21.
01.
2006
NLA Frauen | Autor: Zuger Highlands

Frauen NLA: Erneute Niederlage

Nach zwei Niederlagen nach Start der Rückrunde wollten die Highlands am Samstag gegen Höfen alles richtig machen um drei weitere Punkte zu sichern. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Die Zugerinnen wussten erneut die Gunst der Stunde nicht zu nutzen und verloren wenn auch nur knapp mit 2:3 erneut.

Beim damaligen dritten Meisterschaftsspiel konnten die Zugerinnen ihren Kopf im letzten Moment noch aus der Schlinge ziehen und gewannen das Spiel gegen Höfen dazumal mit 2:3 auswärts. Dass das erneute aufeinander treffen mit Höfen auch diesmal kein Spaziergang würde, war von Anfang an klar da Höfen allen NLA Team die eine oder andere Sorge in den vergangnen Spielen bereitete.

Die Parallelen zum letztwöchigen Match
Gleich wie im letztwöchigen Match gegen die Kloten Bülach Jets waren es die Zugerinnen welche den besseren Start erwischten aber noch in den Anfangs Minuten mit dem, gegen den Spielverlauf ersten Gegentor bestraft wurden. Die Highlands-Damen hatten klar mehr Spielanteil und Chancen doch wussten sie diese wiederum nicht zu nutzen. Höfen stand auf der anderen Seite stark in ihren eigenen Reihen und warteten auf die Kontermöglichkeiten. „Höfen spielte eines ihrer besten Defensiv-Spiele sodass wir mal für mal wie an eine Betonwand anrannten“ so das Fazit des Trainers Patrick Müller der Zuger Highlands nach dem ersten Drittel.

Gewinnen kann, wer Tore schiesst
Nach der Pause waren es die Zugerinnen welche erneut das Zepter in die Hand nahmen. Vermehrt kontrollierten sie den Ball in der Gegnerischen Hälfte und setzten die Höfnerabwehr kontinuierlich unter druck. So war es Bursova welch in der 34. Minute den längst verdienten Ausgleich erzielte. Nur zwei Minuten später gingen dann die Zugerinnen durch Huber mit 2:1 in Führung. War der Knoten nun gelöst?
Der letzte Abschnitt fing gleich an wie der erste: die Zugerinnen waren über 90% in Ballbesitz doch resultierte nie ein Tor daraus. Höfen indes brauchte zwei, drei Chancen und glichen zum 2:2 aus. „Höfen ist keinesfalls die Offensiv Mannschaft, dennoch machen sie aus vier Angriffen zwei bis drei Tore und dies nahezu in jedem Spiel“ so die ernüchternde Bilanz von Müller. Die Highlands waren danach weiterhin die Spielbestimmende Mannschaft doch konnten sie weiter nie die Tore daraus erzielen. „Wer im heutigen Unihockey einen Sieg davon tragen will, muss im Stande sein ohne weiteres vier Tore erzielen zu können – das ist die Basis für einen Sieg, egal gegen welchen Gegner“ so Müller weiter. Höfen gewann dieses Spiel wohlwissend auf seine starke Defensivarbeit. Die Zugerinnen indes verloren ein weiteres Spiel in welchem man zwar die Spielbestimmende Mannschaft war, aber das Toreschiessen ein weiteres mal verpasste.

Richtiger Weg entscheidend
Nach drei Niederlagen von drei Spielen der Rückrunde, wird der richtige Weg und die wichtigen Entscheidungen der Trainer wegweisend sein, will man die Play Off dennoch erreichen. Viele Patzer können sich die Berglerinnen auf jeden Fall nicht mehr leisten „Klar haben wir unseren kleinen Vorsprung nicht weiter ausbauen können, dennoch wissen wir was wir wollen und können. Wir werden weiter Spiel für Spiel nehmen und das Maximum aus jedem der Spiele herausholen.“
Der nächste Gegner kommt daher wohl eher etwas ungelegen: Dietlikon hat sowohl im Cup- als auch im Meisterschaftsspiel gegen die Highlands wenn auch nur knapp bereits zweimal gewonnen. „Dietlikon ist uns nach wie vor einen Schritt voraus, was aber nicht heissen mag dass wir sie nicht bezwingen können“ so Müller zuversichtlich. Zu hoffen ist dass die Zugerinnen demnach Ihre negative Serie genau gegen diesen Gegner zu stoppen wissen.


Zuger Highlands - UHC Höfen 2:3 (0:1, 2:0, 0:2)
Schönenbüel, Unterägeri - 50 Zuschauer
SR: Elmer / Schellenberg
Tore: 03:06 Hofer 0:1; 33:34 Bursova (Rüegg) 1:1; 35:14 Huber (Rittmeyer) 2:1; 45:11 Schwendimann (Egli) 2:2; 56:36 Hofer (Hadorn) 2:3
Strafen: Zug 2x2', Höfen 1x2'
Zuger Highlands: Kompein; Huber, Limacher; Bursova, Kiser, C. Nussbaumer; Hämäläinen, M. Nussbaumer; Rittmeyer, Rüegg, Rothenfluh; Besmer, D. Zacheo; Rohrer; von Rickenbach; Rust
UHC Höfen: Christen; Tschannen, Hirsig; Von Weissenfluh, Winkler; Egli, Haldemann, Seiler; Hertig, Baumann, Kupferschmied; Hadorn, Schwendimann, Marti; Hofer
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2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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