06.
01.
2008
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Frauen NLA: Kunderts Tore reichten nicht zum Sieg

Die Red Ants sind mit einem 4:4 Unentschieden gegen die Floorball Riders ins neue Jahr gestartet. Im Playoff-Rennen ist das ein gewonnener Punkt.
Wie die Feuerwehr legten beide Teams los und suchten ihr Heil in der Offensive. Ab der ersten Minute wurde das Tempo - auf Kosten der Präzision freilich - enorm hoch gehalten. Die Red Ants, offenbar mit Lust auf Revanche nach der Auswärtsniederlage in der Vorrunde, erspielten sich rasch die ersten Chancen. Doch es waren die Gäste, die trafen. Zunächst mit der finnischen Topskorerin Petra Niemenmaa, dann mittels einer „Winterthurer Kombination" zum 0:2 - sowohl die Torschützin Andrea Benz als auch Passgeberin Cornelia Bächtiger hatten in der letzten Saison noch das Dress der Red Ants getragen. Benz hätte zwar lieber in ihrer alten Heimhalle in Oberseen gespielt, „aber Tore gegen die ehemaligen Teamkolleginnen sind immer sehr speziell".

Rückstand nachgerannt
Erst in der 21. Minute kamen die Gastgeberinnen durch Petra Kundert im Powerplay zum Anschlusstreffer. Es folgte die beste Phase des Heimteams mit mehreren schön herausgespielten Chancen, die aber am Pfosten landeten, nicht verwertet oder von der Riders-Hüterin Heidi Jud vereitelt wurden. Deren Gegenüber hiess mittlerweile Fabienne Hofer, die Irène Tschümperlin nach dem ersten Abschnitt überraschend abgelöst hatte. Tore fielen erst im Schlussdrittel wieder - nun dafür im Minutentakt. Zunächst sah Andrea Eberle ihr Geschoss von der Latte abprallen, dann glich die erst bei Spielhälfte eingewechselte Tess Ordell zum 2:2 aus. Niemenmaa brachte jedoch die Riders keine drei Minuten später in Überzahl bereits wieder in Führung. Auch Kunderts zweiter Treffer in der 47. Minute wurde durch Simone Denzler umgehend mit dem 3:4 beantwortet. Die Red Ants rannten dem Rückstand nach, die Zeit drohte zu zerrinnen. Es brauchte wiederum ein Powerplay und Kunderts dritten Treffer des Abends, um zwei Minuten vor Schluss den Ausgleich Tatsache werden zu lassen.

Gegner auf Distanz gehalten
In der Verlängerung suchten beide Teams den Extrapunkt, letztlich blieb es jedoch bei der gerechten Punkteteilung. Den Red Ants nützt das Remis mehr, da sie die auf Rang 5 liegenden Riders im Kampf um die Playoff-Plätze auf Distanz halten konnten. Zudem kam im Schlussabschnitt die von Zug United geholte Internationale Steffi Rüegg zu ihrem ersten Einsatz. Die Zentralschweizerin deutete sofort an, dass sie zur erhofften Verstärkung werden kann, sobald sie noch etwas mehr Spielpraxis besitzt. Den Red Ants würde eine zusätzliche Skorerin gut zu Gesicht stehen.


Red Ants Rychenberg - Floorball Riders 4:4 (0:2, 1:0, 3:2)
Eulachhalle, Winterthur - 110 Zuschauer
SR: Lehmann / Schorr
Tore: 6. Niemenmaa 0:1; 17. Benz (Bächtiger) 0:2; 21. Kundert (Hofstetter; Ausschluss S. Scherrer) 1:2; 43. Ordell (Mayer) 2:2; 46. Niemenmaa (Benz; Ausschluss Buri) 2:3; 47. Kundert (Mayer) 3:3; 49. Denzler (Luomaniemi) 3:4; 58. Kundert (Eberle; Ausschluss Denzler) 4:4
Strafen: Red Ants 2x2', Riders 3x2'
Red Ants: Tschümperlin (ab 21. Hofer); Eberle, Schäpper; Nötzli, Buri; Kundert, Hofstetter, Mayer; Frick, Suter, Dirksen; Arpagaus, Ordell, Rüegg
Floorball Riders: Jud; Lischer, B. Scherrer; Eugster, S. Scherrer; Erni; Müller, Niemenmaa, Heusser; Benz, Luomaniemi, Bächtiger; Denzler
Bemerkungen: 34. Pfostenschuss Kundert, 42. Lattenschuss Eberle; 51. Time-Out Red Ants, 59. Time-Out Riders
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