01.
10.
2005
NLA Frauen | Autor: Boesch Klaus

Frauen NLA: Klarer 6:1-Sieg über den Aufsteiger

Der UHC Dietlikon gewinnt auch das zweite Saisonspiel. Bei den Floorball Riders siegte der UHCD zwar deutlich mit 6:1. Allerdings sah es nach den ersten 20 Minuten gar nicht nach einem deutlichen Sieg aus. Im Gegenteil. Dietlikon lag 0:1 zurück. Eine deutliche Leistungssteigerung gegen einen defensiv eingestellten Gegner brachte aber in Drittel zwei und drei die Tore und am Ende auch die drei Punkte.

Die Partie ist eigentlich in einem Satz zusammenzufassen: schwaches erstes Drittel mit deutlicher Leistungssteigerung in den Abschnitten zwei und drei. Der UHC Dietlikon hat die Partie beim Aufsteiger am Ende aber verdient gewonnen. Die Mannschaft bewies die nötige Geduld, welche es braucht, um solche Spiele zu gewinnen. Das Team musste in der Pause vom Trainertrio Marco Moser/Lars Viridén/Urs Gartmann wachgerüttelt werden, um einigermassen an die Leistung des Spiels gegen Chur anzuknüpfen. "Solche Spiele sind nicht einfach. Der Gegner steht kompakt in seiner Defensivzone und als Favorit erwartet man einen hohen Sieg von Dir. Die Mannschaft hat viel Geduld gebraucht und ist im Mitteldrittel erst ins Spiel gekommen", meint UHCD-Trainer Urs Gartmann.

Der UHC Dietlikon begann im Vergleich zum Piranha-Spiel mit drei Linien. Sarah Schwendener hütete zudem an Stelle von Nicole Gienzendanner das Dietliker-Tor. In der 9. Minute musste der U19-Nationalmannschaftsgoalie ein erstes Mal hinter sich greifen. Beim zweiten Angriff der Gastgeberinnen erzielte Isabella Lischer das 1:0 für die Riders. Beim UHCD klappte nicht viel. Zwar erarbeitete man sich Chance um Chance, doch Riders-Goalie Heidi Jud hielt in den ersten 20 Minuten ihren Kasten sauber. Dietlikon spielte teilweise zu ungenau und zu umständlich. Entsprechend direkt waren die Worte des Trainertrios in der Garderobe. Man hatte sich einiges vorgenommen, gelungen war im ersten Drittel aber wenig.

Und die "Schelte" schien Wirkung zu haben, denn der UHCD kam wie verwandelt auf den Platz zurück. Nun waren es nur zwei Linien, welche für mächtig viel Druck sorgen sollten. Wie schon gegen Chur bestand die erste Linie aus fünf Nationalspielerinnen. Der Ausgleich gelang aber Violetta Vögeli, einer Stürmerin des nominell neuen zweiten Blockes. Der Bann war nun gebrochen, der UHC Dietlikon kontrollierte nun die Partie Sara Schäfer schoss Dietlikon in der 28.Minute erstmals in Führung, Verteidigerin Tanja Heusser baute diese 30 Sekunden später mit einem herrlichen Weitschuss auf 3:1 aus. Zum Abschluss des Mitteldrittels war es dann Natalie Stadelmann, welche mit dem 4:1 bereits die Vorentscheidung erzielte. Der UHCD spielte nun ansatzweise so, wie man ihn bereits zu Beginn des Spiels erwartet hätte.

Im letzten Spielabschnitt kontrollierte der UHCD das Geschehen. Die Riders kamen einige Male immer wieder gefährlich vor Dietliker-Tor, doch Sarah Schwendener liess sich an diesem Abend nicht mehr bezwingen. Die Kolleginnen im Sturm bauten dafür die Führung weiter aus. Natalie Stadelmann und Sara Schäfer erzielten die Treffer zum 5:1 und zum 6:1. Der UHC Dietlikon gewann am Ende die Partie souverän und liess das schwache erste Drittel zwar nicht vergessen, aber zumindest einen Moment lang zur Nebensache werden lassen.


Floorball Riders Dürnten-Bubikon-Rüti - UHC Dietlikon 1:6 (1:0, 0:4, 0:2)
Sporthalle Roosriet, Rüti (ZH) - 186 Zuschauer
SR: Ruh / Siegfrid
Tore: 9. Lischer (Künzli) 1:0, 23. Vögeli (Mesot) 1:1, 28. Schäfer (Morf) 1:2, 29. Heusser (Vögeli) 1:3, 40. Stadelmann 1:4, 58. Stadelmann (Schäfer) 1:5, 60. Schäfer (Morf) 1:6
Strafen: Riders 2x2', Dietlikon keine
Dietlikon: Schwendener (Giezendanner); Zollinger, Berner; Heusser, Klein; Walder, Bürgi; Stadelmann, Morf, Kohler; Mesot, Vögeli, Vogt; Schäfer, Strässle, Oehninger
FB Riders: Jud (Wettstein); Büsser, Lischer; Erni, Eugster; Rüegg, Liliane Müller, Denzler; Alvarez, Necaskova, Künzli; Zimmermann, Sigg, Senn
Bemerkungen: Dietlikon ohne Pescador und Muster; 57:31 Time-out FB Riders
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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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