Frauen NLA: Mühsamer Arbeitssieg

Bescheidener Gegner
Aufsteiger Leimental, bisher den Bern Capitals 2:10 sowie Piranha Chur und Zug United je 0:9 unterlegen, konnte mit dem wenig überzeugenden Auftritt der Gäste freilich nichts anfangen. Zu Fünft igelten sich die Baslerinnen im eigenen Slot ein und harrten der gegnerischen Angriffe. Einzig im Mitteldrittel nutzten sie die gewährten Freiräume zu ein paar wenigen Kontern, als die Red Ants das Forechecking intensivierten und dabei unsauber arbeiteten. „Es war einfach nicht unser Tag", resümierte Gaby Breitenstein. „Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht, zu oft den entscheidenden Pass schon von weit hinten gesucht, anstatt Leimental auszuspielen". Schon die Trainings in der Woche vor dem Spiel seien nicht optimal gelaufen.

Viele Abschlüsse
Trotz aller Unzulänglichkeiten kamen die Red Ants zu vielen Abschlüssen, was der starken Manuela Meier (ehemalige Nr. 2 im Tor der Red Ants) viel Arbeit bescherte. Aber eben, viel Entscheidendes gelang den Winterthurerinnen nicht, egal ob mit drei Linien wie in den ersten beiden Dritteln oder mit reduziertem Bestand wie im Schlussdrittel. Und egal, wie die Aufstellung der Red Ants momentan aussieht: Jenny Airaksinen scheint keinen Platz im Team zu finden. Im letzten Heimspiel war ihr sogar die 17-jährige Margrit Scheidegger aus dem Nachwuchs vorgezogen worden. Gegen Leimental hätte sie gemäss der Planung zum Einsatz kommen sollen, aber da die Partie erst durch die Tore von Petra Kundert und Tosca Schäpper im Schlussdrittel definitiv entschieden wurde, verzichtet das Coaching-Duo Breitenstein/Gadient kurzfristig auf einen Einsatz der Finnin.