26.
01.
2008
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Frauen NLA: Julia Suters später Ausgleich

Zum dritten Mal in dieser Saison ging das Duell zwischen den Red Ants und Piranha Chur in die Verlängerung. Suters Treffer 15 Sekunden vor dem Ende rettete dem Heimteam einen wichtigen Punkt.
Frauen NLA: Julia Suters später Ausgleich

Wie beim letzten Auftritt in Winterthur, noch in der Qualifikation, genügten Piranha Chur zwei herausgearbeitete Führungen mit zwei Treffern Differenz nicht. Im letzten November hörten die Bündnerinnen einfach zu spielen auf und erlaubten den Red Ants die Rückkehr in die Partie. Diesmal lag es mehr an der Kampfkraft der Winterthurerinnen. Oder wie es Piranhas Verteidigerin und zweifache Torschützin Sabrina Arpagaus ausdrückte: „Gegen die Red Ants hat man erst gewonnen, wenn das Spiel vorbei ist".

Turbulente Schlussphase

Frick
Julia Suter hatte die Red Ants nach perfekter Vorarbeit Petra Kunderts früh in Führung gebracht. Doch die Defensive zeigte sich als nicht sehr sattelfest, und prompt wendeten Piranhas Ausländerinnen, Matilda Holmbom und Elina Kujala, das Blatt. Erst im zweiten Drittel, Andrea Hofstetter stabilisierte nun die Defensive der Winterthurerinnen, übernahmen die Red Ants mit durchgewirbelten Sturmformationen das Kommando. Es war aber, entgegen dem Spielverlauf, erneut die Finnin Kujala, die sogar auf 1:3 erhöhte. Kunderts Powerplay-Treffer in der 39. Minute war wichtig für die Moral, und diese liess sich auch durch das zwischenzeitliche 2:4 durch Arpagaus nicht brechen. Innert drei Minuten glichen Kundert und Tess Ordell zum 4:4 aus. Als man sich bereits auf die Verlängerung einzustellen begann, war es wiederum Sabrina Arpagaus (die Schwester der Red Ants Stürmerin Angela Arpagaus), die den vermeintlichen Siegtreffer erzielte. „Aber wir waren nicht clever genug, die drei Punkte einzufahren", haderte sie nach Spielschluss. Eigentlich machten die Bündnerinnen alles richtig, sie liessen sich in der Schlussminute nicht zurück drängen - dafür liefen sie aber in einen Konter. Suter marschierte über das ganze Feld und besorgte mittels eines perfiden Aufsetzers das 5:5, 15 Sekunden vor Schluss. In der Verlängerung wollten keine Tore mehr fallen.

Breitenstein zufrieden
Piranha bleibt mit dem einen Punkt auf Tuchfühlung mit Leader Dietlikon, die Red Ants ihrerseits halten die Riders, die sie am nächsten Wochenende empfangen, auf Distanz. Trainerin Gaby Breitenstein, grundsätzlich zufrieden mit der Leistung ihres Teams: „Dieser eine Punkt kann noch sehr wichtig für uns werden. Geärgert habe ich mir nur über das eine oder andere unnötige Gegentor." Damit dürfte sie auch die Szene gemeint haben, als Julia Suter nach einem üblen Sturz auf die Bande angeschlagen liegen blieb - was für die Schiedsrichter aber offenbar kein Grund war, die Partie zu unterbrechen. So erzielte Piranha seinen ersten Treffer in faktischer Überzahl. Wie die Spielerinnen haben auch die Unparteiischen noch Steigerungspotenzial bis zum Beginn der Playoffs.


Red Ants Rychenberg - Piranha Chur 5:5 n.V. (1:2, 1:1, 3:2, 0:0)
Oberseen, Winterthur - 200 Zuschauer
SR: Streule / Zähnler
Tore: 3. Suter (Kundert) 1:0. 11. Holmbom 1:1. 15. Kujala (Gabathuler) 1:2. 38. (37.50) Kujala (Kälin) 1:3. 39. (38.32) Kundert (Hofstetter/Ausschluss Holmbom) 2:3. 44. Sabrina Arpagaus (Kujala) 2:4. 46. Kundert (Frick) 3:4. 49. Ordell 4:4. 59. (58.17) Sabrina Arpagaus 4:5. 60. (59.45) Suter 5:5
Strafen: Red Ants 1x2', Piranha 3x2'
Red Ants: Tschümperlin; Eberle, Schäpper; Nötzli, Möhl; Buri; Kundert, A. Arpagaus, Suter; Dirksen, Hofstetter, Mayer; Rüegg, Ordell, Ebert; Frick
Piranha Chur: Boner, Holmbom, S. Streiff; S. Arpagaus, Casutt; Wohlgemuth; Wegmann, Kaufmann, Dubacher; Gabathuler, Kälin, Kujala; Moser, Collenberg, Putzi; Ulber, Russi
Bemerkungen: Red Ants komplett, Piranha ohne Buff (verletzt), A. Streiff, Bless (überzählig), Kornberger, Rossier (U21). - 9. Pfostenschuss Kundert, 60. Timeout Red Ants

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