05.
04.
2006
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Frauen NLA: Red Ants im Final

Die Red Ants gewannen auch die dritte Partie gegen die Bern Capitals. Beim 5:3 bekundeten sie aber mehr Mühe als nach den ersten beiden Auftritten erwartet werden konnte.

Nach zweieinhalb Spielen waren auch die Bern Capitals in den Playoffs angekommen. Endlich stiegen sie in die Zweikämpfe, machten die Räume eng und zwangen so die Red Ants zu mehr Fehlern. „Eigentlich hätte ich die Caps von Anfang an so erwartet und habe mich darum auf eine harte Serie eingestellt“ meinte Red Ants Coach Mark van Rooden nach dem Finaleinzug. Das Aufwachen der Bernerinnen kam zu spät, die Saison ist für sie vorbei.

Red Ants mit Mühe
Der Meister drückte am Anfang aufs Tempo, war in seinen Bemühungen aber oft zu ungenau. Nach acht Minuten tobte van Rooden nach einem Fehlpass Eberles an der Seitenlinie ein erstes Mal – es schien zu nützen, denn nur wenige Sekunden danach bediente Lea Mayer Petra Kundert mustergültig im Slot. Die Bündnerin hatte alle Zeit der Welt, um zum 1:0 einzuschieben. Doch diesmal war der erste Treffer der Red Ants kein Signal zum Sturmlauf. Im Gegenteil. In der 14. Minute luchste Sonja Schori Andrea Hofstetter den Ball ab und glich aus. In der Folge verlief die Partie ausgeglichen, bis die Red Ants in der 29. Minute mit einem Doppelschlag davon zogen. Erst buchte Andrea Hofstetter einen wunderbaren Volley-Treffer und machte ihren Fehler somit wieder gut, dann traf Miriam Flückiger zum 3:1. Torhüterin Andreia Koller war dabei perfekt die Sicht verdeckt worden.

Caps aufgewacht
Mit dem Rücken zur Wand spielten die Caps nun endlich Playoff-Unihockey. Nur wenig mehr als eine Minute nach dem 3:1 vermochten sie zu verkürzen. Müller staubte ab, nachdem Daniela Stettler und Denise Krähenbühl vorbereitet hatten. Die Red Ants besassen in dieser Phase kaum Torchancen. Eine davon nutzten sie jedoch – Petra Kundert traf im Powerplay zum 4:2. Die Caps waren nun aber endlich da. Sonja Schori traf zu Beginn des letzten Abschnitts zum zweiten Mal und hiess Sabine Forster, die eben erst Irène Tschümperlin ersetzt hatte, auf ihre Weise willkommen. Beim 4:3 blieb es aber bis zur letzten Minute, obwohl Elsinger und Sonja Schori beste Chancen zum Ausgleich hatten. 31 Sekunden vor dem Ende machte Petra Kundert mit einem Empty Netter (Andreia Kollers Rettungsversuch kam zu spät) alles klar. Die Red Ants sind im Final, die Caps können die Ferien planen.


Red Ants – Bern Capitals 5:3 (1:1, 3:1, 1:1)
Oberseen, Winterthur – 190 Zuschauer
SR: Bösch / Schwarz
Tore: 8. Kundert (Siegenthaler) 1:0; 14. S. Schori 1:1; 28. Hofstetter (Benz) 2:1; 30. Flückiger (Breitenstein) 3:1; 31. Müller (Krähenbühl); 39. Kundert (Ausschluss R. Schori); 42. S. Schori 4:3; 60. Kundert (Breitenstein; ins leere Tor) 5:3
Strafen: Red Ants keine; Caps 4x2'
Red Ants: Tschümperlin (ab 41. Forster); Breitenstein, Eberle; Jud, Ott; Benz, Hofstetter, Arpagaus; Siegenthaler, L. Mayer, Kundert; Flückiger, Füllemann
Capitals: Koller; K. Stettler, Krähenbühl; Pfister, Schmid; Juker, Schällibaum, Siegfried; Müller, D. Stettler, S. Schori; K. Schori, Fahrni, Elsinger; Spycher
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