Frauen NLA: Knappe Niederlage

Für Piranha begann das Spiel optimal. Von Beginn weg setzten sie die Ameisen unter Druck und hielten das Spiel- und Tempodiktat. Wenig verwunderlich war es daher, dass Samira Bless in der vierten Minute die Bündnerinnen in Front schoss. Die Zürcherinnen erwachten erst in der 13. Minute. Dies aber in gewohnter Manier. Mit einem lupenreinen und blitzschnell ausgeführten Konter über die gesamte Spielfeldlänge verwertete Lea Meyer den optimalen Pass von Petra Kundert und überraschte die Piranha Abwehr mit einem präziesen Flachschuss. In der Folge fanden die Zürcherinnen immer besser ins Spiel, aber die Bündnerinnen spielten gewohnt sicher und fehlerfrei. Somit dauerte es bis in die 40. Spielminute bis der nächste Treffer zu bejubeln war. Wieder ging Piranha in Front. Barbara Buff zog nach Catherine Mosers Zuspiel direkt ab und besiegelte somit die Führung der Sjöstedt-Truppe nach zwei Dritteln. Im Schlussabschnitt drückten die Zürcherinnen wie üblich auf die Tempo-Tube; Piranha konnte mitziehen und war auf die Ameisen-Angriffe mehrheitlich gewappnet. Leider führte der einzige Schnitzer des ganzen Spiels zu einem Tor. Kundert versenkte ohne mit der Wimper zu zucken einen Fehlpass der Fischli’s und glich das Spiel aus. In der Folge ging es auf und ab, jedoch hatten die Red Ants mehr Ballbesitz und ebenso mehr Abschlüsse, aber gefährlich wurde es kaum. Bekanntlich höhlt aber steter Tropfen den Stein; knapp drei Minuten vor dem Spielende gelang Andrea Benz die Entscheidung. Mit einem Weitschuss bezwang sie die chancenlose Sara Vitetti. Piranha setzte in der Folge alles auf eine Karte aber um zu reüssieren war es zu spät. Somit reichte es Piranha auch im dritten Anlauf in dieser Saison nicht die Red Ants zu bezwingen und abermals bleibt die wenig tröstende Erkenntnis; gut gespielt und trotzdem verloren.