16.
03.
2008
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Frauen NLA: Red Ants gleichen Serie aus

Die zweite Playoff-Halbfinalpartie in der Serie zwischen Piranha Chur und den Red Ants entschieden die Winterthurerinnen für sich. Beim 3:0 setzte sich die individuelle Klasse von Petra Kundert und Andrea Hofstetter durch.
Frauen NLA: Red Ants gleichen Serie aus
Das erste Drittel blieb torlos. Weil beide Teams um die Bedeutung des ersten Treffers wussten, Fehler zu vermeiden suchten und aus einer gesicherten Verteidigung agierten. Piranha war zwar mehrheitlich in Ballbesitz, kam aber nur selten in die gefährliche Zone vor dem Tor der Red Ants. Die Winterthurerinnen zeigten sich bei einigen Kontern gefährlich, brachten aber auch nichts Zählbares zu Stande.

Hofstetters und Kunderts Klasse

Es war Andrea Hofstetter, die den Bann brach. Das 1:0 für die Gastegeberinnen versetzte Piranha in Zugzwang. Weiterhin gelang es aber nur selten, echte Torgefahr zu kreieren. Auch nicht in der 32. Minute im Powerplay. Im Gegenteil, es war Petra Kundert, die nach einem Sololauf übers ganze Feld zum 2:0 einschoss. In der Entstehung kann der Treffer als Shorthander gelten, auch wenn die Strafe Silvana Nötzlis just vor dem Tor ablief. Piranha-Coach Aldo Casanova akzeptierte die Niederlage mit den Worten: „Wenn man keine Tore schiesst, kann man nicht gewinnen. Wir kamen einfach nicht gefährlich in den Slot. Und dass Hofstetter und Kundert über eine grosse Klasse verfügen, ist allgemein bekannt."

Erfolglose Druckphase
Nach dem 2:0 drückte Piranha noch mehr aufs Tempo. Sabrina Arpagaus versuchte es mit Weitschüssen, Elina Kujala suchte die Abschlussposition, fand sie aber nur selten. Und Matilda Holmbom ackerte in der Verteidigung derart beherzt, dass Red Ants Flügel Alexandra Frick wohl noch von ihren Checks träumen wird. Die Winterthurerinnen wehrten sich so gut es ging und hielten tatsächlich die Gefahr meist weit weg vom eigenen Kasten. „Ich muss meiner Mannschaft ein riesiges Kompliment machen", befand Red Ants Trainerin Gaby Breitenstein. „Wir haben dort angeknüpft, wo wir im ersten Spiel aufgehört haben. Jetzt geht es darum, noch an kleinen Details zu feilen, um für die dritte Partie wieder bereit zu sein.
Seraina Kaufmann war es, die bei einer Strafe gegen Andrea Eberle das leere Tor verpasste. Mit dem Anschlusstreffer wäre noch einmal Spannung die Partie zurück gekehrt. So entschied Andrea Hofstetter mit einem Schlenzer - das Zuspiel kam natürlich von Kundert - mit dem 3:0 die Partie endgültig.

Ausgang völlig offen
Die Serie kehrt damit sicher noch einmal nach Winterthur zurück. Casanova und Breitenstein sind sich beide einig, dass es minimale Unterschiede sein werden, welche das Halbfinalduell entscheiden werden. In der anderen Serie hingegen ist Dietlikon nach dem zweiten Erfolg über Zug United wie erwartet bereits klar auf Finalkurs.


Red Ants Rychenberg - Piranha Chur 3:0 (0:0, 2:0, 1:0)
Oberseen, Winterthur - 290 Zuschauer.
SR: Brägger / Blatter
Tore: 23. Hofstetter (Kundert) 1:0; 32. Kundert 2:0; 57. Hofstetter (Kundert) 3:0.
Strafen: 2x2 Minuten gegen Red Ants, 1x2 Minuten gegen Piranha
Red Ants: Tschümperlin; Nötzli, Buri; Eberle, Möhl; Kundert, Hofstetter, Frick; Ordell, Rüegg, Suter; Dirksen.
Piranha: Boner; S. Streiff, Holmbom; S. Arpagaus, Casutt; Buff, Wohlgemuth; Ulber, Russi, Dubacher; Kujala, Gabathuler, Putzi; Kaufmann, Kälin, Bless.
Bemerkungen: Piranha ohne Wegmann (verletzt); 46. Pfostenschuss Suter; Piranha ab 56:35 mit 6. Feldspielerin; 58:04 Time-Out Piranha

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