blau-Gelben haben aber Blut geleckt. Die zweifache Torschützin Anderegg: „Wir haben heute das gespielt, was wir können. Im Gegensatz zum letzten Dienstag haben wir den Ball schneller und präziser laufen gelassen, dazu weniger Fehler gemacht. Wenn wir das am nächsten Montag wieder so hinkriegen, bin ich optimistisch“.
Noch vor der Partie scheint der Optimismus nicht so gross gewesen zu sein. Man hatte Vorbereitungen getroffen, Torhüterin Giezendanner und Trainer Urs Gartmann (beide treten zurück) nach dem allenfalls letzten Heimspiel auf dem Platz zu verabschieden. Dies tat man denn auch, obwohl die Serie noch einmal nach Kloten zurückkehren wird…


Dietlikon – Red Ants 5:3 (1:1, 3:1, 1:1)
Ruebisbachhalle, Kloten – 440 Zuschauer
SR: Widler / Widler
Tore: 2. Stadelmann (Berner) 1:0; 20. Siegenthaler (Kundert) 1:1; 27. Flückiger 1:2; 30. (29.22) Anderegg (Heusser) 2:2; 30. (29.37) Morf (Stadelmann) 3:2; 34. Schäfer 4:2; 47. Siegenthaler (Eberle) 4:3; 59. Anderegg 5:3
Strafen: keine
Dietlikon: Giezendanner; Berner, Bürgi; Klein, Heusser; Walder, Stadelmann, Morf; Vögeli, Mesot, Anderegg; Gass
Red Ants: Forster (ab 41. Tschümperlin); Breitenstein, Eberle; Ott, Jud; Kundert, Benz, Siegenthaler; Füllemann, L. Mayer, Hofstetter; Flückiger
Bemerkungen: Red Ants ab 57.32 ohne Torhüterin

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