25.
09.
2005
NLA Frauen | Autor: Unihockey Berner Oberland

Frauen NLA: Sieg im ersten NLA-Spiel

Die Damen des UHC Höfen gewinnen ihr erstes Meisterschaftsspiel in der NL A gegen die Floorball Riders Dürnten/Bubikon/Rüti mit 3:2 nach Verlängerung.

Nach dem erfolgreichen Cupspiel gegen Winterthur am vergangenen Wochenende spielten die Höfenerinnen erstmals in der NLA vor heimischem Publikum. Der Auftakt hätte nicht besser sein können: bereits nach 49 Sekunden verwertete Egli ein schönes Zuspiel von Haldemann direkt in das Hohe Eck. In der Folge kontrollierten die Spielerinnen des Aufsteigers den Gegner aus Dürnten relativ sicher, auch wenn eine gewisse (verständliche) Anfangsnervosität nicht unübersehbar war. Immer wieder verstand es das Heimteam, ihre Widersacher in ihre Platzhälfte zu drängen und verzeichneten die eine oder andere gute Einschussmöglichkeit. So erstaunte es nicht, dass Baumann in der ersten (und einzigen!) Überzahlsituation Höfen mit 2:0 Toren in Vorsprung brachte.

Wer davon ausging, dass Die Höfenerinnen das Spiel nun in sicherer Manier für sich entscheiden würde, der wurde im zweiten Drittel eines besseren belehrt. Anstatt das Spiel wie bisher ruhig zu kontrollieren, verspekulierten sich die Spielerinnen aus Höfen oftmals mit riskanten Pässen und zu schneller Spielweise. Damit wurden die Gegner wieder ins Spiel zurückgebracht, allerdings bleibt zu erwähnen, dass die Spielerinnen aus Dürnten es mehr und mehr besser verstanden, unsere Verteidigung geschickt unter Druck zu setzen. Das 1:2 war die logische Konsequenz des Spielgeschehens.

Im dritten Drittel war das Heimteam sichtlich darum bemüht, die anfängliche Sicherheit wieder zurück zu gewinnen, was teilweise auch gelang, nur konnte aus den sich bietenden Torchancen kein Profit gezogen werden. Gleichzeitig gelang es dem Gegner wiederholt, grosse Verwirrung vor unserem Tor zu erzeugen. Christen musste mehrmals ihr Können unter Beweis stellen. So gelangte Dürnten nicht unverdient zum Ausgleich, auch wenn das Tor durch einen unglücklich abgefälschten Schuss entstand.  Die Verlängerung sollte entscheiden, ob die Partie noch einen Sieger finden würde.

In der besagten Überzeit gab es Chancen auf beiden Seiten, doch niemand konnte die endgültige Entscheidung erzwingen. Wahrscheinlich lag dies auch daran, dass beide Teams das ganze Spiel durch fast ausschliesslich mit zwei Linien spielten und entsprechend müde waren. Als bereits alle sich mit dem Unentschieden abgefunden hatten entschied Haldemann 46 Sekunden vor Schluss mit einem Weitschuss das unterhaltsame Spiel. Dabei wurde die gegnerische Torhüterin zu tragischen Figur, hatte sie doch das ganze Spiel durch einen äusserst sicheren Eindruck hinterlassen.

Gesamthaft kann der erste Sieg von Höfen auf höchster nationaler Ebene als glücklich bezeichnet werden, gemessen an den reellen Torchancen war er aber sicher nicht unverdient.


UHC Höfen - Floorball Riders 3:2 n.V. (2:0, 0:1, 0:1)
AC - Halle,  Spiez - 200 Zuschauer
SR: Friedli/Friedli
Tore: 1. (00:49) Egli (Haldemann) 1:0, 15. Baumann (Winkler, Auschluss Sigg) 2:0, 28. Müller (Rüegg) 2:1, 51. Müller (Lischer) 2:2, 65. Haldemann (Wenger) 3:2
Höfen: Christen, Wenger, Hirsig, Holzer, Winkler, Von Weissenfluh, Gerber, Egli, Hofer, Hertig, Haldemann, Seiler, Marti, Kupferschmied, Egger, Edel, Baumann, Stübi, Schwendimann, Baumgartner
Floorball Riders: Wettstein, Jud, Wiki, Erni, Müller, Frey, Amacker, Lischer, Senn, Denzler, Alvarez, Sigg, Rüegg, Künzli, Müller Nicole, Zimmermann, Scherrer, Büsser
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