15.
12.
2007
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Frauen NLA: Red Ants deklassieren Bern Capitals

Gleich mit 9:2 fegten die Red Ants die kriselnden Bernerinnen vom Platz und bestätigten ihre Hochform. Sandra Dirksen zeichnete sich als dreifache Torschützin aus.
Frauen NLA: Red Ants deklassieren Bern Capitals

Es war ein ungleiches Duell zwischen den vor Selbstvertrauen strotzenden Red Ants und den in der bisherigen Saison enttäuschenden Bernerinnen, die sich in der Woche zuvor von zwei Trainern getrennt hatten. Cornelia Oberli, letzte Saison noch Torhüterin bei den Red Ants, verblieb als neue Cheftrainerin der Caps an der Bande. Sie musste mit ansehen, wie ihr Team nach zwei anständigen Startminuten in Rückstand geriet und danach bös unter die Räder kam.

Triplette als Höhepunkt

Dirksen
Bis zum Ende des zweiten Drittels erhöhten die Winterthurerinnen ihren Vorsprung systematisch auf 5:0, obwohl die Chancenauswertung nicht perfekt war und Andrea Hofstetter kurz vor Spielhälfte nur den Pfosten traf. Das fünfte Tor zeigte die Unterschiede zwischen den beiden Teams besonders auf: Die Berner Verteidigerin Fabienne Pfister agierte zu zögerlich und unbeholfen, Petra Kundert schnappte sich den Ball entschlossen und zog alleine aufs Tor von Rahel Preisig los. Diese hatte nach dem Gegentreffer genug und liess sich auswechseln. Ihrer Nachfolgerin erging es jedoch nicht besser. Gleich zu Beginn des Schlussabschnittes schlugen die Red Ants innert 86 Sekunden dreimal zu: Sandra Dirksen, Julia Suter und Lea Mayer degradierten die Bernerinnen in dieser Phase zu Statisten. Die Gäste kamen erst zu ihren beiden Ehrentreffern, als das Heimteam einen Gang zurückschaltete – womöglich bereits mit dem Spitzenkampf gegen Dietlikon vom nächsten Freitag im Hinterkopf. In der Schlussminute sorgte Dirksen mit ihrem dritten Treffer des Abends für den 9:2 Endstand.

Alles geht leichter
Die Deutsche, bereits am letzten Wochenende bei Unihockey Star Games in Zürich zweimal gegen die Schweizer Nationalmannschaft erfolgreich, scheint nun endgültig bei den Red Ants angekommen zu sein. „Zu Beginn der Saison wollte ich wohl noch etwas zu viel und verkrampfte mich. Aber seit einigen Wochen läuft es dem Team hervorragend, da fällt einem vieles leichter“, freute sich Dirksen über ihre entdeckten Skorerqualitäten. In der Tat haben sich die Red Ants zum Jahresende in ein veritables Hoch gespielt. Während die Capitals über die Festtage ihre Wunden lecken und ab Januar das Abstiegsgespenst zu verscheuchen haben, konnten sich die Red Ants nun ein Polster von fünf Punkten auf einen Nicht-Playoff-Rang herausspielen.


Red Ants Rychenberg – Bern Capitals 9:2 (2:0, 3:0, 4:2)
Oberseen, Winterthur – 110 Zuschauer
SR: Siegfried / Ruh
Tore: 2. Mayer (Dirksen) 1:0; 14. Dirksen (Mayer) 2:0; 24. Hofstetter 3:0; 32. Kundert (Hofstetter) 4:0; 37. Kundert 5:0; 42. Dirksen (Ordell) 6:0; 43. (42.23) Suter (Ebert) 7:0; 43. (42.48) Mayer (Schäpper) 8:0; 44. Schällibaum 8:1; 50. Meier (Krähenbühl; Ausschluss Buri) 8:2; 60. Dirksen (Mayer) 9:2
Strafen: Red Ants 1x2', Capitals 2x2'
Red Ants: Tschümperlin (ab 41. Hofer); Eberle, Schäpper; Nötzli, Buri; Kundert, Hofstetter, Frick; Ebert, Suter, Arpagaus; Mayer, Ordell, Dirksen
Bern Capitals: Preisig (ab 37. Aebi); Pfister, Schmid; Krähenbühl, Meyer; K. Stettler, Meier; S. Fahrni, Flückiger, D. Stettler; Calderari, Elsinger, Burkhalter; Schällibaum, Juker, Schori; Brunner, Spycher, R. Fahrni
Bemerkungen: 26. Pfostenschuss Hofstetter; 37. Time-Out Bern Capitals, 51. Time-Out Red Ants Rychenberg. Bern Capitals ohne Dunkel und Bertolotti (kein Aufgebot). Red Ants ohne Möhl (verletzt).

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